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Marshall DSL15H 2012 Test

Fazit

Der Marshall DSL15H 2012 von Marshall ist eine abgespeckte Version des DSL100H 2012, der sich klanglich an seinem großen Bruder orientiert und sich mit seinen 15 Watt sehr gut für leise Proben und Clubgigs eignet. Insgesamt klingt der Amp ausgewogen und bietet neben guten Metal- und Crunchsounds auch sehr überzeugende Cleansounds, die den Amp zu einem sehr vielseitigen Topteil machen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Verarbeitung
  • Preis/Leistung
  • Vielseitige Sounds
Contra
  • Kein Einschleifweg
Artikelbild
Marshall DSL15H 2012 Test
Für 493,00€ bei
Der Marshall DSL 15H orientiert sich ganz klar an seinem großen Bruder, dem DSL 100H, und ist extrem vielseitig
Der Marshall DSL 15H orientiert sich ganz klar an seinem großen Bruder, dem DSL 100H, und ist extrem vielseitig
Facts
  • Leistung: 15 Watt
  • Röhren: 4x ECC83 und 2x 6V6
  • Kanäle: Classic Gain & Ultra Gain
  • Regler: Gain & Volume im Classic Gain Modus, Gain & Volume im Ultra Gain Modus,
  • Treble, Middle, Bass, Presence.
  • Schalter: Channel Switch, Tone Shift, Deep, Triode/Pentode, Power ON/OFF
  • Anschlüsse: Input, Speaker Outputs: 4, 8 und 16 Ohm, Footswitch, Kaltgerätebuchse.
  • inkl. Fußschalter (Kanalwahl)
  • Gewicht: ca. 10,2 kg
  • Maße (B x H x T): 50,0 x 24,0 x 23,5 cm
  • Preis: 640,00 Euro (UVP)
Hot or Not
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Der Marshall DSL 15H orientiert sich ganz klar an seinem großen Bruder, dem DSL 100H, und ist extrem vielseitig

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Profilbild von Sean

Sean sagt:

#1 - 06.03.2014 um 20:06 Uhr

0

Ich bin von Marshall enttäuscht!Beim DSL15H scheint es so, als habe man den inzwischen ausgemusterten HAZE15 genommen, daran noch ein bisschen lieblos rumgedocket, das bekannte "DSL" draufgedruckt und dann dieses als neues Modell (bzw. als neue Serie) auf den Markt geworfen.Was hat Marshall hier aus meiner Sicht falsch gemacht? Fangen wir mal an:Beim gemeinsamen EQ für beide Kanäle passt es überhaupt nicht. Stelle ich für einen Kanal den EQ ein, dann passt der in keiner Weise für den anderen Kanal (insbesondere der Bassbereich). Es gibt genügend andere Amp-Beispiele, bei denen ein gemeinsamer EQ eingermaßen funktioniert (klar, ein gewisser Kompromiss ist das immer).Die Zerre im "Ultra"-Kanal ... ei ei ei ... was haben die denn da geschafft?! Gain bis auf 11 oder 12 Uhr Stellung geht noch, aber was danach kommt ist unterirdisch. Viel Gain ist ja nicht verkehrt, aber beim DSL15 kommt dann einfach nur noch Matsch! (Zur Info; ich habe eine Studio Paula mit Burstbuckern Pro, also nicht gerade ein Exot).Im Produktvideo vom Marshall ist das schon geschickt gemacht. Bei voll aufgedrehtem Gain spielt der nur ein paar Solo-Sachen. Bloß keine Riffs spielen, damit man nicht merkt, dass die obere Hälfte des Gain-Bereiches eigentlich unnütz ist.
Aber insegesamt ist die Zerre auch nicht besonders schön. Vor allem wenn man bedenkt, daß es sich hier um einen Vollröhren-Amp handelt. Der typische Marshall-Charakter ist schon da, aber für eine Röhre klingt das viel zu steril und hart. Da klingt mancher Transistoramp besser!Der fehlende 4 Ohm Boxenanschluß (es lassen sich nur 8 und 16 Ohm Boxen anschließen); sowas sollte heute nicht mehr sein. Wieviel mehr kann eine zusätzliche 4 Ohm-Anzapfung am Ausgangsübertrager und die passenden Anschluss-Buchsen dafür denn schon kosten?Der fehlende Loop; OK, hier wollte man sicher Kosten sparen, aber ob das für einen Amp der über 500 EUR kostet noch zeitgemäß ist?Leider hatte ich auf Grund des Produktvideos diesen Amp bestellt, weil ich hier in der Nähe keine Möglichkeit habe diesen anzutesten.
Ich kann nur sagen: Zum Glück gibt es das Widerrufsrecht!Für eine namhafte Firma, die seit über 50 Jahren Röhrenamps in allen möglichen Ausführungen gebaut hat, ist der DSL15 eine Schande!
Dann doch lieber für 1 bis 2 Hunderter mehr nach einem alten gebrauchten Röhren-Marshall geschaut, da hat man deutlich mehr davon.Selbsverständlich ist meine Meinung über diesen Amp subjektiv und sicher gibt es auch Leute die ihn mögen werden (vielleicht aber auch nicht ;-) .
Ich empfehle aber jeden der sich für das Teil interessiert, den irgendwo anzutesten.

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