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Palmer PTINO (Two In One) Test

Praxis

Im Praxisteil geht es in erster Linie um die Klangqualität und die möglichst unverfälschte Wiedergabe des Gitarrensignals. Es ist klar, dass ein Signal immer etwas beeinträchtigt wird, wenn ein Pedal oder Schalter im Signalweg zwischen Gitarre und Verstärker hängt. Um uns einen Eindruck darüber zu verschaffen, wie intensiv diese Veränderung im Falle des PTINO ausfällt, habe ich zuerst das Direktsignal mit der Gitarre in den Amp aufgenommen, und dann den PTINO dazwischen gehängt. Für einen fairen Vergleich wurden dann nacheinander beide Ausgänge über denselben Amp und dieselbe Box gespielt. Der Gainregler stand dabei auf 13 Uhr, das Signal wurde nicht angehoben, Unity Gain ist angesagt. Hier ist das Ergebnis.

Audio Samples
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Direct Out A Out B

Hundertprozentig original ist das Signal auch hier nicht. Wie bei den anderen Geräten von Palmer generiert auch der PTINO eine leichte Absenkung im unteren Mittenbereich, und die Höhen werden minimal angehoben. Dadurch kommt dem Klang mit zwischengeschaltetem PTINO ein wenig Wärme abhanden. Das Ganze bewegt sich aber noch im tolerierbaren Bereich und entspricht in etwa dem, was auch andere  im Rahmen dieses Testmarathons gecheckte Switcher „verursacht“ haben.

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In der zweiten Praxis-Disziplin kann der PTINO dann voll und ganz überzeugen: Massebrummen durch das Verbinden von zwei Verstärkern ist hier ein Fremdwort. Sollte dennoch einmal eine Brummschleife auftreten, besteht noch die Möglichkeit, einen Jumper im Inneren des Pedals umzudrehen, über den eine Masseverbindung zu Amp A hergestellt wird. Das kostet zwar etwas Zeit, ist aber immerhin eine Option.
Was die Umschaltung von zwei Amps auf eine Box betrifft, kann ich auch nur Gutes berichten – es funktioniert nämlich absolut problemlos und vor allem ohne Störungen und Aussetzer.

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