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EarthQuaker Devices Swiss Things Test

Praxis

Das Einsatzgebiet

Das Earth Quaker Devices Swiss Things eignet sich für diejenigen, die zwar unterschiedliche Sounds abrufen wollen, aber keine Lust auf große Switchingsysteme haben. Im einfachsten Fall kann man sich mit dem Pedal ein dreikanaliges System aufbauen: ein Cleansound ohne Effekt, ein Crunchsound für kantige Riffs und ein Highgainsound fürs fette Bratgeschäft.

Die Verarbeitung ist hervorragend und dank erstklassiger Bauteile gibt es weder klangliche Beeinträchtigungen des Primärsounds noch Schaltgeräusche.
Die Verarbeitung ist hervorragend und dank erstklassiger Bauteile gibt es weder klangliche Beeinträchtigungen des Primärsounds noch Schaltgeräusche.

Bei jedem der drei Sounds lässt sich dank des integrierten Boosters auf Knopfdruck der Pegel am Ausgang verändern und mit einem eingeschleiften Expressionpedal kann man die Lautstärke zwischen Loop 1 und Loop 2 zusätzlich anpassen. Geht man anders an die Sache heran, können ganze Effektketten ein- und ausgeblendet werden, um auf Knopfdruck komplette Paradigmenwechsel vorzunehmen zu können. In Loop 1 könnte man beispielsweise für einen Countrysound eine Effektkette einschleifen, bestehend aus einem Kompressor, einem Lowgain-Verzerrer und einem Slapbackdelay, und wäre quasi auf Knopfdruck in Nashville. Für für die Rückreise nach Europa bietet sich in Loop 2 die Kombination eines Big Muff und eines Tube Drivers mit nachgeschaltetem Electric Mistress und einem Delay mit einer Verzögerung von 450 ms an. David Gilmour lässt grüßen. Man kann das System also beliebig konfigurieren, und wenn man ein Delay oder einen Chorus unabhängig verwenden möchte, schaltet man ihn bei Bedarf auch hinter das Swiss Things und erhält so eine zusätzliche Sound-Option. Dabei muss man allerdings aufpassen, dass man nicht wieder in den Stepptanzmodus verfällt. Der eingebaute Clean Booster ist so etwas wie eine Zugabe, die ein zusätzliches Pedal einspart.

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