Stanton CMP-800 Test

Wer mit einem Single-CD-Player im Tabletop-Format liebäugelt, dem wird die Kaufentscheidung nicht leicht gemacht. Numark, Pioneer, American Audio, Denon, Gemini und Co – alle fischen in diesem Gewässer und bieten quasi für jeden Geldbeutel ein passendes Produkt. Auch Stanton gehört eher zu den umtriebigeren Unternehmen, wenn es um die Entwicklung ideenreichen und zielgruppengerechten DJ-Equipments geht. Bereits im Jahr 2002 sorgte ihr digitales Vinyl-System Final Scratch, Wegbereiter für Traktor Scratch, für einen großen Tumult in der DJ-Szene und initiierte den Aufbruch ins digitale Zeitalter. Auch die Touch-gesteuerte und preisgekrönte SCS3-Serie erregte ordentlich Aufsehen und heimste einige Awards ein. Heute haben wir den CMP-800 zu Gast, seines Zeichens Cross Media Player.

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Der CMP liest CDs, USB-Sticks und Festplatten, spielt im Verbund im Relay-Play-Modus und verfügt über drei integrierte Effekte, eine Auto-Loop-Funktion und einen Sampler. Neben analogen und digitalen Ausgängen stellt er auch einen Kopfhöreranschluss bereit, was nicht so oft in dieser Geräteklasse anzutreffen ist. Zusätzlich fungiert er als MIDI-Controller für DJ-Programme wie Traktor oder Mixvibes. Ähnlich wie bei Pioneers CDJs lassen sich zwei Geräte über eine Schnittstelle verbinden, um auf den gemeinsamen Datenbestand zuzugreifen. Die Software Media-Wallet zur Organisation der Musikdateien wird kostenlos als Download bereitgestellt. Der Stanton-Player kostet 449 Euro und liegt damit auf einem ähnlichen Preisniveau wie der Radius 2000 von American Audio und die nahezu baugleichen Geräte Audiophony CDX-6, Citronic MP CD-X3 und Synq DMC1000.

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