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G&L Tribute Fallout Test

Praxis

Sound/Bespielbarkeit

Dank ihres recht geringen Gewichts lässt sie sich sehr komfortabel am Gurt spielen. Aber auch im Sitzen ist das Handling sehr gut. Saitenlage und Bespielbarkeit lassen ebenfalls keine Wünsche offen, sodass dem ersten Testdurchgang nichts im Wege steht. Dabei offeriert sie schon trocken angespielt, was in ihr steckt. Spritzig und offen geht es dabei zur Sache, die Saiten schwingen gleichmäßig aus. Die Ergonomie für die linke Hand gestaltet sich dank des 12“ Radius sehr komfortabel, Bendigs gelingen extrem einfach. Und weil es auch an der sonstigen Einstellung nichts zu mäkeln gibt, geht es jetzt direkt in den Audioteil.

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Clean PU Switch

Wer dachte, jetzt klangmäßig von Strat und Co träumen zu können, der muss umdenken. Der P90 am Hals schmatzt, das es eine helle Freude ist, aber auch die beiden folgenden Positionen haben ordentlich Substanz, ohne in den Höhen zu klingeln. Klanglich macht die Gitarre einen sehr erwachsenen Eindruck und liefert einen insgesamt raumfüllenden Sound.

Da die Fallout über einen Tone-Poti mit Splitfunktion verfügt, habe ich ein Beispiel mit dem “halbierten“ Humbucker aufgenommen, denn genau der wird gesplittet.

Audio Samples
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Humbucker Split Clean

Auch diese Option lässt sich vollwertig verwenden, und das möchte ich extra betonen, denn oft genug habe ich erlebt, dass es bei anderen Gitarren dünn und quäkig wird. Nicht so bei der Fallout.
Weiter geht es mit einem Crunch Riff, auch hier schalte ich alle drei Positionen durch und beginne am Hals.

Audio Samples
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Crunch PU Switch

Die G&L bleibt ihrer Linie treu und lässt die Muskeln spielen. Der Ton setzt sich in allen Positionen sehr gut durch, besitzt aber auch genug Substanz, um potent aufzuspielen. Gerade der Hals PU ist von der schmutzigen Sorte, natürlich nur positiv und auch ausschliesslich klanglich gemeint.
Am Steg wird es dann bauartbedingt komprimierter und mittiger, so wie es sein soll. Der Humbucker ist ein echter Rocker und liefert authentische, kraftvolle Sounds.

Audio Samples
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Lead

Einzeltöne kann sie auch, die Fallout. Die Anschläge schmatzen wunderbar, der Ton steht lange und kippt, je nach Lautstärke, gern in ein wohlklingendes Feedback. Sie lädt zum entspannten Jammen ein und kommt sehr gut mit verzerrten Amps klar. An dieser Stelle möchte ich noch einmal hinweisen, dass es sich hier um eine Gitarre handelt, die es für runde 400 Euro im Laden zu kaufen gibt! Aber auch im Bassbereich reagiert sie fett und liefert einen punchigen Sound.

Kommentieren
Profilbild von Hans

Hans sagt:

#1 - 01.08.2014 um 01:46 Uhr

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Guter Test. Generell wird G&L - vor allem bei den Tributes - sehr unterschätzt.Die Bässe sind auch grandios. Mittlerweile stehen bei mir 3 Instrumente von G&L. :)

Profilbild von Stenz

Stenz sagt:

#2 - 01.08.2014 um 09:25 Uhr

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Wenn die Kopfplatte nur schön wäre! :(

Profilbild von Paul

Paul sagt:

#3 - 01.08.2014 um 20:05 Uhr

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Meine wiegt 3,6 kg und ist für das Geld fast unschlagbar. Super Gitarre, gerade für diejenigen die von Fender und Gibson mal eine Auszeit wollen.

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