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Cameo Opus SP5 FC Test

Praxis

Bedienung und Menüführung

Praktischerweise liest man auf der obersten Menüzeile, welches Steuersignal anliegt, darunter die Betriebsart und unübersehbar groß die DMX-Startadresse. Liegt kein Steuersignal an, blinkt die Anzeige. Praktisch finde ich, dass die Anzeige ohne Umwege durch Antippen der Up- bzw. Down-Taste des Bedienfeldes gedreht werden kann.
Mit Enter gelangt man ins Hauptmenü. Mit Up und Down geht’s dann durch die Untermenüs. Control enthält DMX-Adresse, DMX-Mode, Netzwerk, Wireless und Standalone. In den Systemeinstellungen findet man Display, DMX Fail, Dimmer-Curve, LED-Frequency, Pan/Tilt, B.O. Moving und Lüfter. Sowohl im Kopf als auch in der Basis ist ein Lüfter eingebaut. Diese können auf niedrige Drehzahl oder automatische Anpassung an die jeweils in Head bzw. Sockel vorhandene Temperatur eingestellt werden. Das Servicemenü enthält die Unterpunkte Calibrate, Test-Manual, Reset-Motor, USB-Update und Factory-Reset. An Geräteinformationen werden Fehlermeldungen, Temperaturanzeige getrennt nach Head und Sockel, die für den Wiederverkauf interessante Laufzeit des Geräts und Firmware-Infos geboten.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Moving Light beim Test im Club

Betriebsarten

Bevor der Cameo Opus SP5 FC an den Strom angeschlossen wird, sollte man noch Pan- und Tilt-Lock entriegeln, dann startet der Moving Head. Er kann standalone, als Master und Slave, per DMX, WDMX, ArtNet oder sACN betrieben werden. Wird das Moving Light mit den Bedientasten am Gerät gesteuert, hat man die Wahl zwischen statischen Farben und Auto-Programmen mit einstellbarem Tempo.
WDMX wird mit dem Übertragungsstandard G3 oder G4S geboten. Das DMX-Modul kann als Sender oder Empfänger konfiguriert werden. Auch Remote-Device-Management RDM ist möglich. Fixtures Librarys sind auf der Hersteller-Webseite für DASLIGHT und die GrandMA2 zum Download erhältlich.

Pan, Tilt und Farben

Sowohl Pan- als auch Tilt-Bewegungen sind hervorragend leise. Die Richtung von Pan und Tilt kann im Menü gedreht werden. Der Pan-Winkel ist zwischen 540° und 630° wählbar. Die automatische Positionskorrektur kann aktiviert werden. Ebenso sind automatische Blackouts bei Bewegungen des Heads möglich.
Auf LEE-Filter abgestimmten Farb-Presets erleichtern das Finden der Wunschfarbe. Tolle Farbmischungen sind im Nu gemacht. Im DMX-Betrieb sind über die üblichen Funktionen hinaus zahlreiche Feinabstimmungen der Grundfarben möglich, außerdem eine Korrektur der Farbtemperatur, LEE-Presets und Farb-Makros mit Cross-Fade-Effekten. Die Stroboskop-Funktionen zeigen mit der verwendeten leistungsstarken LED beeindruckende Wirkung.

Zoom, Gobos, Prismen und der Washlight-Effekt

Der Zoom arbeitet über den gesamten Zoombereich von 6° bis 44° ausgezeichnet leise. Das Moving Light hat 13 Gobos plus offen, sechs davon rotierend, sieben fix. Die Gobos haben einen Außendurchmesser von 29,9 mm, die Motive 25 mm. Die Materialstärke liegt bei 1,1 mm. Des Weiteren sorgen ein rotier- und indizierbares dreifach Prisma sowie ein lineares sechsfach Prisma für beeindruckende Bilder. Mit den variablen Frostfiltern kann man Washlight-Effekte erzeugen. Die Irisblende arbeitet stufenlos.

Dimmkurven

Der Cameo Opus SP5 FC arbeitet mit 16 Bit Auflösung. Er kann vollkommen gleichmäßig gedimmt werden. Vier Dimmkurven sind möglich. Es darf zwischen linear, exponentiell, logarithmisch und S-Kurve ausgewählt werden. 

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