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Fender Standard Stratocaster PF Test

Praxis

Sound/Bespielbarkeit:

Die Stratocaster zeigt sich dank der sehr guten Werkseinstellung bestens bespielbar. Dabei pendelt sie sich im Stehen wie im Sitzen in der Waagerechten ein. Trocken angespielt kommt ein lauter, gleichmäßig ausklingender Ton zustande, der mit spritzigen Höhen und klar definierten Mitten punkten kann.
Nun gehts an einen Marshall JVM 410, der eine 2 x 12″ Box mit Vintage 30 Speakern antreibt, die ich wiederum mit einem Shure SM57 abnehmen. Alle Beispiele wurden natürlich klanglich nicht weiter bearbeitet.
Los geht es mit dem cleanen Kanal des Amps, dabei schalte ich alle fünf Positionen der Strat durch und beginne mit dem Hals und einigen Akkorden.

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Clean – alle fünf PU-Positionen

Die Strat liefert exakt die Sounds, die man von ihr erwartet. Dabei geht unsere Kandidatin sehr trocken und direkt an die Arbeit und kann in allen fünf Positionen gefallen. Die Zwischenpositionen kommen gewohnt glockig und auch die einzelnen Singlecoils überzeugen durch die Bank.
Ich verändere nichts an der Amp-Einstellung, es folgt eine funky Figur.

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Funky Style

Hier zeigt sich ihre schnelle Ansprache und das ausgewogene Klangbild. Auffällig ist die Spritzigkeit, die sie für rhythmisches Spiel prädestiniert.
Ich schalte in den nächsthöheren Kanal des Amps und erzeuge einen Medium Crunch.

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Medium Crunch
Der charakteristische Strat-Sound und die sehr gute Bespielbarkeit lassen das Gitarristenherz schneller schlagen.
Der charakteristische Strat-Sound und die sehr gute Bespielbarkeit lassen das Gitarristenherz schneller schlagen.

Auch hier fällt ihre direkte Ansprache auf, die jedem Anschlag eine klare Definition verleiht. Alle fünf Positionen lassen sich auch in diesem Fall sehr gut einsetzen und liefern eine breite Auswahl unterschiedlicher Klänge, die aber natürlich ganz klar einer Strat zuzuordnen sind.
Es folgt eine Picking-Figur in den unteren Lagen mit etwas mehr Gain.

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Picking Figur mit etwas mehr Gain

Dank ihrer klaren Definition liefert die Mexiko-Strat auch bei etwas mehr Gain durchweg überzeugende Sounds. Die oberen Mitten werden leicht gepusht und sorgen für ein sehr gutes Durchsetzungsvermögen. Wird der Steg-Pickup angewählt, kommt der gewohnt mittige Klang zustande, ausgewogen und keinesfalls schrill.
Für das nächste Beispiel erhöhe ich den Gain und schalte wieder alle fünf Positionen durch.

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Mehr Gain: alle fünf PU-Positionen

Auch jetzt tönt die Strat gewohnt knochig. Dank der leicht erhöhten oberen Mitten setzt sie sich sehr gut durch und klingt ausgesprochen spritzig. Wieder können alle Positionen des Fünfwegschalters überzeugen, wie bei den Beispielen zuvor.
Wir nähern uns dem Ende des Test, es bleibt nur noch ein kleines Beispiel mit erhöhtem Gain und Hals- sowie Steg-Pickup.

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Verzerrt: Hals- und Steg-Pickup

Aufgrund der Bauweise der Tonabnehmer muss man bei hohen Gain-Einstellungen am Amp natürlich etwas vorsichtiger sein, was die Stellung zum Amp betrifft, denn die Nebengeräusche nehmen zu, aber das ist ja auch nichts Neues. Hals- wie Steg-Pickup liefern tolle Sounds und dank der sehr guten Bespielbarkeit steht auch eindrucksvollen Soli nichts im Wege.

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