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Play-Alike Carlos Santana – Gitarren Workshop Teil 3

Auch im dritten und letzten Teil unseres Santana-Specials wollen wir uns der Praxis widmen. Passend zum Frühlinsanfang haben wir uns diesmal für das Solo des Songs »Game Of Love« von Santanas Shaman-Album entschieden. Und das  nicht ohne Grund. Denn genau wie in »Why Don’t You & I« ist auch dieses Statement Santanas wieder prallgefüllt mit typischen Signature-Licks.

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Schon beim ersten Hören des Songs fühlt man sich angenehm an alte Santana Soli wie die cool melodischen Leads im Klassiker »Let The Children Play« erinnert. Es ist die Mischung aus typischen Signature Lix und dem warmen Sound seiner Gitarre, die sich wie ein roter Faden durch die Alben des Gitarristen zieht. Dabei bewies Carlos nicht nur in seinem Spielstil Kontinuität, sondern auch in der Wahl seiner »Waffen«.
Zwar wechselte er einige Male die »Marke«, dennoch bliebt er aber immer einem ganz bestimmten Gitarrenkonzept treu. So setzte er in den Siebzigern auf Gibson Les Pauls, wechselte dann zur legendären Yamaha SG 2000 (beides Gitarren mit Mahagoni/Ahorn Korpus, kurzer Mensur und zwei kräftigen Humbuckern) und ist seit den späten Siebzigern ein eiserner Fan der Power von Instrumenten aus dem Hause Paul Reed Smith. 
Gitarren also, die ebenfalls mit Mahagoni/Ahorn Korpus, einer kürzeren Mensur und zwei Humbuckern ausgestattet sind. In Sachen Amps blieb der »Melodiker« seit Mitte der Siebziger Jahre seiner Hausmarke treu und arbeitet bis heute mit dem geschmeidigen Sound von Verstärkern aus dem Hause Mesa Boogie. Kein Wunder also, dass bei dieser Kontinuität auch weniger erfahrene Musikliebhaber in der Lage sind, den Meister schon nach wenigen Tönen zu erkennen.

Die Analyse
Der Song »The Game Of Love« steht in der Tonart D-Dur. Der »süßliche« Sound der Nummer entsteht durch den Einsatz von Maj7 Akkorden. Sie findet man – natürlicherweise – auf der ersten und vierten Stufe der D-Dur Scale.

SantanaGrafik
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