Reason Studios Reason 12 Test

Fazit

Reason Studios haben mit Reason 12 viel richtig gemacht: Die Neuheiten sind hervorragend und das Abo-Modell mit den vielen Sounds am Puls der Zeit. Der Sampler Mimic ist eine absolute Sounddesign-Maschine. Und Reason sieht auf 4k-Bildschirmen nun außerdem gestochen scharf aus. Auch die Erweiterung des Combinator hat schon jetzt für eine Vielzahl neuer Multi-Instrumente aus der Community gesorgt. 
Man wird dennoch den Eindruck nicht los, dass mit Blick auf die Konkurrenz und ihre Voll-Updates (Ableton 11, Cubase 11, Logic 10) etwas überhastet eine Version 12 veröffentlicht wird, die eher eine 11.5 ist. MPE fehlt, VST3 fehlt und am eigentlichen Workflow im Sequencer ist schon einige Versionen lang kaum etwas geändert worden. Mit Blick auf alle, die vor weniger als einem Jahr bereits für ein Update auf Version 11 bezahlt haben, etwas frech. Für alle Neulinge und die, welche ältere Versionen nutzen, ist Reason 12 dennoch eine Empfehlung.

Pro
  • Hochauflösende GUIs, auf 4k- und Retina-Bildschirmen
  • Mimic-Sampler bietet kreative Sounddesignmöglichkeiten
  • Combinator lädt zum Bauen eigener Instrumenten ein
  • Neue Suche beschleunigt den Workflow
Contra
  • DAW unterstützt nur VST2
  • DAW unterstützt kein MPE
  • Speicherort des Soundcontent
Reason_Studios_Reason_12_01_Aufmacher_Test
Features
  • modulare DAW mit internem CV-Routing
  • VST2.4-Plugin-Support
  • SSL 900+ Emulation als virtueller Mixer
  • 4 Player/MIDI-Effekte (Beat MapScales and Chords, Note Echo und Dual Arpeggio)
  • CV-Programmer für Plugins (CV-Plug-in-Matrix)
  • Pitch-Editor zur Editierung von Tonhöhe, Formanten, Vibrato und Pitchdrift
  • Audio-to-MIDI
  • Audio-to-REX-File
  • Bounce-in-Place
  • Audio-Timestretch
  • Comp Editor
  • schnelles Arrangieren mit Blocks
  • Transpose, Slicing und Quantisierung
  • Quickzoom im Sequenzer
  • Ansteuern externer MIDI-Geräte
  • 11 (Intro) / 17 (Standard) / 28 (Suite) virtuelle Instrumente: Europa, Grain Sample Manipulator, Radical Piano, Pangea, Humana, Klang, KONG, Dr. Octo Rex Loop Player, Thor, Subtractor, Malstroem,
  • 11 (Intro) / 29 (Standard) / 31 (Suite) Effekte: darunter Synchronous, Softube Amp- und Speakermodels, The Echo, Alligator, Pulveriser, Neptune, Convolution Reverb RV-7000 MK2, Scream 5, MClass Mastering Effects uvm.
  • Spectrum Analyzer
  • zusätzliche Rack-Extensions im Propellerhead Shop erhältlich
  • MP3-Export
  • Reason-Racks als Plugin in anderen DAWs
  • Neu in Reason 12
  • hochauflösende Bedienoberfläche für 4k-Monitore
  • neuer Sampler Mimic mit fünf Time-Stretching-Modes und vier Sampling-Modes
  • Combinator 2.0: erweiterte Fernsteuerung, Erzeugung von eigenen Instrumenten
  • wöchentliche Soundpacks im Reason+-Abo
  • beschleunigte Suchfunktion
  • Plugin-Formate der Rack-Version: AudioUnit; AAX (64it); VST 3
  • Plugin-Formate in Reason: Reason Racks; VST 2.4
Systemvoraussetzungen:
  • schnelle Internetverbindung (Reason setzt eine bestehende Verbindung zur Freischaltung voraus); Mac: Mindestens 10.13 (High Sierra), Windows: Mindestens Windows 10; Hardware: 4 GB RAM (8 GB empfohlen); 2.5 GHz CPU. 4GB Festplattenspeicher (weitere 8-12GB für Content, weitere 20 GB für Grafikcache); Monitor mit mindestens 1280×768
Preis
  • Reason+ Monatsabo: 19,99 Euro monatlich, Abbuchung alle 30 Tage, monatlich kündbar
  • Reason+ Jahresabo: 199 Euro pro Jahr. Abbuchung einmal jährlich, kündbar bis 30 Tage vor der nächsten Abbuchung
  • Vollversion Reason 12: 399 Euro (Straßenpreis am 01.09.2021)
  • Upgrade von Reason 1-11 auf 12: 129 Euro (Straßenpreis am 01.09.2021)
  • Upgrade von Reason 1-11 Intro auf 12: 299 Euro (Straßenpreis am 01.09.2021)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Hochauflösende GUIs, auf 4k- und Retina-Bildschirmen
  • Mimic-Sampler bietet kreative Sounddesignmöglichkeiten
  • Combinator lädt zum Bauen eigener Instrumenten ein
  • Neue Suche beschleunigt den Workflow
Contra
  • DAW unterstützt nur VST2
  • DAW unterstützt kein MPE
  • Speicherort des Soundcontent
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