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DW 9120AL und 9100M Drum Thrones Test

Praxis

Spitzenklasse bei Komfort, Stabilität und Bedienung

Erwartungsgemäß können beide Hocker sowohl bezüglich der Stabilität als auch beim Sitzkomfort überzeugen. Im Gegensatz zu vielen günstigen Hockern sind diese Modelle hervorragend geeignet für Trommler, die etwas schwerer sind als der Durchschnitt. Mit meinen 105 Kilogramm fühle ich mich jedenfalls auf Anhieb wohl und habe nicht das Gefühl, dass sich nach einer halben Stunde Spielen bereits erste Ermüdungserscheinungen einstellen. Auch, dass bei beiden Kandidaten praktisch keine Wankbewegungen bei Gewichtsverlagerungen auftreten, ist ein großer Pluspunkt für Trommler, die sehr aktiv spielen und für die es wichtig ist, dass keine seitliche Bewegungsenergie über den Hocker absorbiert wird. 

Fotostrecke: 2 Bilder Das “Sofa” hinterm Drumset, der 9120AL ist nicht nur bequem, er braucht auch Platz.

Ob man den leichten Federeffekt des 9120AL mag oder eher dem festeren Gefühl des 9100M den Vorzug gibt, ist Geschmacksache. Letzteren gibt es übrigens auch mit Gaslift (9100AL) und den Sattelsitz auch mit Drehspindel (9120M). Beim Handling machen beide Sitze ebenfalls Spaß, mir gefällt besonders gut, dass sich das Sitzteil des 9100M drehen kann, ohne die Spindel „mitzunehmen“ und zu verstellen. Praktisch ist das für Leute, die sich häufiger auf dem Sitz drehen, um beispielsweise Recording-Technik zu bedienen. Dieses Feature ist bei Gasdrucksitzen von vorne herein eingebaut, weil die Haltestange nicht per Schraube fixiert wird. Daher kann sie sich mitdrehen, ohne dass dies eine Verstellung der Sitzhöhe zur Folge hätte. Im Hinterkopf sollte man natürlich behalten, dass insbesondere der 9120AL ein ziemliches Monstrum ist, das im Case schon mal den Platz eines Flatbase-Hardware-Satzes einnehmen kann. 

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