Markbass Nano Mark 300 Test

Fazit

Alle Bassisten, die einen ultra kompakten Amp für Proben und kleine Gigs suchen, sollten den Nano Mark unbedingt auf ihrer Checkliste haben. Mit effizienten Boxen kann der Zwerg erstaunliche Lautstärken liefern und produziert dabei stets einen kraftvollen und klaren Sound. Markbass hat sogar noch alle wichtigen Anschlussmöglichkeiten für den Livegig in das winzige Gehäuse gepackt und dem Nano zudem einen symmetrischen Line-Out, einen Effektweg und die praktische Tuner-Out Klinke spendiert. Was will man mehr? Naja, vielleicht den besagten Aux-In- und den Kopfhöreranschluss. Wer darauf verzichten kann, macht mit dem Nano Mark allerdings wirklich nichts falsch, zumal der Straßenpreis von schlappen 399,- Euro angesichts der gebotenen Performance absolut in Ordnung geht.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Markbass-typischer klarer Sound
  • gute Performance/Lautstärke
  • ultra kompakte Bauform
  • tadellose Material- und Verarbeitungsqualität
  • effektiver Equalizer
  • alle erforderlichen Anschlüsse für den Livegig
Contra
  • kein Aux-In und Kopfhöreranschluss
Artikelbild
Markbass Nano Mark 300 Test
Für 319,00€ bei
Markbass_Nano_Mark_300_008FIN
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Markbass
  • Modell: Nano Mark 300, Transistor Top mit Class-D-Endstufe
  • Herstellungsland: Indonesien
  • Leistung: 300 W @ 4 Ohm, 150 W @ 8 Ohm
  • Regler: Gain, Low (+/- 16 dB @ 40 Hz), MidLow (+/- 16 dB @ 300 Hz), MidHigh (+/- 16 dB @ 800 Hz), High (+/- 16 dB @ 10 kHz), Master
  • Schalter; Off/On, Groundlift, Pre/Post EQ
  • Anschlüsse: Input, Tuner-Out, Effekt Send/Return, XLR Line-Out, Speaker-Out Speakon
  • Maße: 21x 20 x 5,3 cm
  • Gewicht: 1,45 kg
  • Preis: 475,- Euro (UVP)
Hot or Not
?
Markbass_Nano_Mark_300_006FIN Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Profilbild von SteveFromBerlin

SteveFromBerlin sagt:

#1 - 22.04.2017 um 06:19 Uhr

0

Hallo Rainer, kannst du aus der Erinnerung sagen, ob der Nano und der Gallien Krueger MB200 lautstärkemäßig gleichauf sind oder der Nano, mit seiner eigenen Endstufe und der höheren Leistungsangabe, doch spürbar mehr Reserven hat?

    Profilbild von rainer.bonedo

    rainer.bonedo sagt:

    #1.1 - 23.04.2017 um 19:34 Uhr

    0

    Hi Steve, die Tests liegen für eine seriöse Aussage zu weit auseinander - der MB200 war vor ungefähr sechs Jahren. Ich würde aber schon vermuten, dass der Markbass mit seiner stärkeren und neueren Endstufe lauter kann als der Gallien. VG-Rainer

    Antwort auf #1 von SteveFromBerlin

    Antworten Melden Empfehlen
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Markbass Little Mark Vintage 1000 Test
Bass / Test

Der Markbass Little Mark Vintage 1000 vereint die umwerfenden klanglichen Qualitäten des 500er-Modells mit abermals deutlich mehr Leistungsreserven. Beeindruckend!

Markbass Little Mark Vintage 1000 Test Artikelbild

Vor einigen Jahren präsentierte Markbass mit dem Little Mark Vintage ein neues Bass-Topteil, das neben den Markbass-typischen modernen Sounds auch wärmere Klänge im Stil von Röhren- oder Vintage-Amps liefern kann. Das Plus an Flexibilität wurde von den Tieftönern mit Begeisterung angenommen und der Amp wurde für die italienische Ampschmiede im Handumdrehen zu Erfolg. Schnell wurde in der Szene allerdings auch der Ruf nach einer stärkeren Version laut, denn bei großen Gigs reicht eine Leistung von 500 Watt mitunter nicht aus. Markbass ließ sich nicht lange bitten und präsentiert in diesem Jahr den Little Mark Vintage 1000. Dieses Nachfolgemodell hat satte 1000 Watt unter der Haube hat und beinhaltet natürlich sämtliche Features, die das Vintage-Modell so populär gemacht haben. Wir sind gespannt auf die Performance des neuen Kraftpakets aus der Little-Mark-Serie!

Markbass Little AG1000 Test
Test

2021 verkündete Markbass, dass der Gospel-Bass-Superstar Andrew Gouche mit den Konstrukteuren an einem Signature-Amp arbeite. Das Resultat der Kooperation - der Markbass Little AG1000 - liegt uns nun zum Test vor!

Markbass Little AG1000 Test Artikelbild

Andrew Gouche gilt als „Godfather“ der Gospel-Bassisten und hat mit nahezu jedem Künstler gespielt, der in diesem Genre Rang und Namen hat. Daneben schmückten auch diverse Superstars aus dem Popzirkus ihre Songs gerne mit den geschmackvollen Grooves des Bass-Superstars aus Los Angeles  – hierzu zählen so illustre Namen wie Joe Cocker, Prince, Whitney Houston, Chaka Khan oder Michael Jackson, um nur die populärsten zu nennen. Kein Wunder, dass ein derartiges Schwergewicht der internationalen Szene von der Bassequipment-Industrie umworben wird und sicherlich viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit hat. Bei der Wahl seiner Bässe ist Andrew Gouche erstaunlicherweise sehr konsistent: Er spielt seit Jahrzehnten die Instrumente von Michael Tobias, der ihm selbstverständlich ein Signature-Modell auf den Leib geschneidert hat. In Sachen Verstärkung schien Andrew Gouche allerdings lange auf der Suche zu sein. Er war in den letzten Jahren mit verschiedensten Produkten zu sehen - unter anderem von Epifani, Tecamp oder der italienischen Marke Proamp. Nun scheint es, als hätte die Suche ein Ende, denn im Jahre 2021 verkündete Markbass überraschend, dass der Bass-Superstar nun ebenfalls zur Familie gehöre und seit einiger Zeit mit den Konstrukteuren an einem Signature-Amp arbeite. Wir haben uns das Resultat der Kooperation - den Markbass Little AG1000 - geordert und wollen in diesem Test herausfinden, wie sich der neue Signature-Amp klanglich von anderen Markbass-Tops unterscheidet.

Bonedo YouTube
  • First notes on the Sire Marcus Miller P5 Alder-4 #shorts #bass #sirebass
  • Sire Marcus Miller P5 Alder-4 - Sound Demo (no talking)
  • 10 Iconic Basslines With Power Chords