Fischer Amps In Ear Stick Test

Praxis

Für Profis von Profis

Oben Miniklinke, unten XLR verriegelbar, fette Klammer – da rutscht selbst bei stärksten Hüpfattacken nichts heraus. Außen zugänglich gibt es lediglich die Kontrolle über die Lautstärke, sodass der Musiker – bewusst oder unbewusst – nichts verstellen kann. Wechselt man nämlich zwischen stereo und mono im Inneren, kann es sein, dass man unter Umständen kaum noch etwas hört, was live durchaus blöd werden könnte.

Der kleiner Stift der Verriegelung muss äußerst kräftig gedrückt werden. Ansonsten bekommt man das Innenleben nicht zu Gesicht!
Der kleiner Stift der Verriegelung muss äußerst kräftig gedrückt werden. Ansonsten bekommt man das Innenleben nicht zu Gesicht!

Guter, kräftiger Klang


Klanglich überzeugt mich der kompakte Amp aber vollkommen. Sogar am iPhone konnte ich eine deutliche, klangliche Steigerung feststellen, welche über den simplen Extra-Schub an Pegel hinausgeht. Das erkläre ich mir vor allem durch die deutlich geringere Impedanzbelastung des iPhone-Ausgangs dank des Fischer Sticks. Die Höhen sind definierter und präsenter, generell klingt es weniger „matschig“.
Der Amp spielt mit dem Dipschalter auf High (2 x  100mW @ 16 Ohm) natürlich auch deutlich lauter, was leistungshungrigere bzw. Kopfhörer mit geringeren Wirkungsgrad (wie Fischer Amps sie nennt) deutlich in die Karten spielt. Ob man jetzt natürlich Bock hat, mit einem extra Kasten in der Hosentasche rumzulaufen, bleibt jedem selbst überlassen – auf Reisen werde ich den „Sticki“ definitiv einpacken!

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