Kickstart Digital-DJing – Workshop DVS-Basics Teil 2

Digital Vinyl Systeme, kurz DVS, sind bei DJs nahezu aller Musikgenres heutzutage allgegenwärtig. Die populärsten Systeme sind derzeit Traktor Scratch Pro 2 der Berliner Software-Schmiede Native Instruments und Scratch Live der Hersteller Serato und Rane. Aber auch Produkte wie M-Audios Torq oder Cross von Mixvibes haben ihre feste Anhängerschaft. Beim Umgang mit diesen Kombinationen aus Hard- und Software hilft es ungemein, wenn man gewisse Grundregeln beherzigt. In Teil 1 haben wir uns unter anderem mit den richtigen Computer-Voreinstellungen, der Kalibrierung der Timecode-Signale sowie der Analyse von Audiofiles beschäftigt.  

(Foto: Copyright fotolia.com)
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Dieser zweite Teil geht auf weitere wichtige Themen ein wie zum Beispiel die Vorzüge und Nachteile der verschiedenen Audioformate, Störungen bei der Übertragung des Timecodes und gibt euch wichtige Tipps zur richtigen Einstellung der Buffer Size, bzw. Latenz eures DVS. Da es den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, beziehen sich auch im zweiten Teil dieses Workshops alle praktischen Beispiele auf die Propgramme Traktor Scratch Pro 2 (Version 2.6.0.) und Scratch Live (Version 2.4.4.). Da andere auf dem Markt erhältliche digitale Vinyl-Systeme vom Grundprinzip her ähnlich sind und auf gleiche Weise funktionieren, ist dieser Artikel natürlich auch für User von Torq, Cross und Co. übertragbar. Also: Auf zu Runde Zwei!

Workshop

Verlustfreie vs. verlustbehaftete Dateiformate

Grundsätzlich stellen verlustfreie Dateiformate immer die bessere Wahl dar, da nur diese eine möglichst unverfälschte Reproduktion einer hochwertigen Studioaufnahme gewährleisten können. Doch muss und sollte man sich mit dem Thema „MP3 und Co.“ als DJ anfreunden, weil mittlerweile viele Songs über das Internet ihren Weg auf die Festplatten der Plattendreher finden. Und im weltweiten Netz geben die verlustbehafteten Audiodateiformate einfach den Ton an. Das ist nun mal Fakt! Die dafür verwendeten Algorithmen wurden im Laufe der Jahre glücklicherweise immer weiter optimiert. Und alleine schon aufgrund der Platzersparnis auf der Festplatte bietet sich der Einsatz der verlustbehafteten Formate an. Dabei sollte man allerdings einige Dinge beachten. Bei verlustfreien Dateiformaten, wie z.B. „wav“ oder „aiff“ geben Bittiefe und Samplerate (z.B. 16 Bit/ 44,1 kHz) Aufschluss über die mögliche Audioqualität. Bei verlustbehafteten Formaten wie z.B. MP3 oder AAC gibt es neben der Samplerate als Qualitätsmerkmal die sogenannte Bitrate, bzw. Datenübertragungsrate in der „Einheit“ kbit/ s (Kilobit pro Sekunde). Die liegt bei gängigen Audiofiles in der Regel zwischen 128 und 320 kbit/s. Leider gibt dieser Wert nur eingeschränkt Information über die reale Audioqualität der Dateien. Das liegt u.a. daran, dass es unzählige verschiedene Codecs auf dem Markt gibt, mit deren Hilfe die Audiokonverter die Musikdateien umwandeln. Außerdem stellen diese Programme diverse Optionen zur Bearbeitung bereit. Häufig ist z.B. die Anzahl der Rechendurchgänge einstellbar.
Die Voreinstellungen und die verwendeten Codecs können ein und dieselbe Bitrate völlig unterschiedlich klingen lassen. So kann es durchaus vorkommen, dass eine Musikdatei mit einer Bitrate von 128 kbit/s besser klingt als eine Datei mit 192 kbit/s. Trotz allem gibt es Grundregeln, an die man sich als DVS-DJ mit professionellem Anspruch halten sollte. Zum Ersten empfehle ich die verwendeten Audiodateien entweder selbst zu wandeln oder diese aus professionellen Online-Stores (iTunes, Beatport, etc.) zu beziehen. Keine Frage, Files aus den unzähligen Download- und Sharing-Portalen des weltweiten Netzes zu beziehen, ist durchaus verlockend. Doch das Problem ist die dort vorherrschende, oft mangelhafte Qualität der Audiofiles. Da die meisten Applikationen defaultmäßig auf einen Import mit 128 kbit/s eingestellt sind, ist das im Netz leider auch die dominierende Bitrate. Doch auch scheinbar qualitativ höherwertigere MP3s mit z.B. 320 kbit/s klingen oft auch nicht besser, weil auch diese eventuell eine niedrigere Bitrate zur Grundlage hatten oder weil die Voreinstellungen im Coder nicht optimiert sind. Kurzum, man kann anhand der Bitrate nur erahnen, wie es um die Klangqualität bestellt ist, wenn die Encodierungshistorie vom Original ab optimal verlaufen ist.
Verwendet man verlustbehaftete Dateiformate wie z.B. MP3, so sollte man von Bitraten wie 128 kbit/s und darunter grundsätzlich die Finger lassen. Typisch für 128k-Files sind Höhen mit leichtem Flanging-Effekt und ein druckloser und undifferenzierter Bassbereich. Ich empfehle daher eine minimale Bitrate von 192 kbit/s für den DJ-Einsatz zu verwenden. Alles darunter taugt mehr für den Hausgebrauch oder den Schulhof. Auch von Files mit variablen Bitraten (VBR) sollte man als DJ seine Finger lassen. Ich selbst wandle alle meine, nicht gekauften (CD-Import und Vinyl-Überspielungen) mit einer Bitrate von 320  kbit/s und fahre sehr gut damit.

Fotostrecke: 4 Bilder DVS-Basics Teil 2: MP3-Optionen der Bouncing Funktion von Logic Pro 8 (Sequenzer-Software)

Buffer-Size richtig konfigurieren

Bei der Aufnahme und Wiedergabe von Audio mit einem Rechner benötigt die Soundkarte eine gewisse Zeit, um die eingehenden oder ausgehenden Daten abarbeiten zu können. In dieser Zeit werden die Daten zwischengepuffert, also temporär abgelegt. Die Größe dieses Zwischenspeichers wird „Buffer Size“ genannt. Abhängig von der gewählten Samplerate sorgt dieser Puffer für eine zeitliche Verzögerung, die auch unter dem Namen „Latenz“ bekannt ist. Eine größere Buffer Size, entlastet die CPU des Rechners, während sie gleichzeitig für eine Verzögerung zwischen dem im Rechner abgespielten Audiomaterial und dem gehörten erzeugt. Grundsätzlich ist es wichtig bei der Konfiguration der Buffer Size einen guten Kompromiss zwischen einer möglichst geringen Latenz und einer vertretbaren Auslastung der CPU zu finden. Ist der Puffer zu groß eingestellt, wird zwar die CPU auch bei komplexeren Aktionen der Software geschont. Aber leider entsteht gleichzeitig eine klar wahrnehmbare Verzögerung zwischen den Bewegungen des Timecode-Mediums (Vinyl oder CD) und dem hörbaren Audiosignal. Und damit haben besonders Scratch-DJs und Turntablists verständlicherweise ihre Probleme. Ist die Buffer Size sehr klein eingestellt, so reagiert das Audiomaterial sehr direkt auf die Timecode-Steuerung. Doch die CPU-Last kann in den Spitzen kurzzeitig die Maximallast erreichen und so bei zusätzlichen Interaktionen mit der Software Probleme verursachen. So kommt es vor, dass die Wiedergabe knackst, stockt oder gar stehen bleibt und schlimmstenfalls das Programm abstürzt. Die jeweils optimale Einstellung hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Wie sehr beansprucht die verwendete Software die Rechner-Ressourcen?
  • Wie gut ist die Leistung (Prozessor, RAM, Festplatte, etc.) des eingesetzten Computers?
  • Welche Art von DJ verwendet das System (Scratch-DJ, Mixing-DJ, etc.)

Grundsätzlich ist zu empfehlen, die Latenz, bzw. die Buffer Size so einzustellen, dass die CPU-Auslastung bei aufwendigeren Aktionen der Software einen Wert von circa 70 % nicht übersteigt. Dies sollte man im Vorfeld austesten, in dem man mit dem kleinsten Buffer-Wert beginnt und absichtlich rechenintensive Aktionen durchführt. Ein entsprechender Testlauf könnte daraus bestehen, dass man zwei zuvor nicht analysierte Audiofiles in die Player lädt und beide gleichzeitig per Timecode-Vinyl schnell hin und her bewegt. Zusätzlich sollte man, wenn vorhanden, die Software-Effekte aktivieren. Nun ist auf die CPU-Auslastung zu achten. Bei vielen DVS-Systemen, wie z.B. bei Traktor Scratch Pro, wird diese praktischer Weise im Hauptfenster der Software angezeigt. Unabhängig von der CPU-Auslastung, sollte man natürlich darauf achten, ob der Rechner die Audiofiles beim Test ohne Störungen abspielt. Das wird bei niedrigen Latenzwerten zunächst nicht so sein. Daher sollte man den Test mehrmals wiederholen und dabei immer wieder die Latenz größer stellen, bis die Spitzenwerte der CPU-Auslastung unter die 70%-Marke fallen und die Übertragung des Audiosignals reibungslos funktioniert. Den so ermittelten Latenzwert sollte man nun aus Sicherheitsgründen noch einmal leicht erhöhen. Schließlich können in der Praxis unter Umständen noch höhere CPU-Auslastungen entstehen. Im Abschluss der Buffer Size-Konfiguration geht es darum, mit welchem Latenzwert man zurechtkommt.
Dazu sollte man z.B. für 15 Minuten individuell typische DJ-Aktionen durchführen. Dabei ist darauf zu achten, ob man den Sound mit der Bewegung des Timecode-Mediums, als „direkt“ genug empfindet. Das ist individuell sehr unterschiedlich. Scratch-DJs bemerken oft kleinste Verzögerungen im Signal, während reine Mix-DJs häufig auch mit größeren Latenzen gut zurechtkommen. Wenn man im Test bemerkt, dass eine leicht erhöhte Latenz die eigene Performance nicht einschränkt, dann sollte man diese auch so einstellen. Denn generell gilt: Je größer der Audiopuffer und geringer die CPU-Last, desto höher die Betriebssicherheit.

Fotostrecke: 2 Bilder DVS-Basics Teil 2: Die optimal eingestellte Latenz ist ein Kompromis aus sicherer Rechner-Performance und möglichst kurzer Verzögerung des Audio-Signals

Versehentliches Laden von Songs vermeiden

Jeder DJ, der mit einem DVS arbeitet, hat diesen Fehler schon einmal gemacht. Die Party ist im vollen Gange und die Leute auf der Tanzfläche feiern den gerade laufenden Song. Und dann das: Man lädt den nächsten Song, den man eigentlich geschmeidig hineinmischen wollte, in das gerade spielende Deck. Und schon ist schlagartig ein völlig anderes Lied auf der PA zu hören. Die Party kommt zum Stillstand und die verwirrten Blicke des Publikums sind einem sicher. Viele Digital-DJs kennen die Lösung des Problems bestimmt schon und können daher diesen Abschnitt getrost überspringen. Dennoch treffe ich häufig auf DJ-Kollegen, denen dieser Fehler wieder und wieder passiert. Und die leider keinen Schimmer haben, was eigentlich zu tun wäre.
Die meisten digitalen Vinyl-Systeme kann man derart konfigurieren, dass der Ladevorgang in aktive Decks nicht möglich ist. Erst wenn die Nadel abgehoben wird oder man den Plattenteller zum Stehen bringt, kann ein neuer Track den vorherigen im virtuellen Player ablösen. Für den normalen DJ-Betrieb kann ich diese Voreinstellung sehr empfehlen, weil jeder mal für einen kurzen Moment unkonzentriert oder abgelenkt ist und Fehler machen kann. Im Set Up, bzw. den Voreinstellungen von Scratch Live, findet man unter „Playback“ die entsprechende Option „Lock playing deck“, welche dazu aktiviert werden muss. Die gleiche Option steht in den Preferences von Traktor Scratch im Unterpunkt „Loading“ zur Verfügung. Hier muss dazu die Funktion „Loading only into stopped deck“ aktiviert werden.

Fotostrecke: 2 Bilder DVS-Basics Teil 2: Es ist für den normalen DJ-Betrieb empfehlenswert die Decks gegen versehentliches Laden der Tracks zu sichern (Preferences Traktor Scratch)

Störungen vermeiden, erkennen und beheben

a) Probleme mit dem Timecode
Wenn es beim Auflegen zu Aussetzern, Timing-Sprüngen oder schnellen Temposchwankungen kommt, dann liegt die Ursache in den meisten Fällen in einer fehlerhaften Übertragung des Timcodes. Wenn mitten im DJ-Set diesbezüglich Probleme auftauchen, ist der häufigste Grund dafür eine verschmutze Abtastnadel. Doch die Palette weiterer möglicher Gründe ist umfangreich, wie ihr im Abschnitt „fehlerfreie Übertragung & richtiges Kalibrieren der Timecode-Signale“ in Teil 1 nachlesen könnt. Um die Party nicht zu gefährden, sollte man zunächst das betreffende Deck schnellstmöglich vom Timecode gesteuerten Modus in den internen Wiedergabebetrieb umschalten.  
Das Audiofile wird dann intern gesteuert wiedergegeben, so dass man sich nun um die Ursache des Problems kümmern kann. Um in solchen Fällen schnell zu reagieren, sollte man sich im Vorfeld mit den entsprechenden Funktionen seiner DVS-Software auseinandersetzen. Denn wenn es schief läuft, dann meistens auch richtig. So sorgt z.B. ein dickes Staubknäuel, welches sich um die Abtastnadel gelegt hat, nicht nur für einen Aussetzer im Musiksignal. Weil die Software den gestörten Timecode nicht mehr richtig interpretieren kann, schnellt dabei oft auch noch der Pitchwert in schwindelergegende Plus- oder Minus-Regionen. Erfolgt bei dem gerade geschilderten Problem anschließend eine Umschaltung in den internen Modus, dann läuft das Audiofile zwar ohne Störungen weiter, doch übernimmt der Player beim Wechsel der Steuerung leider auch den letzten Pitch-Wert des gespielten Musikstückes. Und der weicht in den meisten Fällen, mehr oder weniger extrem von der Originalgeschwindigkeit ab. In der Praxis bedeutet dies, das Musikstücke z.B. mit einem Pitch von – 25 % abgespielt werden. Und wenn man dieses, zusätzliche Problem nicht schnellstmöglich in den Griff bekommt, sind einem die bösen Blicke des Publikums, oder gar ein vorzeitiges Ende der Party sicher. Daher sollte man sich außerdem im Vorfeld informieren, wie sich der Pitchwert bei solchen Vorkommnissen, schnellstmöglich in die Ausgangstellung zurücksetzen lässt. Läuft das Audiofile im entsprechenden Deck nun dank der Umschaltung störungsfrei, hat man genügend Zeit, die Fehlerursache zu beheben. Hier die zur schnellstmöglichen Umschaltung nötigen Kniffe von Traktor Scratch 2 und Scrach Live in der Praxis.  

Traktor Scratch Pro 2

Umschaltung der Play-Modi per Tastatur:

Befehl                                          Deck A                                 Deck B
Play/Internal-Modus                      W                                        S
Relative-Modus                             Shift + Q                              Shift + A
Absolut-Modus                              Shift + W                             Shift + S 
Bei Traktor Scratch Pro gibt es leider keine Tastatur-Kombination zum schnellen zurücksetzen des Pitch. Schnelle Abhilfe bringt ein Doppelklick mit der Maus auf den Pitchfader des jeweiligen Decks.

Scratch Live

Bei Scratch Live erfolgt die Umschaltung der Abspielmodi mit Hilfe der Funktionstasten. Eine kombinierte Umschaltung in den internen Modus mit Pitch-Reset ist mit einer Tastenkombination möglich:

Befehl                      Deck A                             Deck B
Internal-Modus          F3                                    F8                             
Relative-Modus         F2                                    F7                  
Absolut-Modus          F1                                    F6
Umschaltung in den
Internal-Modus          cmd + F3 (Mac)                cmd + F3 (Mac)
und Pitch-Rest           strg + F3 (Win)                 strg + F8 (Win)

Fotostrecke: 5 Bilder DVS-Basics Teil 2: Traktor Scratch im Relative-Abspielmodus

b) Störung der USB-Verbindung

Es gibt ein sehr fatales Fehler-Szenario, welches bei der Arbeit mit DV-Systemen immer wieder auftaucht. Fatal deshalb, weil die Fehlerursache dabei zunächst nicht erkennbar ist. Wenn z.B. die Kabelverbindung zwischen Computer und Audiointerface durch einen Kabelbruch gestört wird, so wird einem das durch diverse Warnsignale der Hard- und Software angezeigt. Bekannt ist, dass sich die Frequenz der Netzspannung (50 Hz) auf Audiosignale übertragen und diese stören kann. Daher sollten Audio- und Netzkabel möglichst getrennt voneinander verlaufen und nicht parallel verlegt werden, damit es nicht zu Einstreuungen und somit zu hörbaren Störsignalen kommen kann. Soweit alles bekannt. Weniger bekannt ist der Effekt von Einstreuungen auf USB-Signale. Verlegt man USB- und Netzkabel nämlich parallel, so kommt es auch hier zu einer elektromagnetischen Einstreuung der Netzfrequenz auf das USB-Signal.
Das Dumme dabei ist nur, dass das System den Fehler nicht signalisiert. Das Timecode-Signal sieht in der Kalibrierungsanzeige, trotz der einstreuenden Netzfrequenz völlig normal und störungsfrei aus. Das bedeutet, dass die eigentliche Kalibrierung zunächst reibungslos funktioniert hat. Aber jetzt kommt der Haken! Trotz der sauber erscheinenden Timecode-Signale, bewegen sich die Audiofiles in den Decks keinen Millimeter. Wem dieses Phänomen nicht bekannt ist, der wird vermutlich erst mal völlig verdutzt sein. Daher ist beim Aufbau und Verkabeln unbedingt darauf zu achten, dass USB-Verbindungen nicht parallel zu Stromkabeln verlegt werden. Außerdem sollten die USB-Strippen nicht länger sein als nötig. Denn je länger ein Kabel ist, desto leichter fängt man sich Störungen ein. Darüber hinaus fällt die Spannung ab einer Länge von fünf Metern zu krass ab, so dass das USB-Signal vom Empfänger nicht mehr einwandfrei verarbeitet werden kann.

Fotostrecke: 2 Bilder DVS-Basics Teil 2: Die verwendeten USB-Kabel sollten möglichst kurz sein und nicht parallel zu Stromkabeln verlegt werden

Dieser Artikel deckt wie bereits erwähnt sicher nicht alles für den Umgang mit dem wunderbaren DJ-Werkzeug DVS ab, denn die Themenvielfalt ist einfach zu groß und die Aspekte der einzelnen Fachbereiche zu breit gestreut. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass euch die Informationen in diesem Artikel helfen werden, grundlegende Fehler zu vermeiden oder diese im Fall der Fälle schnell und effektiv beheben zu können. Mir persönlich ist ein möglichst professioneller Umgang mit der DJ-Materie wichtig und jeder, der mit diesem Handwerk Geld verdienen möchte, sollte sich meiner Meinung nach auch etwas intensiver mit der verwendeten Technik auseinandersetzen. Oft habe ich in meiner jahrelangen DJ-Aktivität beobachten können, dass selbst Profis im Umgang mit digitalen Vinyl-Systemen wiederholt in dieselben Fallen getappt sind und sich somit der Missgunst des Publikums konfrontiert sahen. Doch all dem lässt sich gut aus dem Weg gehen, wenn man sein Wissen ein wenig vertieft. Also: Mix it like Boss!

imma in der Rille (hoffentlich!); ansonsten ist´s auch mit TC-Vinyls abenteuerlich aufzulegen...
imma in der Rille (hoffentlich!); ansonsten ist´s auch mit TC-Vinyls abenteuerlich aufzulegen…

Links: Hersteller von DVS-Systemen
Native Instruments
RaneSerato
Mixvibes
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