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Schlagwerk Jingle Stick Rapid, LONGshort Shaker und MultiClap Test

Praxis

Mit den Jingle Sticks Rapid möchte Schlagwerk eine leisere und leichtere Alternative zum Schellenring anbieten. Die Rechnung geht auch auf, denn durch das geringe Gewicht, die reduzierte Anzahl an Schellen und die Möglichkeit, diese auch noch zu dämpfen, lassen sich die Jingle Sticks wirklich rapide (und ohne großartige Ermüdung!) schütteln und sind dabei deutlich leiser als ein herkömmlicher Schellenkranz. Ihre Bauform ermöglicht es zudem, sie horizontal wie einen Shaker, wie ein Tamburin oder aber auch aus der Drehung des Unterarmes zu spielen und mit der freien Hand Akzente zu setzen.
Die Carbonstahl-Schellen des JSR80 klingen sehr hell und brillant, die des JSR90 aus Messing dagegen etwas tiefer und weicher. Ganz anders ertönen die gehämmerten Edelstahlschellen des JSR100, die mit ihrem trockenen Charakter an brasilianische Chocalhos erinnern. Mit aktivierter Dämpfung werden alle drei Modelle beinahe flüsterleise. Nur beim JSR100 wollen die Dämpfringe nicht in ihrer Position bleiben, wenn man ihn heftiger schüttelt.

In den Audiobeispielen könnt ihr die Jingle Sticks, jeweils mit und ohne Dämpfung, in Aktion hören.
In den Audiobeispielen könnt ihr die Jingle Sticks, jeweils mit und ohne Dämpfung, in Aktion hören.
Audio Samples
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JSR80 – ungedämpft JSR80 – gedämpft JSR90 – ungedämpft JSR90 – gedämpft JSR100 – ungedämpft JSR100 – gedämpft

Die beiden Varianten des LONGshort Shakers unterscheiden sich vor allem äußerlich voneinander. Klanglich könnte man dem schwarzen Modell einen minimal helleren Sound attestieren, der jedoch nur im direkten Vergleich wahrnehmbar ist. Schüttelt man den Shaker längs der kurzen Richtung, ist der Klang etwas dumpfer und leiser, als wenn man ihn in Richtung „long“ bewegt. Dadurch ergeben sich interessante Möglichkeiten, auch während des Shakens den Sound zu verändern oder Akzente zu setzen. Zudem kann es praktisch sein, einen Shaker mit kleinem und großem „Hubraum“ in einem zu haben: Kurzer Weg für schnelle Passagen, mehr Strecke für langsamere Patterns.

Selbst im Direktvergleich sind die Klangunterschiede der beiden Shaker im Test kaum wahrnehmbar.
Selbst im Direktvergleich sind die Klangunterschiede der beiden Shaker im Test kaum wahrnehmbar.
Audio Samples
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LongShort Shaker – braunes Modell LongShort Shaker – schwarzes Modell LongShort Shaker – schwarzes Modell Groove

Hat man sich bei den MultiClaps für eine gute Position entschieden, bereichern sie das Cajón mit kastagnettenartigen Clapsounds unterschiedlicher Tonhöhen. Allerdings muss man dabei den Kompromiss eingehen, dass sie – sofern sie beim Spielen auch gut erreichbar sein sollen – Platz der Spielfläche beanspruchen und man sie gelegentlich auch ungewollt anspielt. Die Montage geht mit den reichlich vorhandenen Klettpunkten problemlos und schnell vonstatten. Nach zwei Tagen des Testens konnten die Aufkleber auch noch rückstandslos vom Cajón entfernt werden. In Grooves kann man mit den MultiClaps schöne Effekte erzielen und gewinnt einen neuen Sound dazu.

Zur Demonstration der unterschiedlichen Tonhöhen versammeln sich die vier Plättchen auf der Sitzfläche des Cajóns.
Zur Demonstration der unterschiedlichen Tonhöhen versammeln sich die vier Plättchen auf der Sitzfläche des Cajóns.
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MultiClaps – unterschiedliche Tonhöhen MultiClaps – Partido am Cajon MultiClaps – Songo am Cajon
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