Der Hersteller selbst bezeichnet sein Produkt selbst als “völlig nutzloses” Eurorackmodul, das ein bestimmtes Problem nicht löst und laut Entwickler perfekt für Leute mit zu viel Geld und Freizeit passt. Ein völlig anderer Ansatz zum Entwerfen eines Moduls. Ziel war es, einen einzigartigen Patterngenerator zu gestalten, mit dem der Anwender die Gesamtgeschwindigkeit einer Reihe von zufälligen Gate-Mustern manipulieren kann, ohne sie direkt ändern zu können.
In seiner Funktionsweise gibt Swarm (8 HP) vier zufällige Gate-Muster aus, die ohne Clock- oder Synchronisationsmöglichkeit getrennt voneinander arbeiten. Die globale Master-Clock ist hier jedoch für das Timing der Gates verantwortlich und kann grob, fein und per CV gesteuert werden. Auch deren Impulsbreite kann durch CV eingestellt und/oder gesteuert werden. Im Grunde gibt das Gate 1 das schnellste Pattern aus, während die Geschwindigkeit und Frequenz der Ausgänge 2 bis 4 weiter abnimmt.
Wird der Loop-Switch eines Gate-Kanals betätigt, wird dieses Pattern auf ähnliche Weise wie eine Bandschleife eingefroren. Die Start- und Endzeiten der Schleife sind willkürlich, aber jedes Mal, wenn sich das Pattern wiederholt, vermittelt es den Eindruck etwas Musikalisches zu sein. Neben den vier Gate-Kanal-Ausgängen gibt es auch einen Rechteck- (VCO) und einen Clock-Ausgang, dessen Frequenz von den Coarse- und Fine-Reglern und dem Range-Switch bestimmt wird. Innerhalb des ‘Swarms’ kann keine Clock geroutet werden, aber es lässt sich die interne Clock extern über einen dedizierten Ausgang verwenden.
Ein interessantes Modul speziell für experimentelle Musiker, die zufällige Sound-Events bevorzugen. Nicht nutzlos, eher ein bisschen verrückt.
Preis: 189 USD
verfügbarkeit: Sofort
Weitere Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Herstellers.
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