Mix-Trick für superbreiten Vocalsound

Hyper Production stellen euch auf ihrem Youtube-Kanal eine einfache Mix-Variante vor, mit denen ihr in wenigen Schritten Gesangsspuren, die mit einem einfachen Demosound daherkommen, eine eindrucksvolle Tiefe verpassen könnt.

(Quelle: youtube.com / Hyper Production / https://youtu.be/3O1yxpgZZ0k)
(Quelle: youtube.com / Hyper Production / https://youtu.be/3O1yxpgZZ0k)

Ergänzt wird das Ganze durch Stereo-Backing-Vocals, die in der exakt selben Weise bearbeitet werden. Drei Spuren Gesang reichen demnach bereits aus, um einen richtig fetten Gesangssound zu mixen. Und das geht so:
Die Lead Vocals werden von Hyper Production zweimal dupliziert und die Tonhöhen der Duplikate mit einem Pitchshifter um -6 Cents bzw. +6 Cents verändert. Beide tonhöhenveränderten Spuren werden dann hart per Panning nach links und rechts ausgelenkt. Auf dieselbe Weise werden auch die Spuren der Backing Vocals dupliziert, per Pitch-Shifter verändert und im Stereobild verteilt.
Die Lead Vocals werden dann noch mit einem Delay versehen, das dem Originalsignal per Send-Weg zugemischt wird. Im Beispiel ist das ein Achtel-Noten-Delay mit einem nicht zu starken Feedback von 26% und Low und High Cut-Filtern, die die Bandbreite des Delay-Sounds auf 110 bis 8400 Hz begrenzen. So können sich weder Basswummern noch Höhen unangenehm aufschaukeln.

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Eine Kleinigkeit solltet ihr aber beachten, die nicht im Video erwähnt wird, aber sehr gut zu hören ist. Wenn ihr mit einem Pitch-Shifter-Plugin in Echtzeit arbeitet, kann es zu Signallatenzen kommen. Diese könnt ihr gegebenenfalls umgehen, indem ihr das entsprechende Audio-Event direkt mit der Pitch-Shift-Bearbeitung eurer DAW verändert oder aber das Audiosignal inklusive Effekt per Render-Funktion in ein neues Event einrechnen lasst.
Wenn ihr noch mehr Workshops zum Mixen von Vocals sucht, dann werdet ihr auf bonedo.de fündig … zum Beispiel in unserem Vocal Production Workshop.

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(Quelle: youtube.com / Hyper Production / https://youtu.be/3O1yxpgZZ0k)

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