K&M 18880 Test

PRAXIS
In der Praxis bewährt sich der 18880 vor allem durch seine exzellente Transportfähigkeit. Man muss nur die Feststellschrauben der zentralen Schere und der rückseitigen Querstrebe lösen und kann den Ständer dann einfach zusammenschieben. Das dauert nur wenige Sekunden. Die Aufsätze können beim Zusammenlegen am Ständer verbleiben und behalten – wie auch der Basistisch – stets ihre Einstellung, sodass der Ständer genauso schnell auch wieder aufgebaut ist. Außerdem wiegt er auch mit Aufsätzen noch unter 4 kg – Rekord in diesem Testmarathon! Damit bietet er sich vor allem für Live-Keyboarder an.
Trotz des geringen Gewichts macht der 18880 einen ausreichend stabilen Eindruck. Zwar kann er nicht mit einer Stahlkonstruktion mithalten, doch trägt er auch große und schwere Keyboards problemlos, wobei ein schweres Instrument die Standfestigkeit des Ständers interessanterweise sogar erhöht. Dies ist der bauartbedingten, vorteilhaften Kräfteverteilung innerhalb der Tisch-Struktur zuzuschreiben.

K-M_18880_09

Auch die Einstellmöglichkeiten reichen in der Praxis meist aus. Abgesehen von der Breite lässt sich alles an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Wer keine besonders kleinen Keyboards spielt, ist mit dem 18880 daher gut bedient. Dank der Tischform ist auch Platz für etliche Pedale. Allerdings schränkt die Ziehharmonikaverstrebung die Kniefreiheit beim Spielen im Sitzen etwas ein.

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Uli kempf sagt:

#1 - 30.05.2013 um 22:07 Uhr

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Mein Schwiegervater hat mir eine kleinere Querverstrebung angefertigt, die ich zusätzlich mit eingebaut habe, wenn ich ein kleineres Keyboard oben auflegen möchte (meinen alten Moog Prodigy), klappt einwandfrei! Tolles Stativ, auch wegen der verstellbaren Neigungswinkel der oberen Auflagen!

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