Formula Sound FF2.2 L Test

Praxis

In der Praxis mischt es sich mit dem FF2.2L sehr konkret. Mit vier Bändern im EQ und den beiden dualen Kanalfiltern bekommt der DJ jede Menge zwar konventionelle, aber dafür unaufgeregt klingende Soundwerkzeuge.
Die Filter arbeiten fast ausschließlich subtraktiv. Das ist zwar nicht spektakulär, aber für den Mix in der Regel das Beste. Die vier Bänder der EQs sind bestens aufeinander abgestimmt und greifen schön ineinander. Allerdings sind sie beim FF2.2L nicht als Full-Kill ausgelegt wie beim FF6.2L, sondern erreichen ihre maximale Absenkung bei -26 dB. Dafür beträgt der maximale Boost immerhin +9 dB und nicht wie beim FF6.2L bloße +6 dB, was aber auch laut meiner Erinnerung bereits gereicht hat.
Frequenzen: Der Low-Shelf arbeitet zwischen 20 Hz und 120 Hz, die Low-Mids setzen zwischen 120 Hz und 800 Hz und die Hi-Mids zeigen sich für das Band zwischen 800 Hz und 4 kHz verantwortlich. Zu guter Letzt agiert der Hi-Shelf oberhalb von 4 kHz, was eine praxisnahe Parametrisierung für den Dancefloor darstellt.
Darüber hinaus verfügen die Controller, sprich die geriffelten Aluknöpfe, über einen überdurchschnittlich großen Regelweg und vermitteln somit sehr viel Gefühl beim Schrauben.
Die Krönung stellt in meinen Augen aber die Metering-Zentrale dar. Direkt darunter schließen direkt die dazugehörigen etwas größer dimensionierten Drehknöpfe an. So ergibt es durchaus Sinn und mir enormen Spaß!

Fotostrecke: 3 Bilder Die beiden Stereometer mit dem darunter liegenden dazugehörigen Drehknopf
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Vierband-Equalizer FF2.2L High- und Lowpass-Filter FF2.2L

Manchen Nutzer wird es stören, dass die Arbeitshöhe des Metallgehäuses mit 11 cm relativ hoch ist. Pioneers CDJs und die 1210er von Technics wirken im direkten AB-Vergleich ein wenig zu niedrig. Helfen kann hier aber vieles. Bei mir stehen unter Pioneers Plattenspieler Gerätebasen, sprich Granitplatten und schon sind sie nahezu auf Augenhöhe.

Fotostrecke: 2 Bilder Auf gleicher Höhe mit Pioneers PLX-1000. CDJ und ähnliches Equipment …

Die verbauten Preamps klingen bei vorausgewählten 100pF Eingangskapazität hervorragend. Es bleiben meinerseits keine Wünsche offen. Transparent und vor allem schnell sind die Vorverstärker. Ich würde auch einen nehmen …

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Soundbeispiel 1 Xone92 Soundbeispiel 1 FF2.2L Soundbeispiel 2 Xone92 Soundbeispiel 2 FF2.2L
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