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Die besten Gitarrenriffs in Noten und Tabs – Foo Fighters – Run

Die Foo Fighters, eine Band, die zu den erfolgreichsten Rockbands der Welt zählt und für ehrlichen und authentischen Rock steht, und das seit über 20 Jahren. Drei Jahre haben sich die Mannen um David Grohl Zeit gelassen, um nach “Sonic Highways” ihr neues Werk zu vorzustellen, das am 15.September 2017 erscheinen soll.

(Bild: © foofighters.com)
(Bild: © foofighters.com)


Um das Warten für die Fans etwas erträglicher zu machen, veröffentlichte die Band bereits die Single “Run”, und wir wollen den Foo-Fighters-Anhängern unter euch nicht vorenthalten, den neuen Release heute in unserer Reihe der besten Gitarrenriffs vorzustellen !

Den Gitarrenposten teilt sich Mastermind Dave Grohl mit Chris Shifflet und Pat Smear. An Equipment verwendet Dave Grohl Gibson-Gitarren, allen voran sein Trini-Lopez-Modell, das starke Anleihen an eine Gibson ES 335 hat, allerdings mit einer Firebird-Kopfplatte versehen ist. Seine Amps sind primär Vox und Mesa Boogie Rectifier, doch auch Fender Tonemaster, Custom Audio und Hiwatt-Amps werden häufig in seinen Live Rigs gesehen.
Pat Smear setzt gerne Gibson und Hagstrom-Gitarren ein, wie z.B. seine Hagstrom Signature, und als Amps Peavey 6505. Shifflett schwört auf Instrumente von Gibson und Fender, inklusive einem Fender Signature Telecaster-Modell, einer Telecaster Deluxe mit zwei Humbuckern. Seine Amps sind in der Regel von Vox und Fender, und Roadking-Modelle von Mesa Boogie.
Das erste Hälfte des Songs besteht prinzipiell aus drei Parts. Zum einen ein clean gepicktes Intro, anschließend ein verzerrtes Strophenriff und danach ein Prechorus mitsamt Refrain. Sehr schön ist an diesem Stück zu sehen, wie sinnvoll und kreativ man mit drei Gitarren in der Band umgehen kann, ohne sich in die Quere zu kommen:

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Hier hört ihr zunächst den kompletten Song:

Audio Samples
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Foo Fighters – Run (Kompletter Song)

Zerlegen wir “Run” jedoch zuerst einmal in seine einzelnen Parts:
Beginnen möchte ich mit dem Intro. Hier hören wir (mindestens) zwei Gitarren, und obwohl das Stück im 4/4tel Takt steht, werden die gepickten 6er Notengruppen eher im 6/8tel Feel gespielt und die Achtel in Triolen und später in punktierte Viertel uminterpretiert.
Auf der cleanen Gitarre hört ihr entweder einen Oktaver oder einen speziellen “Shimmer” Reverb Algorithmus, der neben der nach unten oktavieren Gitarre dem Picking ein gewisses Nashville-Picking-Flair verleiht. Zur Strophe hin steigert die Gitarre 3 mit einem hohen Quart/Quintlick:

Hier ist das Playback für das Intro:

Audio Samples
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Foo Fighters – Run (Intro) – Gitarre 1 on mute Foo Fighters – Run (Intro) – Gitarre 2 on mute

Nun kommt der Strophenpart im 4/4tel Takt. Zuerst hört ihr nur eine Gitarre links, die später mit dem identischen Riff rechts gedoppelt wird. Gitarre 3 steigt später mit dem Riff eine Oktave höher ein und endet auf Unisono-Bends:

Hier sind eure Playbacks:

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Foo Fighters – Run (Strophe) – Gitarre 1 on mute Foo Fighters – Run (Strophe) – Gitarre 2 on mute Foo Fighters – Run (Strophe) – Gitarre 3 on mute

Nun folgt der Prechorus/Chorus-Part. Gitarre 1 spielt tief offene Akkorde und geht dann in ein Akkordriff, Gitarre 2 spielt zunächst eine Guide-Tone-Line in Oktaven durch die Akkorde und doppelt dann Gitarre 1 mit ein paar Variationen im Riff.
Gitarre 3 setzt, wie schon in der Strophe, ihre Oktaven fort und geht dann in das Intropicking der Gitarre 1 über:
Die 1. Stimme findet ihr hier:

und hier Gitarre 2 und 3:

Hier die Playbacks zu euren Parts:

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Foo Fighters – Run (Prechorus/Chorus) – Gitarre 1 on mute

Die gedoppelte Gitarre ist gemutet:

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Foo Fighters – Run (Prechorus/Chorus) – Gitarre 2 on mute Foo Fighters – Run (Prechorus/Chorus) – Gitarre 3 on mute

Soundvorschlag:

Letztendlich reichen euch zwei Gitarrensounds. Ein Introsound, der halbwegs clean ist, aber durchaus eine Prise Crunch vertragen kann. Hier würde ich etwas Delay hinzugeben und, falls verfügbar, einen Shimmer-Reverb benutzen. z.B. so:

Sound-Setting mit UAD-2 PlugIns: Fender '55 Tweed Deluxe, EP-34 Tape Echo, TC Electronic VSS3 Native - Stereo Source Reverb
Sound-Setting mit UAD-2 PlugIns: Fender ’55 Tweed Deluxe, EP-34 Tape Echo, TC Electronic VSS3 Native – Stereo Source Reverb

Den Rhythmuspart würde ich mit einem MesaBoogie-ähnlichen Sound fahren, jedoch nicht zu viel Gain verwenden. Hier könnt ihr halbwegs trocken und effektfrei bleiben:

Sound-Setting mit IK Multimedia AmpliTube Dual Rectifier
Sound-Setting mit IK Multimedia AmpliTube Dual Rectifier

Und nun viel Spaß mit der neuen Foo Fighter Single!

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(Bild: © foofighters.com)

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