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Yamaha Motif XF Test

Seit Einführung des ersten Motifs im Jahr 2001 führt Yamahaweltweit den Markt für Workstations an. Unzählige Künstler, von Stevie Wonder bis Chick Corea, vertrauen auf den Sound dieser Synthesizer. Auch die Nachfolgemodelle Motif ES und Motif XS schafften es in die Bestsellerlisten. Und vor nicht allzu langer Zeit wurde die neueste Version des Dauerbrenners vorgestellt, die unter der Bezeichnung Motif XF für Kauflaune unter den Liebhabern dieser Produktgattung sorgen soll. Ob sie tatsächlich das Zeug dazu hat, die erfolgreiche Tradition der Motif-Serie nahtlos fortzusetzen oder ob es im Wesentlichen um zwei neue Buchstaben hinter dem Namen geht, das wollen wir in diesem Test herausfinden.

dunkel

Für mich ist völlig klar, dass das Kürzel XF bei diesem Instrument für Xaver Fischer steht, denn der Motif XF erfüllt endlich meinen lang gehegten Herzenswunsch: Er ist der erste und einzige Synthesizer, den man mit zwei Gigabyte nichtflüchtigem Flash RAM-Speicher für Samples aufrüsten kann. Bei ihm könnte ich den Samplespeicher mit meinen Hunderten von MB heiß geliebter Rhodes-, Wurlitzer- und Mellotronsamples vollpacken, und sie stünden mir nach dem Anschalten sofort zur Verfügung! Sicher war das nicht nur mein persönlicher Wunsch, sondern auch der von unzähligen Usern, die viele und große Samples mit auf die Bühne nehmen möchten, aber nicht auf Laptops vertrauen und die teilweise ewig langen Ladezeiten von irgendwelchen Speicherkarten leid sind.

Neben diesem wichtigsten neuen Feature wurden noch einige weitere Benutzerwünsche erfüllt. Dazu später mehr. Vorab möchte ich noch anmerken, dass der Motif XF eine komplexe Maschine mit unzähligen Möglichkeiten ist, die in diesem Testbericht unmöglich alle beschrieben werden können. Deshalb gibt’s verständlicherweise auf den folgenden Seiten auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Profilbild von dasAndi

dasAndi sagt:

#1 - 25.09.2011 um 21:13 Uhr

0

Endlich mal eine wirklich tiefgehende Analyse und Vergleich mit dem Vorgänger, hat mir einen super-Einblick verschafft. Hierfür herzlichsten Dank.

Profilbild von hague

hague sagt:

#2 - 02.12.2012 um 22:39 Uhr

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"Da ich als Live-Keyboarder selten mit Arpeggiatoren und Sequenzern arbeite, erlaube ich mir an dieser Stelle, die Beschreibung dieser beiden Features auszulassen."dann teste doch bitte ein anders gerät, was mehr für Live Musiker ist.ich empfehle dem tester und jedem der dies nicht braucht und so vom flash speicher begeistert ist, die Yamaha EX reihe.und dem gerät als negativ anzurechnen, dass es nicht als rack verfügbar ist, ist schon sehr seltsam... das ist ja wie bei den rezensionen auf amazon, gerät toll, aber lieferung zu lange, daher 2 sterne abzug. hilft anderen lesern ungemein bei der beurteilung.

    Profilbild von Loftone Soundfactory

    Loftone Soundfactory sagt:

    #2.1 - 08.06.2020 um 12:52 Uhr

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    Die Flashkarten in der Ex-Reihe sind in ihrer Größe brutal beschränkt. Die Ladezeiten diese da rein zu bekommen ist ein Mahnmal. Ich kann verstehen, dass einige verärgert sind, dass es den XF nicht als Rackversion gibt. Zum einen Platz und zum anderen der Preis. Sicherlich wäre einige Rackuser froh auf 7881 Arps zugreifen zu können. Mit dem Rack XS ist man auch gut dabei.

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