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AKG Groovepack Test

Details

Das Paket besteht aus folgenden Mikros: Drei dynamische Perception Live P4, die vor allem für die Snare und Toms geeignet sind. Für die Bassdrum ist das spezialisierte P2 vorgesehen, zwei P17-Kleinmembran-Kondenser bilden die Overheads. Das Set wird komplett mit allen Halterungen in einem Koffer aus Alumium geliefert. Dieser ist innen passgenau auf die sichere Verwahrung der Mikros zugeschnitten und macht einen guten Eindruck.

Die Mikros kommen allesamt im klassischen schwarzen Metallgehäuse, kratzfestem Finish und robuster Federstahl-Gitterkappe. Die P4 sind schön handlich, so dass sie an Snare und Toms montiert nicht unnötig viel Platz brauchen. Mit einem Übertragungsbereich von 20 Hz bis 18 kHz, einer Empfindlichkeit von 2,5 mV/Pa und einem Grenzschalldruck von 157 dB SPL, sind diese dynamischen Mikros ordentlich aufgestellt.  Das P2 für die Bassdrum ist ansehnlich, ja man könnte sagen “mit aerodynamischem Heck” geschnitten und erinnert rein optisch so gar nicht an seinen Cousin, den Klassiker D112. Der Übertragungsbereich geht von 20 Hz bis 16 kHz, die Empfindlichkeit liegt bei 2,5 mV/Pa und der Grenzschalldruck bei 152 dB SPL. Die Overheadmikros haben die klassische Stäbchenform und sind an der Kapsel vorne sowie seitlich mit Schlitzen für den Schalleintritt versehen. Mit einem Übertragungsbereich von 20 Hz bis 20 kHz wähnt sich AKG mit diesem Mikro omnipotent, bei einer Empfindlichkeit von 12 mV/Pa und einem Grenzschalldruck von 135 dB SPL (ohne Pad). Üblich für Kondenser: Auch die AKG P17 benötigen eine Phantomspeisung von 48V. Sie können zusätzlich per Schalter am Gehäuse um 20 dB abgesenkt werden, um somit auch den heftigsten Trommler auf dem Mischpult in Zaum halten zu können. Die P17 Overheads sind ausschließlich in diesem Groovepack erhältlich und nicht einzeln. Aus einem ganz einfachen Grund: Sie sind identisch mit den AKG P170 Mikrofonen. Für dieses Set sind sie lediglich ‚schwarz gemacht‘ worden.

Die Mikros kommen allesamt in Nieren-Charakteristik. Gerade für Live-Anwendungen hat AKG außerdem zwei sehr willkommene Eigenschaften zu bieten: P4 und P2 Mikrofone besitzen eine integrierte Kompensationsspule zur Unterdrückung von störenden Brummgeräuschen und zeichnen sich durch eine hohe Übersteuerungsfestigkeit aus. Wenn‘s also auf der Bühne beim Soundcheck mal wieder pfeift und brummt – vom Schlagzeug kommt‘s nicht!

Bei den P4 sind Clip-Halterungen inklusive. Das heißt: Mikro an die Halterung schrauben, an den Rim von Snare oder Tom clippen, fertig. Die Halterungen haben ein Doppelgewinde: im vorderen Teil sind sie 5/8“, dahinter dann 3/8“ groß. Das macht ein Reduziergewinde überflüssig. Für die P17 sind ebenfalls Mikrofon-Muffen im Paket enthalten, die auf jedes gängige Stativ passen. Auf den ersten Blick nicht schlecht. Um genau zu sein: perfekt!

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