JoMoX XBase 888 Test

PRAXIS

Die Bedienung der 888 ist zu 100% auf Performance ausgelegt, deswegen schauen wir uns zuerst die grundlegende Funktion des Step-Sequenzers im Perform-Mode an:
Hier können bereits alle Parameter nach Herzenslust “verschraubt” werden. Dazu ein paar Aufnahmen von “handgemachten” Parameter-Fahrten der einzelnen Instrumente. Ich konzentriere mich dabei auf die analogen Instrumente, da die Verfahrensweise im Prinzip für alle Sample-Instrumente identisch ist – mit Ausnahme des HiHat-exklusiven Filters.
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XBase888 – Kick-Parameter XBase888 – Snare-Parameter XBase888 – Tom-Parameter XBase888 – HiHat-Parameter XBase888 – Sample-Parameter XBase888 – Pattern1 XBase888 – Pattern2 XBase888 – Pattern3 XBase888 – Pattern4 XBase888 – Pattern5 XBase888 – Pattern6 XBase888 – Scale-Variation

Im Live-Write Modus können Pattern natürlich auch live eingespielt und anschließend quantisiert wiedergegeben werden.

Im Pattern-Mode lässt sich pro Step ein unterschiedlicher Parametersatz speichern bzw. hinterlegen, was auch komplexeste Sounds möglich macht.

Noch mehr Modulationen erlauben die LFOs!

Im Song Mode können Pattern miteinander auf die unterschiedlichste Weise sehr musikalisch zu Songs verknüpft werden: Entweder in Form einer Liste, die systematisch abgearbeitet wird, um Befehle wie Tempoänderungen, Wiederholungen und Patternwechseln auszuführen – oder aber in Form einer “Liveaufzeichnung”, wobei die Drummachine anfängt “mitzuzählen”, wie oft ein Pattern wiederholt wurde, und welches als Nächstes folgen soll.
Alles in allem zeigt sich die JoMoX als sehr vielseitiges, flexibles und durch und durch analoges Instrument, das sich vor allem in deftigeren, elektronischen Produktionen zu Hause fühlen wird. Der integrierte MIDI-Stepsequenzer für andere Geräte ist ein weiteres Plus.

Um auch wirklich aus dem Vollem schöpfen zu können, sollte man allerdings ein wenig Extra-Outboard sein Eigen nennen. Gerade der potente Ausgangslevel könnte es billigeren Soundkarten bei “Direkt-Injektion” schwer machen, Herr der Aufnahme zu werden. Vor allem die Kick verfügt über soviel “Cojones”, das es schwer wird, sie ohne Hardware-Compressor anständig zu bändigen. Pegel runter fahren kommt ja nicht infrage, denn auf halber Lautstärke drückt es ja nicht mehr so schön. 😉

Audio Samples
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XBase888 – Pattern7 – erst ohne, dann mit DBX160SL XBase888 – Pattern8 – erst ohne, dann mit DBX160SL XBase888 – Pattern9 – erst ohne, dann mit DBX160SL
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