Numark Mixstream Pro / Pro Plus Test

Praxis

Mixstream Pro, Pro+ und Go unterstützen exFAT- und FAT32-Datenträger. Als Audiodateien sind AAC/M4A, AIF/AIFF (44.1 – 192 kHz, 16 – 32 Bit), ALAC, FLAC, MP3 (32 – 320 kbps) MP4, Ogg Vorbis und WAV (44.1 – 192 kHz, 16 – 32 Bit) als kompatibel ausgewiesen.

Für einen ersten Test mit dem Mixstream Pro  (11/21) landete ein FAT32/128-GB-USB-Stick von Sandisk in einer der hinteren Anschlussbuchsen, um die Track-Analyse zunächst mit der Konsole und nicht mit der Engine-Software auf dem Mac/PC durchzuführen.

Eine Anmerkung hier: Der USB-Stick respektive der Festplattenanschluss steht nach dem Einstecken für meinen Geschmack ein wenig zu weit aus dem Backpanel heraus und sitzt daher etwas wackelig in der Buchse. Das hätte man mitunter einen Ticken besser lösen können.

Analyse und Dateimanagement beim Numark Mixstream Pro+

Die Analyse eines Test-Tracks von sieben Minuten Spielzeit erfolgt innerhalb von rund 18 Sekunden. Das war beim SC6000 (zum Test) nicht anders. Ganze Ordner/Crates/Playlists in einem Rutsch analysieren, das kann das System nicht. Bestehende rekordbox-Datenbanken auf Stick oder Platte können allerdings direkt vom Datenträger automatisch importiert werden.

Playlisten lassen sich am Touchscreen anlegen, dafür gibt es eine On-Screen-Tastatur (ihr könnt auch gern eine USB-Tastatur verwenden) und diverse Tools zur Navigation im Datenbestand, Drag-Drop-Verschieben in der Playlist (Reihenfolge), Rating und diverse Such- und Sortier-Filter. Das ist nicht so umfangreich wie in rekordbox, aber komfortabel allemal.

Fotostrecke: 3 Bilder Hochauflösender, kontrastreicher Bildschirm am Mixstream Pro

Engine DJ Software

Komfortabler jedoch ist die Nutzung der „Engine DJ” Software auf dem Rechner. Das Programm gibt es kostenlos auf der Engine DJ Website. Hier könnt ihr bequem Listen bauen und analysieren lassen, auch Cuepoints labeln und farblich markieren, Loops speichern und dergleichen. Tracks und Analysedaten exportiert ihr dann einfach mit dem Sync-Manager auf den Stick und die Mediathek wird beim Einstecken automatisch erkannt. Bestehende Bibliotheken aus Traktor, Serato und Rekordbox lassen sich innerhalb der Engine-Software übernehmen. Selbst eine Dropbox-Anbindung ist gegeben.

Engine DJ App für Mac

Ich erlaube mir jetzt einfach mal, den Stick im laufenden Betreib aus der Rückseite zu ziehen. Die Wellenformen verabschieden sich hierbei und ihr bekommt einen Warnhinweis angezeigt. Aber siehe da, der Titel spielt bis zum Ende durch, da gebuffert. Steckt ihr das Medium wieder an, geht’s normal weiter – super. Vorbei sind die Zeiten des Emergency Loops und Reboots.

Streaming Music Anbieter

Numark spricht ja in der Werbung von einem System für die „neue Generation DJs“. Folglich darf Streaming Music nicht fehlen, sodass man als Neueinsteiger nicht zwangsläufig erst große Summen in den Erwerb von digitalen Downloads stecken muss, sondern alternativ die Musik-Streaming-Angebote von Tidal, Beatport, Beatsource oder Soundcloud nutzen kann, die gegen eine monatliche Gebühr verfügbar sind. Laut Hersteller-Website soll auch Amazon Music dabei sein, das war mit dem Testmuster zum Zeitpunkt des upgedateten Reviews (11/2023) jedoch nicht möglich (siehe Bild) – ein Bug, denke ich.

Leider nicht dabei sind Apple Music, Spotify und Deezer, die sicherlich hierzulande mit zu den beliebtesten Plattformen im Mainstream-Bereich und bei den Heimanwendern gezählt werden dürfen, aber zumindest was die ersten beiden angeht, ohnehin nicht für DJ-Plattformen verfügbar sind.

Bei den unterstützten Streaming-Anbietern könnt ihr – je nach Bandbreite eurer Internetverbindung zum Beispiel – zwischen verschiedenen Bitraten auswählen.

Numark Mixstream Pro+
 Streaming-Anbieter auf dem Numark Mixstream Pro+ in 11/2023

Das Streaming Setup ist schnell erledigt

WLAN auswählen, beim Streaming-Abo Anbieter einloggen und schon stehen die kuratierten Playlisten und die eigenen – so vorhanden – bereit. Ihr könnt folgende Anbieter auswählen. Die Tracks werden bei adäquater WLAN-Geschwindigkeit in wenigen Sekunden gepuffert und analysiert. Schöne Sache, besonders für Plattenwünsche und um neue Sachen auszuprobieren. 

Eure ausgewählten Streaming Tracks werden beim Laden in den internen Speicher gepuffert, was für eine unterbrechungsfreie Wiedergabe bis zum Ende eines Titels sorgt und ein sehr willkommenes Feature ist. Noch besser würde es mir gefallen, man könnte ganze Playlisten in einem geschützten Bereich eines integrierten Speichers puffern. Das wäre für das Online Streaming auch außerhalb des semiprofessionellen Bereichs ein weiterer Schritt, zumal dies ja mit dem Download Locker von Beatport/Beatsource Link in mancher DJ-Software bereits möglich ist.

Ich bin gespannt, ob dieses Feature zukünftig auf Stand-alone-Hardware portiert wird. Was die Playlist-Verwaltung angeht, lassen sich eure Online-Playlists nicht bei jedem Streaming Service wie auf einem USB-Datenträger umsortieren oder in einer neuen Liste anlegen, das muss in der Regel im Webbrowser oder eurer App passieren.

Apropos Playlisten – die können nun auch automatisch gemixt via Playlist Deck laufen. Einen separaten Ausgang wie beim Prime4+ gibt’s dafür nicht, aber für DJ-Pausen und Warmups ist das doch erfreulich.

Das Wi-Fi-Modul hat aber noch eine andere Bewandtnis, denn es verbindet den Controller auch mit Philips Hue Smart Lights und Nanoleaf, dazu später mehr.

Fotostrecke: 3 Bilder Kuratierte Party-Playlisten von Tidal – Streaming Music ist kein Problem

Mix-Recording mit dem Numark Mixstream Pro+

In diesem Zusammenhang muss noch gesagt werden, dass Mix-Recording auf einen angeschlossenen Datenträger bei der Nutzung von Streaming Tracks nicht möglich ist, was aber nicht an Numarks Mixstream Pro liegt, sondern an den Copyright-Bedingungen.Von USB-Datenträgern könnt ihr natürlich einen Mix direkt mitschneiden.

Jedoch bekam ich seinerzeit beim ersten Review in Verbindung mit einem angeschlossenen USB-Datenträger eines namhaften Herstellers von Haushaltselektrogeräten eine Fehlermeldung, dass dieser Stick – obschon USB-3.0 – zu langsam sei für den MP3-Recording-Prozess. Die Aufnahme stoppte daraufhin, obwohl die Musikstücke von einem anderen Datenträger kamen und somit nur der Schreibzugriff auf dem bemängelten Gerät erfolgte und kein gleichzeitiges Abspielen. Also Augen auf beim USB-Stick-Kauf (hier haben wir einen Arikel dazu verfasst).

Beim aktuellen Praxischeck mit SanDisk- und Samsung-Datenträgern gab es keine Probleme. Das Aufzeichnen auf SD-Card verlief auch problemlos.

Numark Mixstream Pro / Pro Plus in the Mix

Die Deck- und Mixer-Sektionen bieten alle Basics, um das Auflegen zu erlernen und ein paar Bells & Whistles für kreative DJ-Sessions, damit auch der Langzeitspaßfaktor möglichst lang erhalten bleibt. Die Ladezeiten, die Audioqualität und die allgemeine Performance des Systems gehen für mich in Anbetracht des Preissegments absolut in Ordnung.

Der 7-Zoll-Touchscreen des Numark Mixstream Pro+ ist hochauflösend und lässt einen komfortabel den Musikbestand durchsuchen, Wellenformen und Infos im Auge behalten, Peaks zoomen und Cues platzieren und dergleichen. Für mein Dafürhalten wäre eine Möglichkeit zum Anwinkeln des Bildschirms wie beim Prime 4 nicht schlecht gewesen. Der Browser-Encoder ist mir persönlich außerdem etwas klein geraten, hier hätte mir ein „Fatty Knob“ deutlich besser gefallen. Platz genug wäre meiner Meinung nach gewesen. Aber gut, hier hat jeder seine eigene Idealvorstellung.

Fotostrecke: 3 Bilder Ansicht des Touchscreen mit Waveforms

Jogwheels, Pitch und Co.

Die Jogwheels liegen gut an der Hand für Basic Scratches und zum Nudgen von Tracks und die Sensitivity ist obendrein einstellbar. Es gibt einen Slip Mode für Ungeübte, mit dem eure Scratch-Aktionen im Takt bleiben. Was die Charakteristik des Crossfaders angeht, könnt ihr die Einstellungen im GUI festlegen – ich denke, das passt so.

Dank Pitch Control, Tasten für Pitch Bend und Handrad können User auch manuelles Beatmatching praktizieren. Vielleicht sind die Tempo-Fader mit 45 mm für manchen etwas kurz geraten, aber so ungewöhnlich ist das für den Bereich der Kompakt-Controller nun auch nicht.

Fotostrecke: 2 Bilder Transformer-Hebel für Effekte

Beim Mixen sind die EQs an der Seite mitunter zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man sonst mit dem großen Besteck arbeitet, aber anders ist es kaum machbar wegen des Bildschirms. Schön auch, dass das Filter mit einstellbarer Resonanz (via Touchscreen) aufwartet – das dürfte Anklang finden.

Effekte und Touch-FX beim Numark Mixstream Pro+

Die vier integrierten Effekte des Numark Mixstream Pro+ nehmen wir gern mit, zumal es seit einem Firmware Update nun auch die Möglichkeit gibt, erweiterte FX-Parameter einzustellen. (Beispiel Echo: Beats, Feedback und Frequency und Amount respektive Dry/Wet ). Auch Touch-FX werden geboten – hier vier an der Zahl. Damit lassen sich unterschiedliche FX-Parameter direkt mit dem Finger auf dem Bildschirm steuern.

Effekte und Touch-FX beim Numark Mixstream Pro+
Audio Samples
0:00
Echo Filter Flanger und Delay Phaser

Die Performance Pads verfügen über insgesamt fünf Pad-Modi (Cue, Saved Loop, Auto Loop, Roll – alternativ hier Sampler) mit zwei Arbeits-Layern. Das Umschalten der Hotcues auf den zweiten Layer ist nicht mein persönlicher Fall, zumal auch eine alternative Beleuchtung nicht geschadet hätte. Ablesen lässt sich der Status aber komfortabel im Display.

Soundausgabe via Lautsprecher

Zusätzlich zu den Master- (XLR/Cinch) und Headphone-Outputs verbaut Numark ein integriertes Lautsprechersystem. Prima zum Reinhören, Playlisten bauen und Mix-Training ohne Boxen. Aber so richtig Basswummern machen die kleinen Speaker logischerweise nicht. Dennoch nice to have, auch wenn man in der Praxis zu Kopfhörern und Speakern greifen dürfte, wo dies angesagt und möglich ist. Für die kleine Runde sind aber auch die integrierten Units keine schlechte Sache.

Ableton Link

Auch das ist problemlos möglich, um sich mit kompatiblen Geräten oder Software zu verbinden.

Die all-in-one DJ-Konsole ermöglicht Soundausgabe via Lautsprecher

Lighting via Philips Hue oder Nanoleaf

Die aktuellen Engine-Prime-Geräte, darunter eben auch der Mixstream Pro, können mittels integriertem Wi-Fi Licht steuern. Dies bedeutet, sie können eine drahtlose Verbindung zur „Nanoleaf“ oder „Philips Hue Smart Home“ Beleuchtung herstellen, ideal für kleinere Streaming Setups oder Bedroomer, sodass diese stimmungsvolles Umgebungslicht oder eine Lightshow über das grafische Benutzerinterface am Touchscreen steuern können.

Das Angebot seitens der Konsole beinhaltet u.a. automatisch generierte Lightshows zum Beat, manuelle Farbwechsel, Strobes und Blackouts sowie Gruppensteuerung und ein XY-Pad. Find ich klasse, zumal sich Hue und DMX auch kombinieren lassen. Nachstehend ein Blick auf das Basics Setup für Lighting.

Fotostrecke: 5 Bilder Lichtsteuerung Auswahlscreen

Video Mixstream Pro Gen1 Lighting mit Philips

SoundSwitch DMX

Für erweiterte Beleuchtungsoptionen und -funktionen wie Nebel, Moving Heads und mehr können DJs ihre Musikbibliothek mit der separat erhältlichen SoundSwitch-Desktop-Software vorab analysieren, Lichtshows automatisch anlegen lassen oder manuell am Rechner anfertigen, die Tracks und Daten der Lightshow auf ein USB-Laufwerk oder eine SD-Karte exportieren und im Anschluss die DMX-Beleuchtung über den Touchscreen des Mixstream Pro steuern. 

Fotostrecke: 5 Bilder SoundSwitch: DMX Pro Mode für erweiterte Beleuchtungsoptionen

Für SoundSwitch benötigt ihr allerdings das passende Interface „SoundSwitch Mikro USB“ (45,- Euro), das euch eine dreimonatige Lizenz für die Software mitbringt. Das Monatsabo kostet 7,99 Euro, das Jahresabo 79,99 Euro, die Voll-Lizenz schlägt mit 199 Euro zu Buche. 

SoundSwitch Micro DMX Interface
SoundSwitch Micro DMX Interface
Kundenbewertung:
(30)
SoundSwitch Control One
SoundSwitch Control One
Kundenbewertung:
(11)

Hier habt ihr dann auch Möglichkeiten für unterschiedliche Venues und Locations, diverse Fixtures und allerhand Finetuning-Optionen, die ihr am Engine-Gerät abrufen könnt.

Fotostrecke: 2 Bilder SoundSwitch Setup Screen

Preferences 

Der Touchscreen dient auch zum Ändern von Settings und Preferences. Dazu gehört die Sampler-Lautstärke, Xfader-Contour, Beatgrid-Editor, abschaltbare Performance-Pads, Deck-Farben, Mikrofoneinstellungen und etliche System- und User-Settings. Komfortabel. 

Controller für Serato 

Mixstream Pro und Pro Plus lassen sich obendrein als Controller für VirtualDJ und Serato einsetzen. Serato Lite kostet euch nichts extra, für Serato Pro ist ein kostenpflichtiges Upgrade verfügbar. 

Die Verbindung erfolgt plug´n´play inklusive Display-Unterstützung. In Serato Lite könnt ihr auf zwei Decks mixen, bekommt die passende Effektauswahl serviert, dazu diverse Performance-Modi aber keine erweiterten Features, Recording oder MIDI-Mapper.

In Serato sind die nachstehenden Pad-Modi verfügbar:

  • vier Hotcues
  • Manual Loop
  • Auto-Loops
  • Loop-Rolls

Wer möchte, kann den Loop-Roll-Layer gegen Stems tauschen – das gefällt. Tidal hat als Streaming-Dienst hier aber neuerdings einen Riegel für Streaming-Tracks vorgeschoben.

Die Display-Unterstützung fällt im Gegensatz zu VDJ fast schon rudimentär aus. Browser-View oder Deck-View, um genau zu sein. Layout Optionen sind nicht verfügbar. Erweiterte Touch-Steuerung ebenfalls nicht – auch nicht in Serato Pro, nebenbei bemerkt. 

Die all-in-one DJ-Konsole mit Serato

VirtualDJ

Für VirtualDJ wird ebenfalls eine Lizenz benötigt. Und klar, die DJ-Basics sind in Anbetracht der Konsolenvorgaben erstmal gleich, jedoch sind die Software-Möglichkeiten und die Display-Unterstützung umfangreicher. Beispielsweise gibt es Touchscreen-Steuerung für Pad-Modi, diverse umschaltbare Ansichten, zusätzliche FX-Parameter-Steuerung und dergleichen. Auch könnt ihr die Channel-FX ändern, Stem-EQs nutzen und ihr habt mehr Online-Dienste am Start.

Die all-in-one DJ-Konsole mit VirtaulDJ
Mixstream Pro Plus mit Virtual DJ

Numark Mixstream Pro Plus – mögliche Alternativen

Geht es um die Alternativen zum Mixstream Pro+, kommen neben dem Geschwistermodell GO (mit zusätzlichem Akku) die Denon Geräte der Prime-Serie sowie SC Live 2 und SC Live 4Pioneer XDJ-RR und RX3 sowie Gemini SDJ-4000 in Frage, die ebenfalls Standalone-Konsolen sind.

FeaturesDenon SC Live 2Pioneer XDJ-RRNumark Mixstream Pro+
Kanäle2-Kanal-MixerMixer: 2-Kanal2-Kanal-Mixer
Display7-Zoll Hi-Res7-Zoll Vollfarb7-Zoll HiRes
InputsMikrofonMikrofon, Aux-InMikrofon
OutputsXLR, Cinch (Master)
2 x Kopfhörer
2 x Kopfhörer
XLR, Cinch (Master)
XLR, Cinch (Master)
2 x Kopfhörer
Media-Inputs2 x USB-A, 1x SD2 x USB-A2 x USB-A, 1x SD
Streaming/WiFi/LANWiFi: Tidal, Beatport, Beatsource,Amazon,
Soundcloud, Dropbox
kein WiFi/LANWiFi: Tidal, Beatport, Beatsource,Amazon,
Soundcloud, Dropbox
Standalone-Mixerneinneinnein
EffekteSweep FX, Beat-FXColor FX, Beat FXChannel FX, Filter
Performance Pads444
Audiointerfacejajaja
USB USB Typ-B USB-Typ-BUSB-Typ-B
Mix-Recoring integr.jajaja
DJ-Software komp.Serato, Virtual DJrekordbox djSerato, Virtual DJ
sonstigeseingebaute Lautsprecher 
Engine Lighting GUI
Link-Export-Modus 
für rekordbox
eingebaute Lautsprecher, 
Engine Lighting GUI
Preis1099,- Euro1199,- Euro699,- Euro

Zielgruppe

Kommen wir zur Frage der Zielgruppe: Hier sehe ich DJs und Party People, die eine einfach zu bedienende Allround-Lösung für Streaming, Desktop-Einsatz, Party und sonstige Feierlichkeiten suchen. Die Lernkurve ist flach, das Konzept gelungen, der Controller nicht überladen.

Der Mixstream heißt zwar Pro+, ist aber dennoch eher ein Einsteiger-Modell im Engine-Kosmos und er kostet somit auch nur vergleichsweise günstige 700 Euro Street im Gegensatz zu einem Denon DJ Prime Go (knapp 1200 Euro), SCLive 2 (1100 Euro) oder Prime 4 (knapp 2600 Euro). 

Und dafür darf man sich eigentlich nicht beschweren, auch vor dem Hintergrund, was man für ein alternatives Laptop oder iPad mit Controller hinlegt. Andersherum sind Mixstream Pro/Pro+ sicher auch eine interessante Mobil- oder Backup-Lösung für das große Denon-Besteck, weil deutlich günstiger als z. B. ein Denon DJ Prime 4. 

Mittlerweile wurde ja auch das von uns in 2021 orakelte Akkumodell Mixstream Pro Go gelauncht, das unter dem Punkt Mobilität noch eins draufsetzt, besonders auch in Verbindung mit einer zusätzlichen, akkubefeuerten PA-Box.

Schön auch, dass es mittlerweile Unterstützung seitens Serato und VirtualDJ gibt, Algoriddim würde ich gern noch im Verbund begrüßen.

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Peter Zwegi sagt:

#1 - 10.03.2023 um 22:06 Uhr

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Effekte (nun anpassbar) und Software (VDJ + Serato Lite) als Negativpunkte könnt ihr ruhig entfernen. Wurde beides gefixt. Wertung ist nicht mehr akkurat.

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