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Puresound Custom Snareteppiche Test

DETAILS

Zum Test liegen mir drei Modelle aus der Custom-Serie vor: der P1416 mit 16 Spiralen, der P1420 mit 20 sowie der P1424 mit 24 Spiralen. Diese Serie ist im Puresound-Programm aufgrund ihres universellen Charakters und ihrer Modellvielfalt die tragende Säule. Im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern fertigt Puresound seine Spiralen aus Edelstahl, wodurch sie sich schon optisch deutlich von den preisgünstigen verchromten Teppichen abheben. Die Verlötung, die laut Herstellerinfo manuell erfolgt, ist einwandfrei ausgeführt. Ein weiterer Unterschied zu herkömmlichen Teppichen sind die engeren Spiralwindungen bei den Puresound-Modellen. Die typischen kupferfarbenen Teppichenden ermöglichen eine Befestigung sowohl mit Schnüren als auch mit Plastikstreifen, wobei die entsprechenden Öffnungen sauber entgratet sind. Bei den Custom-Teppichen gehört eine blaue Schnur zum Lieferumfang, welche sich bei genauerem Hinsehen als kunststoffummantelter, geflochtener Metalldraht entpuppt.

Leider fällt mir im Laufe des Tests auf, dass die Ummantelung dort, wo die Schnur eingespannt wird, nach mehrmaligem Teppichwechsel beschädigt ist, so dass der Metalldraht zum Vorschein kommt. Hinzu kommt, dass die Schnur sich schlecht für bestimmte ältere Snare-Drums eignet, bei denen der Teppich auf der Strainer-Seite nicht eingespannt wird, sondern fest verknotet werden muss. Dies funktioniert mit der Puresound-Variante nur unzureichend, da der Draht dazu nicht flexibel genug ist. Eine herkömmliche reissfeste Nylonschnur würde hier besser ihren Zweck erfüllen. Als Referenztrommeln in diesem Test kommen eine 1968er 14” x 5“ Ludwig Supra Phonic mit Alukessel sowie eine nagelneue 14” x 6,5“ Supra Phonic mit gehämmertem Bronzekessel zum Einsatz. Auf beiden Snare-Drums sind Resonanzfelle mittlerer Stärke aufgezogen. Als Vergleichsteppich dient ein 20-spiraliges No-Name-Modell „Made in Taiwan“.

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