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Rocktron Tri-Wha Test

KONSTRUKTION UND AUFBAU
Das Tri-Wah präsentiert sich im klassischen Wah Wah Gehäuse eines Cry-Baby. Jeder kennt das typische schwarze Gussgehäuse, das weder zu groß noch zu klein ist, und in seiner schlichten Eleganz auch dem härtesten Tour-Alltag trotzt. Unübersehbar die Wippe, unter deren Vorderseite sich ein kleiner Schalter befindet, der mittels kräftigem Druck den Effekt ein- oder ausschaltet. Eine benachbarte LED gibt Auskunft über den aktuellen Stand der Dinge. Ist der Effekt an, leuchtet sie und erlischt beim Deaktivieren durch einem Druck der Fußspitze. Auf der rechten Seite ist ein Dreistufen-Drehschalter für die Anwahl der drei unterschiedlichen Modi: Bass, Classic und Normal. Diese Schaltung erinnert an die Modifikationen von Roger Mayer, dem einstigen Haus- und Hoftechniker von Jimi Hendrix. Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts brachte er verbesserte Versionen des Cry Baby auf den Markt, die weltweit für Furore sorgten.

Nach dem Abschrauben der Bodenplatte zeigt sich elegante Schlichtheit mit unspektakulären Bauteilen. Auch hier wieder die obligatorische Zahnstange und ein Potentiometer, allerdings diesmal in einer nicht komplett verkapselten und daher für Feuchtigkeit und Staub anfälligen Bauform. Das Tri-Wah verfügt über einen „True Bypass“, das heißt, auch ohne Batterie oder Netzteil durchläuft im ausgeschalteten Modus das Gitarrensignal völlig unverfälscht das Gerät. Diese Schaltung wird durch den speziellen Schalter unterhalb der Wippe ermöglicht, der beim Ausschalten den Eingang direkt mit dem Ausgang verbindet. Im Bodenblech eingelassen befindet sich ein Batteriefach mit Kunststoffabdeckung. Alles ist perfekt und sauber verarbeitet – insgesamt macht dieses Pedal einen rundum guten Eindruck.

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