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Carl Martin Octa-Switch MK3 Test

Praxis

Im Praxisteil geht es nun um Sound und vor allem Klangstabilität, zwei Parameter, die bei einem Loop-Switcher äußerst wichtig sind. Die Klangunterschiede sind dabei recht gering, deshalb solltet ihr euch nicht mit Notebook-Lautsprechern abgeben, sondern eher hochwertige Abhörboxen oder Kopfhörer benutzen.
Es geht los mit unserem Referenz-Signal, die direkte Verbindung von Amp und Gitarre. Dafür stehen eine SG und ein Marshall Plexi bereit. Der Plexi gibt bei einer Mid-Gain-Einstellung etwaige Pegelunterschiede recht genau durch eine Veränderung des Zerrgrades wieder. Um die Soundqualität auch unter dem Aspekt der Dynamik abzuklopfen, habe bei den Beispielen zuerst hart mit dem Pick und dann sanft mit den Fingern angeschlagen.

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Referenz-Signal Marshall Plexi Direct

Als nächstes folgt die vorgeschaltete Effektkette. Fünf Pedale sind im Einsatz, drei davon haben einen True Bypass und diese Pedale werden (selbstverständlich mit hochwertigen Kabeln) direkt vor den Verstärker geschaltet, allerdings ist kein Effekt davon aktiviert. Ich möchte nämlich den Signalverlust erforschen, der bei dieser Kombination auftritt, wenn alle Effekte in ausgeschaltetem Zustand sind. Folgende Pedale sind hierbei im Einsatz, die True Bypass Pedale sind mit TB gekennzeichnet:
Analogman Astro Fuzz (TB), Boss OD-3, AMT E-Drive (TB), Boss CE-5, TC Electronic Flashback (TB)
Der Klang ist dabei etwas dünner in den oberen Mitten.

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Pedale vor Amp, Effekte deaktiviert
Der Octa Switch ist ein solider Gefährte
Der Octa Switch ist ein solider Gefährte

Nun kommt der Octa-Switch an die Reihe und zwar in zwei Varianten, einmal mit aktiviertem Buffer und einmal ohne. Die Loops sind alle ausgeschaltet, ich habe den Bypass Mode mit dem entsprechenden Schalter aufgerufen.

Audio Samples
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Bypass Mode ohne Buffer Bypass Mode mit aktiviertem Buffer

Der True Bypass klingt im Vergleich zum direkten Referenzsignal etwas höhenarmer, sackt aber im Mittenbereich nicht ab, mit aktiviertem Buffer kommen die Höhen zurück. Beide Sounds sind für mein Empfinden absolut vertretbar und da liegt es am Geschmack, mit welchem Setting man arbeitet.

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