Fostex HP-A3 Test

Details

Black-Box

Aus dem Karton zaubert der Autor wie der Magier aus dem Hut ein USB-Kabel, ein englisches Manual, welches sehr ausführlich und verständlich die gesamte Inbetriebnahme dokumentiert, sowie die 108 x 140 x 35 mm kleine schwarze Box, die in meinen Augen zwar schlicht, aber durchaus stilvoll daherkommt. Das gesamte Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und steht sicher auf vier ausreichend großen aufgeklebten Gummifüßen. Das Teil macht auf mich Fostex-typisch einen recht robusten Eindruck, nicht unbedingt unverwüstlich, aber dennoch mit einem imaginären Haltbarkeitsdatum versehen, welches mindestens eine Dekade entfernt in der Zukunft liegen mag. Sowohl die Schalter und das Poti (für den Kopfhörerverstärker) als auch alle Verbindungsbuchsen sind sauber in das schwarze Gehäuse eingelassen. Erster Eindruck: Kein Anlass für Beschwerden – Fein.

Fotostrecke: 3 Bilder Fostex HP-A3

Frontpanel

Auf der Frontseite haben die Entwickler von Fostex alle wichtigen visuellen Feedbacks in Form von LEDs, die Routing-Switches und die Kopfhörersektion, vertreten durch Buchse und Pegelsteller, untergebracht. Am HP-A3 findet ausschließlich der 6,3 mm Klinkenstecker Aufnahme, es ist auch nur ein Ausgang vorhanden. Dem rechts daneben befindlichen Poti wurde zur visuellen Orientierung eine kleine Nase ausgefräst. Links neben der Headphone-Buchse schließen die Wahlschalter an, mit deren Hilfe Ein- und Ausgang bestimmt werden. Der rechte der beiden entscheidet zwischen dem rückseitigem Cinchausgang oder dem auf dem Frontpanel befindlichen Kopfhörer-Output, der andere Switch zeigt sich hingegen für das Input-Routing verantwortlich. Hier stehen USB oder „Optisch“ zur Auswahl. Weiter westlich hat der Hersteller zwei LEDs in die Oberfläche eingearbeitet. Die außen liegende rote LED dient als Power-Anzeige, die benachbarte grüne LED signalisiert, ob sich der Konverter auf den Takt des ausgewählten Digitalsignals gelockt hat oder nicht.

Fotostrecke: 2 Bilder Fostex HP-A3 – puristisch aber sehr funktional

Backpanel

Die Rückseite ist ebenso wie die Vorderseite schnell beschrieben. Hier hat ganz im Osten der Stereoausgang in Form eines Cinchbuchsen-Paares Platz gefunden. Der Ausgang wird seitens des Herstellers mit dem Consumer-Referenzpegel von -10 dBV angegeben. Etwas weiter westlich schließt der digitale I/O in Form von optischen TOS-Link-Buchsen an. Das Übertragungsformat ist S/PDIF, bei welchem Samplingfrequenzen von 32 – 96 kHz und Wortbreiten bis zu 24 Bit unterstützt werden. Intern arbeitet der Konverter mit 96 kHz und 32 Bit, sodass alle Signale, die durch den HP-A3 geschliffen werden ein Upscaling auf besagte 96 kHz und eine Bitbreitenerweiterung auf 32 Bit erfahren. Am optischen Ausgang liegt der Takt auf 96 kHz fest und ist nicht veränderbar. Der AK4390 D/A-Chip von AKM „dithert“ das Signal vor dem Output noch herunter, und die ausgegebene Wortbreite ist dann bei 24 Bit „festgetackert“. 

Fotostrecke: 2 Bilder Fostex HP-A3 – sehr aufgeräumt weil puristisch
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