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Elektron Analog Keys Test

Fazit

Dass Elektron dem Analog Four zur Einführung echter vierstimmiger Polyphonie mit dem Analog Keys eine Tastaturvariante zur Seite stellt, ist konsequent. Durch das – abgesehen von dem nach unten schutzlosen Einbau – gelungene Keyboard lässt sich der Synthesizer besser spielen und programmieren und unterstreicht seine Performance-Ambitionen. Klanglich steht der Analog Keys dem Analog Four in nichts nach und entpuppt sich als sehr vielseitiger Lieferant verschiedenster Analogsounds. Der ganz große analoge „Aha-Effekt“ will sich bei mir jedoch nicht so recht einstellen. Wie bei allen Elektron-Instrumenten ist der interne Stepsequencer ein elementarer Bestandteil des Konzepts. Das schlägt sich in der Struktur des Synths nieder, die für einen „Synthesizer zum Spielen“ bisweilen etwas zu verschachtelt und kompliziert wirkt. Und so wirkt der Analog Keys trotz Tastatur auf mich dann doch nicht so sehr wie ein Performance-Synthesizer, sondern eher wie ein komplexes, vielschichtiges und potentes Studiowerkzeug, das sich dank DIN-Sync- und CV-Ausgängen auch mit Vintage-Equipment versteht. 

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • klanglich flexibel
  • 4-stimmig polyphon spielbar
  • Stepsequencer mit Parameter- und Sound-Locks
  • Aftertouch gut dosierbar
  • 4fach-CV-Out und DIN-Sync zur Verbindung mit Analogequipment
  • 4 Einzelausgänge
  • Overbridge-Feature zur nahtlosen DAW-Integration angekündigt
Contra
  • Struktur und Bedienung recht kompliziert
  • Sequencer sendet kein MIDI
  • Tastatur nach unten ungeschützt
  • sehr kleines Display
  • kein Anschluss für Sustainpedal
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Elektron Analog Keys Test
Für 1.210,00€ bei
Der Elektron Analog Keys ist ein potentes Studiowerkzeug
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Der Elektron Analog Keys ist ein potentes Studiowerkzeug

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Profilbild von Hendrik

Hendrik sagt:

#1 - 08.06.2014 um 18:09 Uhr

0

Hi,super Artikel, allerdings stimmt die Aussage nicht das man keine Accorde setzen kann pro Step, das geht sowohl live als auch im Step gedrückt halten Modus.
Die Tastatur empfinde ich als zu schwergängig, wenn man nur sanft auf die Tasten schlägt passiert nix, da muß man schon etwas mehr drauf hauen, das finde ich schade, leider gibt es keinerlei Einstellmöglichkeit für die Empfindlichkeit.
Der Joystick ist klasse, leider zeichnet der Sequencer davon nichts auf, hoffe das ändern sie noch.Ansonsten ein klasse Synthesizer, 1a Reverb und Sequencer.
Er fügt sich prima in mein Setup ein und mit der meiner Machinedrum harmoniert traumhaft...LGHendrik

Profilbild von Lasse (bonedo)

Lasse (bonedo) sagt:

#2 - 11.06.2014 um 18:49 Uhr

0

Hallo Hendrik, vielen Dank für deinen Hinweis! Du hast absolut Recht, ich muss beim Testen an der Stelle etwas auf dem Schlauch gestanden haben. Wir haben den Fehler korrigiert. Viele Grüße, Lasse

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