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Morpheus Droptune Test

Details

Gehäuse/Optik
Das Gehäuse des Droptune ist komplett aus Metall gefertigt und nimmt mit den Maßen 165 x 158 x 20 (B x T x H) in etwa den Platz von zwei Standard-Bodentretern ein. Dabei steht das Pedal absolut rutschfest auf zwei Gummistreifen, die über seine gesamte Tiefe reichen. Da die untere Hälfte des Droptune, die auch die drei Fußschalter trägt, angewinkelt ist, lässt sich das Pedal im Sitzen wie im Stehen sehr gut mit dem Fuß bedienen. Gerade, wenn man häufiger mit dem Toggle-Schalter arbeitet, um direkt zwischen normalem und Drop-Tuning hin- und herzuschalten, ist das eine gute Sache. Die Schalter sind robust, leichtgängig und arbeiten absolut knackfrei. Auch Signalverzögerungen oder kurze Stummschaltungen kommen nicht vor. Das jeweils angewählte Downtuning wird auf der Oberseite in Form eines Notensystems mit neun Noten dargestellt. In den Notenköpfen leuchtet die Zahl des jeweils angewählten Tunings auf (1= 1 Halbton tiefer, 2 = 2 Halbtöne tiefer, etc.). Außerdem wird der Input-Level des Gitarrensignals angezeigt. Und damit man immer weiß, was gerade Sache ist, leuchtet „Effect“ in roten Buchstaben über dem On/Off-Schalter, sobald dieser aktiviert wird. Betrieben wird das Gerät mit einem mitgelieferten 12V-Netzteil, Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen.

Fotostrecke: 3 Bilder

Rückseite/Anschlüsse
Es gibt lediglich zwei Buchsen, nämlich Guitar In  für den Anschluss der Gitarre und Line Out für die Signalführung zum Amp.
Damit der Droptune ordnungsgemäß arbeiten kann, also die Töne richtig erkennt und herunterstimmt, muss der Eingangspegel genau eingestellt werden – dies erledigt der Trim-Regler. Zu diesem Zweck sollte man die voll aufgedrehte Gitarre bei ausgeschaltetem Effekt hart anschlagen und den Regler so einstellen, dass die orangefarbene Lampe in der Input-Level-Anzeige leuchtet.

Via USB-Mini-Anschluss werden neue Software-Updates auf das Gerät geladen. Das funktioniert recht einfach. Auch mein Testgerät war nicht auf dem neuesten Stand – ein Click auf die Morpheus Website, Datei runterladen und mit der sehr gut beschriebenen Installationsanleitung hatte ich in kürzester Zeit die neueste Softwareversion in den Droptune geladen.

Bedienung
Die Bedienung ist kinderleicht. Zu regeln gibt es nichts an der Kiste. Alles ist voreingestellt und man kann per Fußschalter zwischen verschiedenen Downtunings umschalten. Insgesamt gibt es acht verschiedene Downtune-Modi, bei denen das Originalsignal ausgeschaltet wird:

1 = 1 Halbton tiefer
2 = 2 Halbtöne tiefer
3 = 3 Halbtöne tiefer
4 = 4 Halbtöne tiefer
5 = 5 Halbtöne tiefer
6 = 6 Halbtöne tiefer
7 = 7 Halbtöne tiefer
12 = 12 Halbtöne tiefer (Bass Tuning)

Als neunten Modus hat der Droptune noch einen Standard-Octaver an Bord. Hier wird zum Originalsignal noch eine Oktave tiefer (12 Halbtöne) hinzugefügt. Diese Funktion verbirgt sich hinter der Anzeige +12.  Mit dem rechten Schalter lässt sich der Effekt aktivieren, mit den beiden anderen (Up, Down) können die verschiedenen Dowtune-Modi durchgeschaltet werden. Sobald der Effekt eingeschaltet ist, übernimmt der Up-Schalter eine andere Funktion, was durch ein leuchtendes „Toggle“ darüber angezeigt wird. Hält man den Schalter jetzt gedrückt, ist das normale Gitarrensignal zu hören. Lässt man ihn los, klingt der Effekt. Auf diese Weise lassen sich interessante Akkord- und Tonwechsel erzeugen.

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