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Daredevil Pedals Supernova V2 Fuzz Test

Praxis

Für die folgenden Audiofiles parke ich das Pedal vor einem Komet 60 Topteil und nehme die angeschlossene 2 x 12″ Box mit einem SM57 ab. In der Box verrichten zwei Vintage 30 Speaker ihre Arbeit. Als Gitarre kommt eine Fender Telecaster zum Einsatz.

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Amp pur ohne Supernova Supernova On

Mit dem aktiven Pedal wird der Sound wie erwartet angedickt, allerdings drückt das Supernova Fuzz seinen eigenen Stempel auf. Klanglich geht es hier ausgesprochen harmonisch zur Sache, beim genaueren Hinhören jedoch zeigt sich deutlich der Fuzz-Charakter, denn der Bassbereich kann die typischen Merkmale aufweisen. Auch was die Verzerrung anbetrifft, stimmt die Richtung, allerdings tatsächlich erst beim zweiten Hinhören. Mir gefällt das sehr gut, denn so lässt sich das Pedal in einem großen musikalischen Spektrum einsetzen.
Was der Fuzz-Regler bewirkt, soll das nächste Beispiel aufzeigen. Dabei drehe ich ihn pro Durchgang von 9 Uhr über 12 Uhr und 15 Uhr in die Maximalstellung.

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Fuzz Check
Das Daredevil V2 Fuzz liefert einen fetten, äußerst musikalischen Fuzz-Sound.
Das Daredevil V2 Fuzz liefert einen fetten, äußerst musikalischen Fuzz-Sound.

Im ersten Durchgang lässt sich gut heraushören, wieviel Direktsignal durch das Pedal geht und anteilig der Fuzz hinzugefügt wird. Das hat natürlich den Vorteil, dass die Attacks auch bei Vollanschlag immer noch klar auszumachen sind.
Jetzt kommt der Depth-Regler an die Reihe. Den drehe ich von Minimal- über die Mitte in die Maximalstellung. Ich empfehle zum Abhören einen Kopfhörer oder Lautsprecher, da der Regelweg dieses Potis recht tief angesetzt und beispielsweise auf einem Laptop schwer auszumachen ist.

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Depth Check

Der Depth-Regler ist in der Lage, untenrum ordentlich Luft zu bewegen und den Klang anzudicken. Aber auch die Attacks bekommen Gewicht. Der Fuzz-Sound ändert sich, wie vom Hersteller erwähnt, in der Tat je nach Stellung des Reglers.
Das Pedal ist auch in der Lage, als Booster in Szene zu treten, daher drehe ich den Volume-Regler im zweiten Durchgang von der Mittel- in die Maximalstellung. Fuzz und Depth-Regler zeigen dabei in die Mittelstellung.

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Volume-Regler 12 Uhr – Maximum

Und auch diese Disziplin meistert das Pedal ganz hervorragend! Der Klang wird dichter, was natürlich an der höheren Zerre liegt und auch die Attacks treten weiter hervor.
Im letzten Beispiel drehe ich den Volume-Regler auf 13 Uhr, Fuzz auf 15 und Depth auf 14 Uhr.

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Volume 13 Uhr, Fuzz 15 Uhr, Depth 14 Uhr

Das Daredevil V2 Fuzz liefert einen fetten, äußerst musikalischen Fuzz-Sound, mit dem sich Rhythmus wie auch Leads gleichermaßen spielen lassen. Dabei stehen die Attacks wie ein Ausrufezeichen bei jedem Anschlag und der Klang bleibt klar definiert, besitzt aber genügend Fuzz-Anteile, um diesen auch als solchen ausmachen zu können. Sehr beeindruckend!

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