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Fulltone Soul Bender Test

Mike Fuller hat sich auf die Reproduktion alter und legendärer Bodentreter spezialisiert. Neben klassischen Overdrive- und Boosterpedalen gehören mit dem Fulltone 69, dem 70 und dem Soul-Bender auch einige Fuzzpedale dazu. Diese Pedale arbeiten auf Basis der Germaniumtransistor-Technik, bei der sich die entsprechenden Bauteile gegenseitig übersteuern und so den legendären Klang erzeugen. Im Soul Bender werkeln beispielsweise gleich drei sorgfältig selektierte Germaniumtransistoren, die sich gegenseitig kitzeln.

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Dass diese Tatsache allerdings nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein kann, zeigt sich an seinem Beispiel sehr deutlich: Seit einiger Zeit werden die benötigten Germaniumtransistoren nämlich nicht mehr hergestellt, und Mike Fuller war gezwungen, schon im letzten Jahr einige Geräte aus dem Programm zu nehmen oder sie zumindest in den Vorruhestand zu schicken. Und zu ihnen gehört auch der Fulltone Soul-Bender. Das Ergebnis kann man auf diversen Webseiten besichtigen: Wo ansonsten für Tausende von Artikeln mit durchgestrichenen Verkaufspreisen und fetten Rabatten geworben wird, findet man stellenweise auch noch den Soul Bender. Allerdings glänzt bei ihm unter dem durchgestrichenen Richtpreis eine fette Preiserhöhung – die Kräfte des Marktes funktionieren zuweilen offensichtlich doch noch. Wer also einen besitzt, der kann sich glücklich schätzen, und wer sich einen zulegen möchte, der sollte schleunigst um eine Erhöhung des Taschengeldes bitten. 
Trotzdem wollten wir ihn nicht aus unserem Test verbannen, denn er soll uns zeigen, was ihn im direkten Vergleich mit seinem Pendant aus dem Hause BSM von eben diesem unterscheidet.

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