Mooer Pedal Controller L6 Test

Praxis

Für die Audiobeispiele kommt eine Ibanez Talman TM1702M mit einem Laney L5 über eine 2 x 12″ V30 Box zum Einsatz, die mit einem SM57 abgenommen wird. In Loop 1 befindet sich ein Sweetspot Sweetdrive Pedal, in Loop 2 ein JHS @.
Zunächst möchte ich mich von der Signaltreue des L6 überzeugen.Hier hört ihr ein Referenzsignal direkt in den Amp und anschließend durch den Mooer, alle Loops und Buffer sind deaktiviert.

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Signaltreue: Referenzsignal

Das zweite Riff zeigt den minimalen, aber typischen “Höhen Roll-Off” eines nicht gebufferten Signals.
Schön, dass der L6 uns die Möglichkeit zweier Buffer bietet, von deren Qualität wir uns überzeugen wollen. Zuerst hört ihr mein Signal durch den L6 bei Deaktivierung aller Loops und Buffer, und anschließend mit Buffer F, dem Eingangsbuffer.

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Qualität der Buffer
Der Mooer Pedal Controller L6 punktet mit Signaltreue und Geräuschfreiheit während des nahezu unterbrechungsfreien Umschaltvorgangs.
Der Mooer Pedal Controller L6 punktet mit Signaltreue und Geräuschfreiheit während des nahezu unterbrechungsfreien Umschaltvorgangs.

Der Buffer tut, was er soll und belebt das Gitarrensignal wieder mit Transparenz und zurückgewonnenen Höhen.
Ein wichtiges Kaufkriterium ist natürlich die Geräuschfreiheit während des Umschaltvorgangs. Aus diesem Grund schalte ich zwischen Loop 1 und 2 mit einer kleinen Spielpause um.

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Geräuschfreiheit während des Umschaltvorgangs

Verblüffend, nicht der kleinste Schaltknacks ist wahrzunehmen – Chapeau!
Nun schalte ich während eines ausklingenden Akkordes um, denn wir wollen überprüfen, ob beim Switchen Umschaltpausen bzw. Latenzen entstehen.

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Umschaltpausen bzw. Latenzen

Lediglich ein minimales Sound-Loch ist wahrzunehmen (ca. 0,03ms), das für mich aber absolut im tolerablen Rahmen und bei wesentlich teuren Geräten teilweise ebenso stark ausgeprägt ist.

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Stenz sagt:

#1 - 19.07.2017 um 08:54 Uhr

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Für 'nen Fünfer mehr hätte man doch noch eine Verstärkerkanalumschaltung einbauen können. :(

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