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MXL 606 Test

Fazit

MXL will mit dem 606 für weit weniger als 100 Euro ein Kleinmembran-Kondensatormikrofon mit einem hohen Nutzen anbieten. Ausstattungsseitig ist das gelungen, klanglich teilt sich das 606 die Probleme mit eigentlich allen anderen Mikros dieser Preiskategorie. Natürlich kann man mit ihm arbeiten. Overheads, Akustikgitarren oder andere Signale sind vielleicht etwas unpräzise und nicht so detailliert und ausgewogen wie mit deutlich teureren Mikrofonen aufgenommen, doch sollte man die Kirche im Dorf lassen. Um technisch hochwertigere Mikrofone ausreizen zu können, ist immer auch eine weitere ordentliche Kette notwendig. Das sind dann nicht nur Mic Pre und Wandler/Interface, sondern auch Kabel, Raum, Instrumente, nicht zuletzt auch musikalische und tontechnische Kenntnisse, Erfahrungen und Beurteilungsvermögen – wozu wiederum eine gute Abhörsituation notwendig ist. Die Erkenntnis ist: Man erhält mit dem MXL 606 einen Kleinmembraner, der für Einsteiger vollkommen geeignet ist und auf dem Konto keine Kraterlandschaft hinterlässt.

Pro
  • Pad und Hochpassfilter
  • kompakt
Contra
  • Dynamik
  • Frequenzgang
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Spezifikationen
  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator
  • Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
  • Frequenzgang: 30 Hz – 20 kHz
  • Übertragungsfaktor: 14 mV/Pa
  • THD+N: 17 dB(A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 137 dB SPL (0,5 % THD)
  • Hochpassfilter: 150 Hz (6 dB/oct)
  • Vordämpfung: 20 dB
  • Preis (Stück): € 85,-(UVP)
Unser Fazit:
3 / 5
Pro
  • Pad und Hochpassfilter
  • kompakt
Contra
  • Dynamik
  • Frequenzgang
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MXL 606 Test
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