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Korg Pa1000 Test

Fazit

Korg hat fast den Pa4X in den Pa1000 gepackt. Zumindest sind die Möglichkeiten ähnlich groß. Das Pa1000 hat einen riesigen Vorrat an sehr guten Sounds und Styles. Der Dual-Songplayer und die umfassenden Recording-Möglichkeiten sowie der Vocal Prozessor lassen keine Wünsche offen. In einem so kompakten Gehäuse ist mir so viel an Workstation bisher kaum unter die Finger gekommen.
Alle Sounds, Styles, Pads und Songs lassen sich im Instrument voll editieren und erstellen! Mit dem eingebauten Sampler erzeugt man schnell eigene Sounds und Loops, die dann in den Arranger eingebunden werden können. Lediglich die Effekt-Abteilung könnte etwas leistungsfähiger sein. Die Zahl der gleichzeitig einsetzbaren Insert-Effekte ist doch recht beschränkt.
Die inspirierende neue KAOSS-Funktion ist ein leistungsfähiges Tool, um moderne und DJ-mäßige Effekte ins Live-Spiel einzubringen. Alles lässt sich komfortabel im Songbook abspeichern und wiederfinden. Bedingt durch das kompakte Gehäuse und die eingebauten Lautsprecher ist das recht kleine Bedienfeld sehr überladen mit zum Teil winzigen Tastern und Reglern. Korg hätte sicherlich auf einige Taster verzichten können und deren Funktionen über das Touch-Display abrufen können. Für den geforderten Preis bietet das Pa1000 unglaublich viel und ist aus meiner Sicht eine komplette Workstation in einem kompakten Gehäuse.

PRO
Sehr guter Gesamtsound
Styles und Sounds tiefgreifend editierbar
Eingebauter komfortabler Sampler 
Neuer vielseitiger KAOSS-Effekt
Kompaktes Gehäuse
CONTRA
Unübersichtliches überladenes Bedienfeld
Für den geforderten Preis bietet das Pa1000 unglaublich viel und entpuppt sich als eine komplette Workstation im kompakten Gehäuse. (Foto: Bonedo)
Für den geforderten Preis bietet das Pa1000 unglaublich viel und entpuppt sich als eine komplette Workstation im kompakten Gehäuse. (Foto: Bonedo)

FEATURES
61 leicht gewichtete Tasten
2 x 33 Watt Verstärker 
Lautsprecher: 2 x 10 mm Tieftöner, 2 x 25 mm Kalottenhochtöner
Abmessungen: 1.030 B x 378,3 T x 133H mm
128-stimmige Tonerzeugung
1.750 Preset-Sounds, 512 User-Speicherplätze und 256 für User-Drum-Kits
107 Drumkits
430 Preset-Styles, 1.152 User-Speicherplätze
300 Keyboard-Sets ab Werk, insgesamt 864 User-Speicherplätze
XDS-Dual-Player und Recorder MIDI/MP3
960 MB interner Speicher
MicroSD-Slot
300MB Samplespeicher komprimiert, entspricht 600 MB linear
7” TFT-Touch-Display
KAOSS-Effekt
Akkordsequenzer
2 assignable Knobs
3 assignable Taster
Joystick
MIDI IN und MIDI OUT
TC Helicon Vocal-Prozessor
1 x USB 2.0 Device-Anschluß
2 x USB 2.0 Host-Anschluß
Video-Ausgang RCA
Gewicht: 10,75 kg

PREIS:
Ca. 1.999 € (Straßenpreis, Stand: 29.03.2018)

Weitere Informationen zu Korg Pa1000 findet ihr auf der Webseite des Herstellers.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Sehr guter Gesamtsound
  • Styles und Sounds tiefgreifend editierbar
  • Eingebauter komfortabler Sampler
  • Neuer vielseitiger KAOSS-Effekt
  • Kompaktes Gehäuse
Contra
  • Unübersichtliches überladenes Bedienfeld
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Korg Pa1000 Test
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Profilbild von Guido B.

Guido B. sagt:

#1 - 02.04.2021 um 11:07 Uhr

0

Diesen Testbericht kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen. Habe einmal den Pa 1000 mit einem PSR 3000 und mit einem G800 und einem Pa80 verglichen. Die Sounds sind alle dünn und totkomprimiert worden bei dem Pa 1000, sodass hier die Dynamik derart gelitten hat, dass man eigentlich für jeden Kanal mit Effekten anpassen müsste damit es einigermaßen klingen würde. Aber leider hat der Pa1000 so eine grosse Effektabteilung nicht, fast jedes Yamaha-keyboard hat dies oder zumindest, dass man die Lower und Upper Party bedienen kann . Die Styles und die Begleitungen sind ebenfalls totquantisiert worden und das ganze hört sich unproffessionel an bzw. Hier ist gar kein Leben mehr drin. Im weiteren stimmen die Angaben von Korg nicht ansatzweise. Hier sollen 430 Styles implementiert sein, Ich habe jedoch weit weniger gezählt (245). Auch was die Soundanzahl betrifft kommt man hier nicht auf ca 1700, bitte mal nachzählen. Davon sind ca. 300 Sounds mit einigermassen soliden Sounds ( jedoch dünn und sehr tot, darum auch fast überall dieses Vibrato drauf und natürlich die Subwoofer, um diesen Umstand bzw. diese Defizite zu kaschieren ). Selbst wenn man nur mit Midifiles arbeitet, sind die verbleibenden Sounds nicht ausreichend um ein einigermassen gutes Arrangement zu erschaffen. Was bringt mir ein Guitar-Strummer, wenn die Grundausstattung nicht stimmt ? Die Tastatur ist sehr laut und keinen Druckpunkt. Durch die wahnsinnig hohen Spaltmasse und wegen dee kicht gerade soliden Verarbeitung der Tasten klappern diese natürlich und ein gefühlvolles Spiel will erst gar nicht aufkommen. Das lässt sich dann auch nicht mehr mit den Velocity-Kurven gerade biegen.
Für den Preis, auch wenn Korg hier günstiger sein möchte ( was jedoch nicht stimmt wenn man mal genauer hinschaut ) gibt es bei allen anderen Herstellern ein Komplettpaket, bei dem man sich getrosst, ohne jegliche weitere Arbeit, hinsetzen und direkt musizieren kann. Dieses Keyboard ist nur für jemanden etwas, der sehr viel Zeit im Leben hat und gerne bei Null anfängt, nur programmieren und nicht musizieren will. Das hierbei erzielte Ergebnis wird jedoch nie zufriedenstellend sein. Die bei Korg immer hervorgehobenen Eigenschaften ( Styles Programmieren, Guitar Mode, Editor, Midifilebearbeitung und auch noch alles im Gerät etc. ) haben auch alle anderen Anbieter, jedoch softwarebezogen damit es einfach schneller geht und damit man sich nicht durch etliche Menüs durchklicken muss.
Abschliessend kann ich nur allen Mitmusikern, die Musik machen wollen und nicht Programmarbeit leisten wollen ( was eigentlich Arbeit von Korg wäre ) von diesem Gerät abraten und gespart hat man hier auf gar keinen Fall. Wenn man sich mal auf dem Gebrauchtmarkt umschaut, so wird man sehr schnell feststellen, dass unzählige Pa1000 Besitzer das Gerät schnellstmöglich wieder abstossen oder gegen einen SX900 oder Tyros eintauschen, was ich durchaus verstehen kann. Eine derart negative Bewertung habe ich in den 45 Jahre, in denen ich musziere, noch nie machen müssen, obwohl ich keine hohen Wünsche an Keyboard stelle.

Profilbild von Heinz

Heinz sagt:

#2 - 21.02.2024 um 19:07 Uhr

0

Seit 6 Jahren hab ich das Pa1000. Bis auf die fehlende Fill In Steuerung hab ich an dem Teil nichts auszusetzen. Leicht, zuverlässig, noch überschaubar zu bedienen, hervorragenden Mikrofon Klang. Direktzugriffe und wirklich optimal für die Bühne. Eine Geldverdienmaschine ohnegleichen. Fazit: Superzufrieden. Würde ich wieder kaufen.

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