Native Instruments Komplete 8 Drums Test

Wenn es um die meistgesampelten Instrumente geht, dann belegen zweifellos Klavier und Co zusammen mit den Drums die vorderen Plätze des Rankings. Aber warum eigentlich? Wer als Gemeinsamkeit jetzt aufführt, dass beide Instrumente im Sitzen gespielt werden können, der befindet sich erwartungsgemäß auf dem Holzweg. Grund ist vielmehr, dass sich einem Trommler – ähnlich einem Pianisten – relativ wenige Möglichkeiten bieten, einen Ton weiter zu gestalten, nachdem er angeschlagen wurde. So trifft bei einer Trommel der Stock auf das Fell und erzeugt in der Regel im Bruchteil einer Sekunde den Sound, den der Drummer anstrebt, von extrem fett bis hauchzart, je nach Bedarf. Und das war’s.

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Und weil es deshalb vergleichsweise einfach ist, Drums zu sampeln und aus den einzelnen Audio-Schnipseln überzeugende Performances zu kreieren, wird dies auch entsprechend häufig getan. Ergebnis ist eine ansehnlich breite Auswahl an entsprechenden Sample-Librarys der verschiedensten Hersteller. Am bekanntesten sind wohl die Genre-Größen FXpansion BFD2 und Toontrack Superior Drummer 2.
In diesem Test werden wir herausfinden, ob Native Instruments mit den hauseigenen Kreationen an die hohe Messlatte der Konkurrenz heranreicht. Und angesichts der Menge an Samples wird es eng unter dem bonedo-Mikroskop: Getestet werden alle vier Epochen der Abbey Road Drums (von den 60ern bis heute) und der Studio Drummer, also alles, was man in den Kontakt-Sampler laden kann und weitestgehend mit Drumsounds zu tun hat.

Wer das eigenständige Plug-In Battery 3 vermisst, der findet hier den ausführlichen Test!

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