Native Instruments hat REAKTOR 6 veröffentlicht! Die neueste Version der modularen DSP-Umgebung enthält unter anderem das Framework “Blocks”, das die Vorteile der digitalen Welt mit der einfachen Patchbarkeit analoger, modularer Synthesizer kombinieren soll.
REAKTOR war eines der ersten Produkte von Native Instruments und erscheint nun schon in der sechsten Version. Die modulare DSP-Umgebung ermöglicht es dem Benutzer, eigene Synthesizer, virtuelle Instrumente und Effekte zu entwerfen.
Die wichtigste Neuheit in REAKTOR 6 ist das Framework “Blocks”, dass das Erstellen von Custom-Synths durch Patch-Verbindungen wie bei einem analogen Modularsystem ermöglichen soll. Dafür enthält “Blocks” insgesamt 30 Bausteine in verschiedenen Kategorien, die jeweils einen bestimmten Zweck erfüllen. So bilden die sogenannten “Bento Blocks” die Grundbausteine eines modularen Synthesizers, die “Boutique Blocks” wurden klassischer Hardware nachempfunden und die “Digilog Blocks” übernehmen verschiedene Aufgaben wie komplexe Rhythmen oder Notenverarbeitung. Das Beste ist vielleicht, dass man Blocks selbst erstellen und über die NI User Community teilen kann – es ist zu hoffen, dass dort im Laufe der Zeit eine große Bibliothek dieser Bausteine entsteht.
Darüber hinaus enthält REAKTOR 6 verschiedene weitere Verbesserungen zum Erstellen von Synthesizern, Effekten und Audio-Devices. So gibt es nun gebündelte Kabel ähnlich einem Multicore-Kabel, die die Verbindungen aufgeräumter machen sollen. Die sogenannten “Scoped Buses” sollen “drahtlose” Verbindungen über mehrere Struktur-Ebenen ermöglichen und das “Table Framework” soll einen flexiblen und effizienten Datenaustausch innerhalb REAKTORs bieten.
Native Instruments REAKTOR 6 ist ab sofort im Online-Shop des Herstellers erhältlich und kostet 199 Euro. Besitzer einer Vorversion und Schüler / Studenten zahlen 99 Euro.
Mehr Informationen findet ihr auf www.nativeinstruments.com/de.
