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MXR Double-Double Overdrive Test

Fazit

Der MXR Double-Double Overdrive punktet mit sehr überzeugenden und vielseitigen Crunchsounds. Nimmt man Bass und Gain zurück, erhält man eine Vielzahl an Classic-Rock- und Bluessounds, die sehr dynamisch und musikalisch klingen. Und obendrein weiß der MXR auch als Booster vor einem Röhrenamp zu überzeugen. Vor allem Rhythmussounds, die eher auf einer höheren Gainstufe angesiedelt sind, können mich dagegen nicht vollauf überzeugen. Zum einen wegen einer undefinierten Bassauflösung und auch wegen des Grund-Zerrcharakters. Allerdings kann das Hi-Setting auch sehr schön singende Leadsounds hervorbringen, das damit auch durchaus seine Berechtigung hat. Unterm Strich ist der MXR Double-Double ein gut klingendes Overdrive-Pedal, mit dem man umzugehen lernen muss. In niedrigeren Gain-Gefilden liefert es gut klingende und variable Sounds und ist auch als Solopedal gut einzusetzen.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • tadellose Verarbeitung
  • variable Crunch- und Boostsounds
  • zwei Overdrive-Modi
Contra
  • neigt zu undefiniertem Bassbereich
  • höhere Gainsounds stark komprimiert
Artikelbild
MXR Double-Double Overdrive Test
Für 129,00€ bei
Die beiden Overdrive-Modi des Double-Double Overdrive ermöglichen variable Crunch- und Boostsounds, Rhythmussounds schwächeln wegen der undefinierten Bassauflösung.
Die beiden Overdrive-Modi des Double-Double Overdrive ermöglichen variable Crunch- und Boostsounds, Rhythmussounds schwächeln wegen der undefinierten Bassauflösung.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: MXR
  • Modell: M250 Double-Double Overdrive
  • Typ: Overdrive
  • Schalter: On/Off, 2-Weg Kippschalter (Gain Lo, Gain Hi)
  • Regler: Treble, Bass, Level, Drive
  • Anschlüsse: Input, Output, Netzteil
  • Spannung: 9V Batterie oder Netzteil (nicht im Lieferumfang)
  • Maße: 111 x 64 x 49 mm
  • Stromaufnahme: 14 mA
  • Ladenpreis: 165,00 Euro (August 2017)
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Profilbild von UHHB

UHHB sagt:

#1 - 11.08.2019 um 09:44 Uhr

0

Danke für den Review!
Den matschigen Bass kann ich leider bestätigen, und in den meisten Einstellungen ist mir der Sound auch viel zu undefiniert - es klingt nie knackig und klar in der rotzigen Verzerrung, man denkt immer, es müsste ein Störsignal rausgedreht werden, um die Decke vor den Speaker zu entfernen...
Leider ist der MXR nach ein paar Wochen beim Probem und Versuchen vor Hughes ´n Kettner, Fender udn Blackstar-Amps direkt nach Hause gwandert und ist da der mittelmäßige Übungstreter für Zerre bei Zimmerlautstärke.

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