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Mackie Big Knob Studio Test

Fazit

Der Mackie Big Knob Studio kombiniert einen tadellosen Monitorcontroller mit einem hervorragenden USB-Audiointerface. Zum momentanen Ladenpreis von etwa 220 Euro bekommt man ein sehr solide verarbeitetes Stück Technik auf den Tisch, das es zu diesem Preis und in dieser Form noch nicht gegeben hat. Die Verwendung im reinen Monitorcontroller-Betrieb, also ohne Computeranbindung des USB-Interfaces, wäre eigentlich schon Kaufargument genug, denn der Big Knob Studio liefert hier perfektes Handling gepaart mit störungsfreiem Betrieb und fehlerfreiem Klang. Die Tatsache, dass man zu diesem Preis auch noch ein hervorragendes Audiointerface mit dazu bekommt ist das Killerfeature schlechthin für kleinere Recordinganwendungen und Stereo-Postpro-Setups. Wem Stereobetrieb genügt und wer nicht mehr als zwei Mikrofon- und zwei Zuspielereingänge benötigt, der kann sich mit dem Mackie Big Knob Studio einen großen Gefallen tun. Durch das Wegfallen von zusätzlicher Verkabelung wie sie bei Monitorcontroller und getrenntem Audiointerface normalerweise stattfinden müsste, spart man nicht nur Geld und Umstand, sondern vermeidet zusätzliche Fehlerquellen. DAW-Signale können direkt mit höchster Auflösung aus dem digitalen Summenfader mit einem perfekten Lautstärkeregler zur Abhöre geschickt werden. Zwei Geräte in einem und volle Kontrolle bei voller Qualität zu kleinem Preis. Was will man mehr?

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • einzigartiger Big Knob zur Lautstärkereglung
  • störgeräuschfreie Bedienung
  • hervorragende Klangqualität des Audiointerfaces
  • leicht zugänglicher Eingang für Zuspieler an der Vorderseite
  • Hardware-Direct-Monitoring
  • integrierte Talkbackfunktion
  • leistungsstarke Kopfhörerverstärker
Contra
  • keins
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Mackie Big Knob Studio Test
Für 219,00€ bei
Mehr als nur ein Update: Der neue Big Knob Studio Controller mit integriertem Audio-Interface überzeugt auf ganzer Linie.
Mehr als nur ein Update: Der neue Big Knob Studio Controller mit integriertem Audio-Interface überzeugt auf ganzer Linie.
Technische Spezifikationen
  • Frequenzgang +4-dBu-Eingang: 20 Hz–20 kHz (±0,5 dB)
  • Verzerrung (THD+N) +4-dBu-Eingang @1 kHz:
  • Übersprechen zwischen linkem und rechtem Kanal:
  • Absenkung per Mute-Button: -60 dB
  • Absenkung per Dim-Button: -20 dB
  • Maximale Pegel der Ein- und Ausgänge: +22 dBu
  • Eingänge: XLR- und 6,35mm-Klinkenbuchsen (symmetrisch/unsymmetrisch),
  • 3,5mm-Miniklinkenbuchse (unsymmetrisch)
  • Ausgänge: 6,35mm-Klinkenbuchsen (symmetrisch/unsymmetrisch)
  • USB-Format: USB 2.0, 24 Bit, 192 kHz
  • Stromversorgung per mitgeliefertem Netzteil mit verschraubbarem Stecker
  • Maße: 81 x 251 x 163 mm (H x B x T)
  • Gewicht: 1,6 kg
  • Preis: € 260,- (UVP), € 219,- (Straßenpreis am 24.8.2017)
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Profilbild von Martin Bauer

Martin Bauer sagt:

#1 - 12.09.2017 um 09:55 Uhr

0

Sind die Asio-Treiber unter Windows Multi-Clientfähig?

    Profilbild von Patric Louis

    Patric Louis sagt:

    #1.1 - 12.09.2017 um 14:30 Uhr

    0

    Hallo Martin, das habe ich leider nicht ausprobiert. Ich habe Mackie angefragt und schreibe Dir hier nochmal sobald ich Rückmeldung bekomme.
    Schönen Gruß, Patric Louis

    Antwort auf #1 von Martin Bauer

    Antworten Melden Empfehlen
    Profilbild von Patric Louis

    Patric Louis sagt:

    #1.2 - 13.09.2017 um 07:10 Uhr

    0

    Mackie USA hat sich zurückgemeldet, Zitat "…. the ASIO driver is indeed multi-client compatible"

    Antwort auf #1 von Martin Bauer

    Antworten Melden Empfehlen
Profilbild von Johannes Spohr

Johannes Spohr sagt:

#2 - 02.10.2017 um 10:16 Uhr

0

Ich habe das gute Stück auch ein paar Wochen im Einsatz aber neben den positiven Aspekten, die die hier ja schön genannt wurden, hab ich aber auch ein paar kleine Macken entdeckt:
- An-/Ausschalt-Geräusche: Das Ding knallt wie Hölle, vorallem beim Ausschalten. Das zeigt sogar das Pegelmeter an. Ich hatte eigentlich vor, meine Studiomonitore mit Auto-Abschaltung laufen zu lassen, aber da bricht mir jedes mal das Herz wenn die so vergewaltigt werden. Am Ende hab ich mir dann doch noch ne schaltbare Steckdosenleiste angeschafft, um die Monitore vorher abschalten zu können.
- Wärmeentwicklung: Der Grund, warum ich es überhaupt abschalten will ist, dass es wirklich warm wird. Rund um den Lautstärkeregler erreicht es auf jeden Fall Temperaturen über Körpertemperatur, auch wenn keine Pre-Amps oder sowas laufen.
- Dieser Rec-Src-Schalter hintendran war bei mir standardmäßig auf 2-Track, daher hat es eine (zunächst) unerklärliche Feedbackschleife gegeben als ich das erste mal ein Projekt aufgemacht hab, bei dem gerade ein Channel auf Monitor geschaltet war.
- Kanäle 3/4 akzeptieren leider keine 2 Inputs (vorne und hinten) auf einmal, wenn vorne ein Kabel drinsteckt wird der hintere Eingang deaktiviert.
- Der USB-Ausgang ist sehr laut (laut Pegelmeter ca. +12db bei 0db out in der DAW) und nur über die Software regelbar (tut man das während die DAW läuft crasht die DAW in meinem Fall)
Das alles soll natürlich nichts dran ändern, dass es ein tolles Gerät zu einem mehr als fairen Preis ist.

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