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Litecraft MarsX.1 250W RedShift LEDArray Test

Praxis

Der MarsX.1 will vor allem mit der Emualtion von konventionellen Halogen-Leuchtmitteln punkten. Halogen-Leuchtmittel dimmen – im Gegensatz zu üblichen LEDs – mit einer leichten Verzögerung; zugleich verändern sie dabei die Farbtemperatur ins leicht Rötliche bzw. Bernsteinfarbene. Daher besitzt der Scheinwerfer die RedShift-Funktion, die beim Dimmen die Amber-farbenen LEDs aktiviert.

Beim Herunterdimmen wirkt der Effekt absolut authentisch, Nostalgiefaktor inklusive. Dabei arbeitet der MarsX.1 dank seiner 250 Watt effizient und leistungsstark. Die Helligkeit entspricht einer konventionellen Lampe mit etwa 1.200 Watt. Die Fresnellinse bündelt die Lichtstrahlen und verleiht dem Scheinwerfer gute Durchsetzungskraft. Bei reinem Weißlicht liegt die Lichtausbeute bei 25.751 Lux @1m. Wird RedShift zugeschaltet, reduziert sich der Wert minimal auf 25.516 Lux @1m.

Fotostrecke: 2 Bilder OLED-Ausführung mit touchsensitiven Tastern

Ein weiterer Vorzug der Fresnellinse ist das homogene Lichtfeld, wobei der Lichtkegel zum Rand weich ausläuft. Kommen mehrere dieser Geräte zum Einsatz, ist der Übergang von einem Lichtkegel zum anderen unsichtbar. So eignet sich der MarsX.1 auch für den TV- und Filmbereich. Unterstützt wird das durch die individuell einstellbare PWM-Frequenz. Zudem liefert die große Linse im gedimmten Zustand einen hervorragenden Eye-Candy-Effekt. Durch den Halogen-typischen Touch wirkt der Scheinwerfer vor der Kamera selbst als Objekt.
Als Hybrid eignet sich der MarsX.1 für weitere Einsatzmöglichkeiten. Durch die sehr weiche Lichtstimmung bei weitem Abstrahlwinkel lassen sich Flächen ebenso beleuchten wie Personen, zumal Gesichtszüge und Konturen nicht unangenehm hart erscheinen.

Fotostrecke: 3 Bilder Im Einsatz: Dimmer weit hochgezogen

Menüführung

Werksseitig ausgeliefert wird der MarsX.1 mit Password-Sperre. Nach der Aufforderung zur Password-Eingabe drückt man Up, Down, Up, Down und dann Enter. Hereinspaziert! Das Editieren via Display funktioniert vorbildlich; in der ersten Zeile werden die verschiedenen Modi angezeigt, in der zweiten der jeweilige Wert. Für die DMX-Steuerung stehen vier Varianten von drei bis sechs Kanälen zur Verfügung; Helligkeit und Strobe-Frequenz lassen sich in 256 Schritten wählen. Zudem stellt der MarsX.1 drei Auto-Show-Programme parat, wobei die Geschwindigkeit in 100 Schritten variabel wählbar ist.

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