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Friedman BE-OD Test

Fazit

Der BE-OD erzeugt einen satten Zerrsound allererster Güte. Allerdings sollte jedem klar sein, dass dieses Pedal keine Eierlegende Wollmilchsau ist, sondern eher in die Kategorie “Spezialwerkzeug” gehört. Es liefert eine sahnige Zerre mit viel Gain und enormer Transparenz. Selbst bei hohen Einstellungen hört man bei Akkorden auf allen sechs Saiten jeden einzelnen Ton. Was nicht unbedingt zum Spezialgebiet gehört, ist die dynamische Ansprache. Der Zerrgrad lässt sich nur mäßig mit dem Anschlag oder dem Volume-Poti an der Gitarre kontrollieren. Dafür bringt er sattes Sustain und ein herrliches Obertonverhalten, soundmäßig bedient der BE-OD alle Facetten von Mid-Gain- bis High-Gain-Sounds im klassischen Stil und wird seinem Vorbild, dem Sound eines aufgemotzten Marshalls, mehr als gerecht. Einziger Wermutstropfen ist das erhöhte Nebengeräuschaufkommen, dafür gibt es dann doch einen halben Stern Abzug, aber ansonsten ist das Pedal der Hammer, auch zum aufgerufenen Preis.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Sound
  • Klangtransparenz bei hohem Gain
  • Wirkungsgrad des Tight-Reglers
  • Sustain und Obertonverhalten
  • Gain-Verhalten mit internem Trimmpoti einstellbar
Contra
  • Rauschen
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Friedman BE-OD Test
Für 209,00€ bei
Der BE-OD Overdrive liefert eine sahnige Zerre mit viel Gain und enormer Transparenz, lediglich das erhöhte Rauschen trübt das Bild ein wenig.
Der BE-OD Overdrive liefert eine sahnige Zerre mit viel Gain und enormer Transparenz, lediglich das erhöhte Rauschen trübt das Bild ein wenig.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Friedman
  • Modell: BE-OD
  • Typ: Overdrive/Distortion Pedal
  • Regler: Bass, Treble, Presence, Volume, Gain, Tight
  • Anschlüsse: Input, Output, 9V DC
  • Bypass: True Bypass
  • Stromverbrauch: k.A.
  • Spannung: 9-18 V (nur Netzteil – nicht im Lieferumfang)
  • Maße: 72 x 120 x 59 mm (B x T x H)
  • Gewicht: 290 Gramm
  • Preis: 229,00 Euro
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