Epiphone Thunderbird Pro TB Test

Die Firma Gibson stellte 1963 den original Thunderbird als Konkurrenz zu den Bässen aus dem Hause Fender in die Läden. Angeboten wurden zwei Modelle, der Thunderbird II mit einem und der Thunderbird IV mit zwei Pickups, beide mit durchgehendem Hals und – einer Neuheit bei Gibson – Bässen – 34“ Longscale Mensur wie bei den Fender Produkten. Mit seinem fetten Sound und dem einzigartigem Reverse Style Body sprach er schon damals die Freunde der härteren Musikstile an und wurde durch prominente Bassisten wie z.B. John Entwistle noch populärer. Mittlerweile sind Vintage Thunderbirds relativ seltene und heiß begehrte Sammlerstücke.

Solch ein Schätzchen kann sich erstens nicht jeder leisten, zweitens würde man ein Instrument, das eventuell mal in der Lage ist die Altersversorgung zu garantieren, nur ungern dem harten Rock – Alltag aussetzen. Und genau hier tritt schon seit geraumer Zeit Epiphone als Anbieter legendärer Gibson – Modellen zu äußerst erschwinglichen Preisen auf den Plan. Bisher hatte Epiphone vier Thunderbird Varianten mit verschieden Korpushölzern und Lackierungen im Angebot. Hinzu kommt jetzt der Thunderbird Pro der einerseits mit seiner neuen Neck – Through – Konstruktion dem Gibson Original näher kommt  als die vorangegangenen Schraubhals  – Vögel, anderseits aber durch Features wie einer aktiven Elektronik und einem schlankeren Hals in eine modernere, vielseitigere Richtung getrimmt wurde. Den Neuen gibt´s übrigens in drei Optik Varianten, Vintage Sunburst, Natural Oil und der Farbe meines Test -Vogels, Translucent Black.

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LUI sagt:

#1 - 21.11.2012 um 00:58 Uhr

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Danke für die Beschreibung, bonedo.de hat mir schon echt oft geholfen.Aber zu meiner Frage.....wird ein Koffer mitgeliefert oder muss man ihn extra dazu bestellen ?

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Guido (bonedo) sagt:

#2 - 21.11.2012 um 12:00 Uhr

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Hallo LUI,
das freut uns, dass wir dir schon oft helfen konnten. Zu deiner Frage: Der Koffer ist optional, muss also separat erworben werden. Viele Grüße, Guido

Profilbild von Marcus

Marcus sagt:

#3 - 03.10.2014 um 22:45 Uhr

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Danke für das sehr informative und ehrliche Review. ich habe mir den Bass gekauft wegen des Sounds, wissend um die nicht optimale Ergonomie. Ich hatte Probleme mit Saitenschnarren, dann nach leichtem Entspannen des Halsspannstabs wurde es besser. Allerdings finde ich die Saitenlage zu hoch in den obere Lagen, wesentlich höher als bei meinem Jazzbass. Ist das normal oder lässt sich da noch was machen ohne dass die Schnarrproblematik wiederkehrt? Etwa die Brücke etwas runterdrehen? Die Saitenlage am 12. Bund ist ca. 3 mm.Übrigens sind Eure Soundbeispiele der absolute Hammer, mit welchem Setup wurde der Thunderbird gespielt? Abgesehen vom Bassisten, der hammermässig spielt...

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