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Harley Benton GA5H Test

Details

Gehäuse/Optik
Wenn man den kleinen Kasten so anschaut, dann kann man kaum glauben, dass dieses Topteil nur 89 Euro (!) kostet. Da habe ich für mein Vovox-Kabel, mit dem ich hier alle Aufnahmen für die Tests mache, mehr bezahlt. Na ja, in einer Zeit, wo Fliegen wesentlich billiger ist als Bahn- oder Autofahren, darf offensichtlich auch ein Kabel teurer sein als der Amp.
Jedenfalls sieht der GA5H nicht nach Billigprodukt aus. Das MDF-Gehäuse ist mit beigefarbenem Kunstleder bespannt und an allen acht Ecken mit schwarzen Metallschonern versehen, damit dem Top auch beim Transport nichts zustößt. An der Oberseite findet man den üblichen Kunstledergriff und auf der Unterseite sorgen vier große Gummifüße für rutschfesten Halt auf allen glatten Oberflächen und Lautsprecherboxen. Die Front zeigt mittig das schwarze Harley Benton Logo und darüber das Bedienfeld mit den beiden Reglern. Die Rückseite ist zum Teil mit einem schwarzen Gitter versehen, dahinter kann man den zwei Röhren beim Glühen zuschauen. Der GA5H ist mit einer 12AX7 in der Vorstufe und einer EL84 in der Endstufe ausgestattet. Das Ganze macht einen stabilen Eindruck, alles ist gut verschraubt und nichts wackelt. Man ist ja schon etwas skeptisch, wenn ein solches Gerät für diesen Preis angeboten wird.

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Bedienfeld
Auf dem cremefarbenen Bedienfeld verteilen sich gerade einmal vier Elemente: Links die Klinkenbuchse zum Anschließen der Gitarre, die beiden Chickenhead-Regler für Lautstärke (Volume) und Klang (Tone), und ganz rechts der Power-Schalter mit integrierter LED, die natürlich leuchtet, wenn der Amp eingeschaltet ist. Einen Standby-Schalter gibt es nicht, daher braucht der Verstärker nach dem Einschalten einen kleinen Moment, bis er voll betriebsbereit ist (wie der Gitarrist morgens nach dem Aufstehen …).

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Rückseite
Auf der Rückseite des Chassis findet man neben der Anschlussbuchse für das Netzkabel, das im Lieferumfang enthalten ist, noch die großzügige Ausstattung mit drei Lautsprecheranschlüssen. Hier können alle möglichen Boxentypen mit 4Ω, 8Ω oder 16Ω angeschlossen werden.

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