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Doepfer Dark Energy Test

FAZIT
Alles in allem hat mich der Dark Energy vollkommen überzeugt. Klar, diese kleine Kiste liefert nur eine Stimme, und die auch noch in mono. Exotische Filtercharakteristika oder auch nur einen weiteren Oszillator sucht man hier vergebens und die Liste an fehlenden Features ließe sich hier eindeutig verlängern. Aber damit würde man dem Dark Energy unrecht tun – hat er doch einen ganz anderen Auftrag. Das, was er kann, nämlich knackige und griffige Analogsounds mit der richtigen Prise Unberechenbarkeit und Schmutz, macht er schlicht und ergreifend gut. Auf dem Weg dahin überzeugt er durch liebevolle Details und eine nicht zu durchgestylte, aber durchaus ansprechende Gestaltung. Das USB-Interface macht die Integration des Synthesizers in bestehende Setups sehr unkompliziert und schlägt gleichzeitig eine Brücke zwischen digitaler und analoger Welt. Und die Modulationsmöglichkeiten entlocken dem Kleinen dann doch weitaus komplexere Klänge, als man bei der ersten Betrachtung annehmen möchte. Mit dem Dark Energy kann man sich auf unkompliziertem Wege ein wenig analoges Flair ins Studio holen – und erwirbt dabei eine kleine Kiste, die sowohl in einem minimalen Live-Setup aber auch im größeren Studio eine gute Figur macht.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Kräftiger und eigenständiger Sound
  • Solide und ansprechende Verarbeitung
  • Erweiterbarkeit und flexibler Anwendungsbereich (z.B. mit CV)
  • Externer Audioeingang
Contra
  • Sämtliche Ein- und Ausgänge nur in Miniklinken-Ausführung
  • Fehlende Glide/Portamento-Funktion
Artikelbild
Doepfer Dark Energy Test
Doepfer Dark Energy
Doepfer Dark Energy
Systemvoraussetzungen
  • Vollanaloger, monophoner Synthesizer
  • VCO mit Rechteck-, Dreieck- und Sägezahn-Wellenform, PWM- und FM-Modulation
  • VCF 24dB Tiefpass, Selbstoszillation möglich
  • VCA steuerbar durch ADSR oder LFO
  • 2 LFOs und ADSR zur Modulation diverser Parameter
  • CV-In- und Outputs, Möglichkeit der Kaskadierung und Integration in Modular-Setup
  • MIDI und USB-MIDI-Interface, eingeschränkt auch nutzbar als MIDI-to-CV-Wandler
  • Ein- und Ausgänge als 3,5mm-Klinken-Buchsen ausgeführt
  • Stromversorgung über mitgeliefertes Netzteil
  • Abmessungen: ca 185 x 145 x 65 mm
  • Gewicht: ca 1.2 kg
  • Preis: 398,- Euro UVP
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Profilbild von Jan Torge

Jan Torge sagt:

#1 - 03.07.2011 um 02:27 Uhr

0

Wahnsinnsgerät! Gerade, dass man nicht alles speichern kann und Presets durchklickt, empfinde ich bei solch einem voll analogen Synth als Befreiung.
http://gegenwaerts.com/?p=248

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