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Schecter C-1 Hellraiser Test

Die Schecter C-1 Hellraiser im bonedo-Test – Für die Freunde aus der Schwermetallbranche haben wir heute einen Leckerbissen von Schecter auf dem Prüfstand. Der amerikanische Hersteller, der schon seit 1976 in der Gitarrenwelt zu Hause ist, entdeckte im Laufe der Jahre sein Herz für die laute und dunklere Seite des Rock und gilt seither als Spezialist in diesem Genre. Eine Hellraiser, gefertigt in Korea und mit feinsten Zutaten garniert, bestreitet den heutigen Review.

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Rein optisch knüpft sie an die Edel-Strats aus den Achtzigern an, die damals noch von David Schecter in Handarbeit in den USA gefertigt wurden. Die Zutaten unserer Kandidatin weisen erwartungsgemäß eher auf den Einsatz in härteren Zerrbereichen hin und wir erforschen, zu welchen Kunststücken sich das Schmuckstück bewegen lässt.

Details

Korpus

Die Hellraiser kommt im Modern Strat Shaping mit Mahagonikorpus und Ahorndecke (Quilted Maple Top) sowie geleimter Korpus-Hals-Verbindung. Unser Testinstrument ist in den Finishes Gloss Black, Gloss White und Black Cherry erhältlich, alle mit Binding am Korpusrand und an der Kopfplatte. Die Gitarre ist mit einer TonePros Brücke ausgestattet, die Saiten werden von der Rückseite des Korpus durch Hülsen zum Steg geführt. Der ist mit zwei Rändelschrauben in der Höhe verstellbar und jeder Saitenreiter kann einzeln verschoben werden. Die Auflagefläche für die rechte Hand ist durch die im flachen Winkel zu den Hülsen laufenden Saiten sehr komfortabel gestaltet. Auf dem Korpus befinden sich zwei EMG-Humbucker, drei Regler und ein Schalter, angeordnet wie bei einer Standard-Stratocaster. Lediglich die Buchse fehlt auf der Oberseite, die ist an der Zarge angebracht. Die komplette Hardware ist in Black Chrome, was sehr gut zum Black Cherry Finish passt.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Korpus besteht aus Mahagoni, die Decke aus Ahorn

Pickups

Die beiden aktiven EMG-Pickups, ein 81TW am Steg und ein 89R am Hals, sorgen für eine hohe Ausgangsleistung, die erfahrungsgemäß die maximale Zerrkraft aus dem Verstärker holt. Zur Kontrolle stehen für jeden Pickup ein Volume-Regler und ein Master Tone-Poti zur Verfügung. Beide Pickups können aber auch für ruhigere Passagen im Single-Coil-Modus gefahren werden, die Volume-Potis sind mit Push/Pull-Funktion ausgestattet. Zieht man den Potiknopf nach oben, ist der entsprechende Tonabnehmer im Singlecoilmodus. Geschaltet wird das Ganze mit einem Dreiweg-Schalter, der die üblichen Kombinationen ermöglicht: Hals-Pickup einzeln, beide Pickups zusammen und Stegtonabnehmer einzeln.

Fotostrecke: 5 Bilder Die E-Gitarre ist mit zwei Humuckern ausgestattet

Hals

Die Hellraiser hat einen relativ schlanken Hals, der auch bis zum Korpusübergang kaum an Stärke zunimmt. Auch der Übergang zum Korpus ist sehr schlank gestaltet, sodass man bis in die hohen Lagen ein sehr entspanntes Spielgefühl hat. Zur besseren Stabilität hat man das Instrument mit einem dreiteilig geleimten Mahagonihals ausgestattet. Darauf befindet sich ein Palisander Griffbrett, das mit 24 Jumbo X Frets bestückt ist. Hier kann bis in die höchsten Tonlagen geshreddert werden, denn neben dem schmalen Halsende verfügt auch der Cutaway (Start am 22. Bund) über genügend Platz für entspannte Fingerfreiheit. Damit man sich nicht verirrt, sind Abalone Gothic Crosses auf dem Griffbrett angebracht, an der Halskante findet man die Standard-Punktmarkierungen. Über einen gut ausgefeilten, glatten Kunststoffsattel laufen die Saiten weiter zu den Stimm-Mechaniken (Schecter Locking Mechaniken), die beidseitig an der Kopfplatte angeordnet sind. Hier findet man unter der Kunststoffabdeckung auch den Zugang zum Halsstellstab.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Hals der Hellraiser ist relativ schmal
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