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Destroy FX Scrubby 1.0 Test

Details:

Funktionsweise
Scrubby verarbeitet Audiomaterial, indem es Sequenzen in seinen Arbeitsspeicher lädt und sie schneller oder langsamer wieder abspielt. Es werden Slices herausgepickt und zeitverzögert und gepitcht wieder abgespielt. Mit dem Parameter Seek Rate wählt man aus, in welchen zeitlichen Abständen Scrubby seinen Speicher mit eben diesen Slices befüllt. Dies kann entweder in einem frei gewählten Tempo oder im Sync zum Hosttempo geschehen. Mit den Parametern Duration und Range beeinflusst man das Abspieltempo der Sequenzen. Kleine Werte führen zur Wiedergabe mit hohem Tempo und hohem Pitch und umgekehrt.

DFXScrubby_GUI_01

Grundsätzlich unterscheidet Scrubby zwischen zwei Betriebsmodi: DJ und Robot. Der DJ-Mode erzeugt bei kurzen Werten so etwas Ähnliches wie Vinyl Scratch Sounds, bei längeren Werten eher die Klänge eines ständig langsam oder schneller werdenden Plattenspielers. Der Robot Mode liefert im Gegenzug dazu mehr Künstliches. Er verfügt außerdem über die Option Pitch, mit der man das Pitchtuning in Bezug zu Tönen setzen kann, die man auf einem MIDI-Keyboard spielt oder auch per Maus im Tastenfenster der grafischen Oberfläche eingibt.

Aktiviert man „Freeze“, erneuert Scrubby seinen Speicherinhalt nicht mehr, sondern greift nur noch auf das zurück, was zu diesem Zeitpunkt im Buffer ist. Das eignet sich gut für statische Klänge und elektronische Kunstmusik. Im „Split Mode“ arbeitet Scrubby wie ein Duo-Prozessor und generiert zwei unabhängige (aber doch immer recht ähnliche) Signale, die auf einer Stereospur jeweils links und rechts ausgegeben werden. Split eignet sich gut für Komplexeres, der Link-Modus ist mehr für die geradlinige Klangvorstellung prädestiniert. Schön ist auch, dass der Workflow mit MIDI-Learn unterstützt wird!

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