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RCF ART 712-A MK4 und Sub 708-AS II Test

Praxis

Die Kombination aus Sub 708AS und ART 712-A MK4 klingt auf Anhieb souverän. Die Bässe trenne ich bei 80 Hz, die Tops laufen in der Flat-Einstellung. Für den krassen Bass bekommen die Subwoofer einen kleinen 3-dB-Schub über die Gainpotis. Das klingt rund und satt. Im Vollgasmodus können die Bässe gerade mit den Tops mithalten. Bei einem Open-Air wären je nach Musikstil und Pegelanforderungen zwei Bässe pro Top auch nicht übertrieben. Indoor sollte die Kombination von einem Bass pro Top ausreichen.
Die Tops alleine sind nicht wirklich fullrange-tauglich, auch wenn die technischen Spezifikationen etwas anders vermuten lassen. Mit dem Boost-Preset lässt sich allerdings ein gefälliger Sound für Konservenmusik einstellen, der auf kleinen Partys auch ohne Subwoofer genügend Klangspaß vermittelt. Und der stellt sich definitiv ein, wenn man die aktuelle MK4 mit der MK2 vergleicht.
Die MK2 klingt durchweg angenehm und ist vielseitig einsetzbar, ist aber nicht mit der FIR PHASE Technologie ausgestattet. Hinsichtlich Auflösung und Definition hat sie daher weder mit Mikrofonsignalen noch mit Zuspielermusik eine Chance, gegen die aktuelle MK4 zu bestehen. Die klanglichen Vorteile der FIR PHASE Technologie sind deutlich hörbar. Die ART 712-A MK4 tönt im Vergleich zum Vorgänger definierter, offener und direkter. Ein lohnenswertes Upgrade – keine Frage. Für unseren Live-Test treten zwei ART 712-A MK4 als Infills bei einer lauten Tribute-Rockband an.

Fotostrecke: 5 Bilder Im Lager fand der erste Hu00f6rtest statt

Dabei sollen sie pegeltechnisch neben einem üppig dimensionierten Hauptsystem bestehen, dürfen im Nahfeld aber auch nicht mit einem mittigen Sound nerven. Über vier Stunden fetten Rock’n’Roll-Pegel müssen die Art 712-A MK4 überstehen und zeigen sich dabei zuverlässig und leidensfähig. Per EQ hat der Autor im Bereich zwischen 2000 und 4000 Hertz eine kleine Senke (-3 Dezibel) eingebaut, das ist alles. Eine offen, neutral klingende Box, die auch höheren Ansprüchen gerecht wird. Der integrierte Soft-Limiter funktioniert hervorragend, bei lauten Peaks bremst er das Eingangssignal nahezu unhörbar aus. Feuerprobe bestanden!

Fotostrecke: 2 Bilder Die Neuauflage der ART 712 ist rundum gelungen
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