ANZEIGE

Orange Micro Crush Pix3 & Micro Crush Stereo Test

Gehäuse/Optik

Für die Optik gibt es ein uneingeschränkt dickes Kompliment: Die beiden Amps sehen nicht nach Spielzeug aus, sondern tatsächlich wie geschrumpfte Große. Auf der Frontseite schützt ein brauner Bespannstoff die Lautsprecher, während das 12 mm starke Holzgehäuse mit dem üblichen orangefarbenen Vinyl bezogen ist. Ein kleines Orange-Logo sitzt maßstabsgetreu in der Mitte der Front.

Fotostrecke: 4 Bilder Micro Crush

Auch beim Bedienfeld auf der Oberseite wurde nicht gespart und das metallene Ampchassis zieht sich über die gesamte Rückseite. Vier Gummifüße verleihen den Mini Crush Amps rutschfesten Halt auf allen glatten Oberflächen und zwei mitgelieferte Gurtknöpfe für die Seiten bieten die Möglichkeit, sie locker über die Schulter zu hängen und dem Begriff Wandergitarrist eine neue Bedeutung zu geben.

Fotostrecke: 3 Bilder Micro Crush Stereo

Betreiben lassen sich die Handtaschencombos wahlweise mit Batterien oder Netzteil, und an dieser Stelle zeigen sich die ersten kleinen Unterschiede bei den Geschwistern: Der Micro Crush Mono setzt 3 Watt aus seinem 4“ Lautsprecher an die frische Luft und kann seinen Bedarf von 250mA mit einer 9V-Batterie oder einem 9V-Standardnetzteil decken. Der Stereo-Amp ist da schon etwas anspruchsvoller. Er ist nicht nur doppelt so laut, er benötigt 18 Volt und mit runden 800mA auch mehr als das Dreifache an Strom. Die Batteriefächer sind bei beiden Amps auf der Unterseite angebracht.

 

Jedenfalls kann man den beiden Crush-Amps im Vergleich zu einigen Mitbewerbern durchaus zugutehalten, dass hier wirklich Holz und Metall im Spiel sind und es sich nicht um den verkleinerten Plastikabklatsch eines berühmten Kult-Originals handelt. Beide Amps machen einen sehr wertigen Eindruck.

Bedienfeld Micro Crush Pix 3 (Mono)

Der Mono-Amp ist natürlich etwas sparsamer ausgestattet als sein großer Bruder – viel mehr ginge bei dieser Größe auch nicht. Das Bedienfeld zeigt sich übrigens ganz im Stil der großen Orange-Amps in Weiß mit schwarzer Umrahmung und einem orangefarbenen Streifen auf der oberen Hälfte. Dort sind auch eine ganze Reihe kleiner LEDs angebracht, die zum eingebauten Tuner gehören. Und der ist sogar chromatisch – da fällt das Umstimmen auf Droptunings, Downtunings oder Open Tunings wesentlich leichter als mit einem Standard-Stimmgerät. Aktiviert wird der Stimmungshelfer mit einem Schalter, der das Gitarrensignal allerdings nicht stummschaltet. Trotzdem sollte man das Ausschalten nach getaner Stimmarbeit nicht vergessen, denn der Tuner frisst schließlich zusätzlichen Batteriestrom. Lautstärke und Klang werden mit den beiden Reglern Volume und Tone eingestellt, für Zerrsounds sorgt ein Schalter namens Overdrive, der die gleichnamige integrierte Schaltung aktiviert.

Micro Crush
Micro Crush

Bedienfeld Micro Crush Stereo

Der große Bruder ist dagegen mit der doppelten Anzahl an Reglern bestückt: Gain und Tone für Verzerrungsgrad und Klangfarbe, Volume für die Gesamtlautstärke und Aux-In für die Anpassung des Signals, das über die Aux-In-Buchse auf der Rückseite zugeführt wird. Auch hier gibt es den chromatischen Tuner, der sich aber auf der unteren Hälfte des Bedienfeldes befindet. Auf dem orangefarbenen Streifen sind hier die typischen Symbole zu den Reglern zu finden. Der Kopfhöreranschluss findet sich bei diesem Amp neben dem Power-Schalter.

Micro Crush Stereo
Micro Crush Stereo

Rückseite Micro Crush Pix 3 (Mono)

Hier sieht es relativ leer aus: Neben der Buchse für das externe Netzteil wartet lediglich ein Miniklinken-Anschluss auf einen Kopfhörer.

Orange_MicroCrush_11FIN

Rückseite Micro Crush Stereo

Hier zieren zwei Miniklinken-Buchsen die Rückseite, eine davon für den Anschluss von CD- oder MP3-Playern (Aux In), währen über die andere (Line Out) das Amp-Signal an ein Mischpult weitergeleitet werden kann. So lässt sich der kleine Kasten unter Umständen auch einmal beim Gig spielen. Auch hier befindet sich der Anschluss für das externe Netzteil auf der Rückseite.

Fotostrecke: 2 Bilder Micro Crush Stereo
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.