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Allen & Heath ZED-6 und ZEDi-8 Test

Praxis

Das USB-Audiointerface des ZEDi-8 gestattet das Einspielen eines digitalen Stereosignals, gleichzeitig ist die Aufnahme zweier Kanäle möglich. Hierbei kann es sich um den stereofonen Hauptmix des Pultes oder um die beiden Mikrofonkanäle 1 & 2 handeln. Diese verzweigen hinter den Vorverstärkern, sodass Low-Cut-Filter und Equalizer keinen Einfluss auf die aufgenommenen Signale haben. Wer das gerne anders hätte, kann eine Modifikation an den Kanalplatinen durchführen (lassen). Ein Umschalter entscheidet zwischen den Einzelkanälen oder dem Master, ein weiterer bestimmt, ob die Master-Summe vor oder hinter dem Fader abgegriffen wird, der USB-Pegel also von dessen Stellung abhängig ist.
Das Ankoppeln meines Apple MacBook Pro ist unkompliziert: Ist die USB-Verbindung hergestellt, erscheint das ZEDi-8 ohne zusätzliche Treiberinstallation. Jetzt nur noch Anklicken und schon läuft die Musikwiedergabe nicht mehr über die internen Lautsprecher des MacBooks, sondern über den USB-Kanal des Pultes, bestätigt durch eine grüne LED. Geregelt werden kann lediglich die Lautstärke; die Kontrolle des Signals über PFL und Kopfhörer ist ebenfalls möglich. Die Aufnahme eines Signals, beispielsweise in Apples GarageBand gerät gleichermaßen einfach – perfekt.   Kein Plug’n’Play indes unter Windows: Hier benötige ich einen passenden Treiber von der Hersteller-Website. Wer noch kein Sequenzer/Recording-Programm besitzt, findet in den Unterlagen der ZEDi-8 einen Download-Code für Steinbergs Cubase LE, das für die ersten Recording-Schritte mehr als ausreichend Features bereitstellt.

Fotostrecke: 4 Bilder Allen & Heath ZEDi-8 mit USB-Schnittstelle
Audio Samples
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ZEDi-8 Audioeindrücke

Das ZED-Portfolio

Zum Test stand mir auch das Allen & Heath ZED-6 zur Verfügung. Dessen Features sind bis auf das USB-Interface mit denen des ZEDi-8 (175 Euro) identisch. Wer die digitale Option nicht benötigt, spart Geld, denn das ZED-6 kostet lediglich 125 Euro. Des Weiteren lohnt der Blick auf die anderen Modelle. Steht beispielsweise ein internes Effektgerät auf dem Wunschzettel, bietet sich das ZED-6FX (185 Euro) an. Ist ein Monitorweg nötig, greift der Anwender zu den Modellen ZEDi-10 (229 Euro) und ZEDi-10FX (319 Euro). Hier gibt es vier Monokanäle sowie Dreiband-Equalizer und das USB-Interface kann bis zu vier Kanäle gleichzeitig ein- und ausspielen.

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