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Meinl Byzance Dual Cymbals Trash Crashes, Multi Trash, 14″ Hi-Hat Test

Praxis

Explosiver Trash at its best

Wer schon Erfahrungen mit den bisher erhältlichen Dual Becken gemacht hat, der bekommt eine gute Vorstellung davon, in welche Richtung es bei unseren Neuheiten geht. Hier regiert kompromissloser Trash, gepaart mit einer extrem schnellen Ansprache. Allerdings variiert der Anteil dreckiger Modulation von Beckentyp zu Beckentyp.

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Die Trash Crashes bieten ein Maximum an schmutziger Modulation

Wem saubere, konventionell ausklingende Crashbecken zu langweilig sind und zu viel Ton produzieren, ist bei den drei Dual Trash Crashes genau richtig. Alle Modelle explodieren bereits bei leichtem Anschlag und gehen danach sofort in ein tonloses, fein aufgelöstes und gleichzeitig dreckiges Rauschen über. Metallischer „Ring“ ist bei diesen Becken praktisch nicht mehr existent, über eine wirklich gute Projektion verfügen die Sounds allerdings auch nicht. Dafür sind die konstruktiven Beeinträchtigungen (Bohrungen, tiefe Hämmerung) zu massiv. Das heißt übersetzt: Was zunächst laut und durchsetzungsstark wirkt, verliert sich im Kontext schneller, weil der mittige „Sockelton“ regulärer Crashes fehlt. 
Obwohl ihm die Löcher fehlen, steht das 19er Crash seinen gebohrten Kollegen kaum nach. Ein beißend-röchelnder Attack wird um ein kurzes, tiefes Sustain ergänzt, im Raum ist das Becken allerdings etwas lauter und präsenter als die Trash Crashes.  

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16″ Dual Trash Crash 18″ Dual Trash Crash 20″ Dual Trash Crash Alle drei Trash Crashes 19″ Dual Crash

Hi-Hat und Multi Trash

Deutlich leiser als die größeren Kollegen kommt das 14er Multi Trash rüber, der generelle Charakter fügt sich jedoch nahtlos in das „dreckige Dutzend“ ein. Alleine am Beckenstativ befestigt, spricht es so schnell an, dass es auch per Hand spielbar ist. Meinl hat dieses Becken jedoch als vielseitig einsetzbares Effektbecken konzipiert, also lasse ich es ein bisschen am Set umher wandern. Als Hi-Hat Top auf dem Bottom der Dual Hi-Hat erzeugt es einen extrem splashigen, schmutzigen Sound, der einen tiefen Grundton und einen weichen, undefinierten Anschlag besitzt. Besser gefällt es mir als typisches Stackbecken auf verschiedenen anderen Modellen des Testensembles. Zum Beispiel als röchelnd-breiter Effekt zusammen mit dem 18er China. Im Video könnt ihr euch noch weitere Variationen anhören. Am zivilisiertesten kommt die 14er Hi-Hat daher. Sie klingt insgesamt kontrollierter als die vorhandene 15er Version, weshalb ich sie persönlich eher als Haupt-Hi-Hat einsetzen würde. Wie auch ihre Serienkollegen besitzt sie nur wenige metallische Anteile im Ton und klingt damit warm und musikalisch. Beim geschlossenen Spiel stört mich allerdings ein leichtes „Grunzen“, wodurch die Artikulation etwas leidet.  

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14″ Dual Hi-Hat 14″ Multi Trash 14″ Multi Trash als Stack mit 18″ China 14″ Multi Trash als Hi-Hat Top

Sehr orientalisch und fett klingen die Chinas der Dual Serie 

Mit ihrem brüchigen, tiefen und leicht angerauten Klang machen die Chinas wirklich Spaß. Speziell die beiden größeren Exemplare laden direkt zu typischen Figuren ein, ihre schnelle Ansprache sorgt für eine rasche Entfaltung ihrer orientalischen Qualitäten. Ihr Sustain ist sehr kurz, aufgenommen erzeugen die Becken trotzdem einen schön plastischen Sound. Auch die Abstimmung gefällt mir gut. So klingen die Teile: 

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16″ Dual China 18″ Dual China 20″ Dual China Alle drei Chinas
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