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Korg KROME Test

Fazit

Mit dem KROME hat Korg eine kompakte, leichte und gut klingende Workstation zu einem erfreulich günstigen Preis im Angebot. Wer jedoch denkt, es handele sich um einen KRONOS zum Schnäppchenpreis, der irrt. Sowohl Sound als auch Bedienkomfort sind doch ein ganzes Stück vom Flaggschiff entfernt. Vielmehr ist der KROME eine Weiterentwicklung der M50. Sein großes Touch-Display ermöglicht eine komfortable Programmierung und die Sounds können überzeugen. Die 88-Tasten-Version wäre mit dem sehr guten Klaviersound und dem schlichten Äußeren auch eine luxuriöse Alternative zu einem Stage-Piano. Abstriche muss man vor allem bei der Qualität der Tastatur (in der 61er-Version) sowie bei den Direktzugriffsmöglichkeiten machen (auch wenn das bei der Konkurrenz zugegebenermaßen nicht besser aussieht).

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Sehr guter Grundsound
  • Touch-Display
  • Preis/Leistung
Contra
  • Qualität der ungewichteten Tastatur
  • Wenige Regler für Direktzugriff
  • Kein Aftertouch
Artikelbild
Korg KROME Test
Für 815,00€ bei
Korg_KROME_05_Komplett_Schraeg_Rechts

Feartures

  • 61/73 leicht gewichtete Tasten ohne Aftertouch oder 88 gewichtete Tasten
  • 120-fach polyphon
  • 16-facher Multimode
  • Presets: 640 Programs; 384 Combinations; 32 Drumkits
  • PCM-Speicher: 3,8 GB Samplespeicher mit 583 Multisamples
  • Arpeggiator und DrumTrack-Funktion
  • 16-Spur Sequencer
  • Anschlüsse: Stereo-Out, MIDI In/Out, Sustain-, Switch- und Expression-Pedal, USB, SD-Karte
  • Maße und Gewicht (KROME 61): 1027 x 313 x 93 mm, 7,2 kg
  • Maße und Gewicht (KROME 73): 1191 x 313 x 93 mm, 8,2 kg
  • Maße und Gewicht (KROME 88): 1448 x 383 x 131 mm, 14,7 kg

Preise

  • KROME 61: UVP 1189,00 Euro (Straßenpreis 999,00 Euro)
  • KROME 73: UVP 1427,00 Euro (Straßenpreis 1199,00 Euro)
  • KROME 88: UVP 1903,00 Euro (Straßenpreis 1599,00 Euro)
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Profilbild von stuckl

stuckl sagt:

#1 - 15.02.2013 um 15:51 Uhr

0

Sind die E-Piano-Sounds wirklich dem SV-1 nicht überlegen? Vllt. hat jemand den Krome nochmal in der Hammermechanik-Variante angetestet und mehr aus den E-Pianos herausholen können?

Profilbild von rosetree

rosetree sagt:

#2 - 19.02.2013 um 05:20 Uhr

0

Ich habe den Krome ausführlich probegespielt und kann ihn somit direkt mit dem Yamaha MOX und mit Roland Integra vergleichen. In diesem Test kommen die 'restlichen Sounds' m.E. zu gut weg, vor allem Brass und Strings erfüllen mit Ausnahme weniger Solo-Samples keinen hohen Standard, die Sections sind z.T. sehr enttäuschend und vermutlich häufig direkt vom M50 übernommen.

Profilbild von e54z54z

e54z54z sagt:

#3 - 27.02.2013 um 21:05 Uhr

0

korg krome rules! hammer sounds! gutes keybed(88keys)

Profilbild von Miami Chris

Miami Chris sagt:

#4 - 06.09.2013 um 11:45 Uhr

0

Ich hatte zuvor das M50-61, habe dieses recht exzessiv Live eingesetzt, da dieses irgendwann unreparierbar kaputt war, bekam ich als Austauschgerät ein Krome-61 und habe daher den (fast) direkten Vergleich.Ich kann den Test hier leider nicht so ganz bestätigen und will das im Folgenden mal etwas ausführen.Erstmal das Positive:- Das Display ist eine deutliche Verbesserung. Nicht nur, dass es jetzt in Farbe ist (eher unwichtig) - das Touchpanel reagiert einfach viel besser und genauer.
Daumen hoch!- Die Combinations sind bessr geworden! Weniger abgespacte Sachen, dafür etwas mehr "Grundlagen" (gelayerte Pianos etc), die man praktisch gut einsetzen kann, wenn man das Schlagzeug ausschaltet ;)- Die Epianos sind wirklich besser (natürlicher) geworden. Hat man beim M50 noch alles was geht an Effekten drauf gepackt, was zwar ganz interessant klingt, aber auch nicht die eher mauen Samples ausgleichen kann, so klingt nun ein Rhodes endlich wie ein Rhodes. Auch sind die Patches jetzt viel besser benannt. Zum Beispiel Mk1+ Tremolo statt irgendein Fantasie-Name, unter dem sich jeder etwas anderes vorstellt.
-Das Piano ist tatsächlich etwas besser geworden....ABER... nun kommen wir schon zu den Kritikpunkten..Negatives:- Ja das Piano ist besser geworden, ABER es ist noch immer (!) kein Ersatz für ein uraltes Yamaha P-100 - welches ich hauptsächlich einsetze und eigtl. nicht mehr schleppen möchte. Ich gehe mal auf die einzelnen Patches ein:"KROME Grand Piano". Ja, es setzt sich gut durch. Für Flying Fingers in einer Rock n Roll Kapelle sicher genau das richtige. Das geht aber bekanntlich auch mit jedem anderen Workstation-Piano der lezten 5 Jahre. Bei wenig Anschlagsstärke klingt es wirlkich ganz ordentlich, aber sobald man stärker reinhaut wird es unnatürlich spitz, das Hammergeräusch klapprig...irgendwie nach GM-Piano.."German Bright Grand"
Klingt tatsächlich sehr bright. Und ein bischen nach "Telefon" und eher dünn. Also auch eher was für Rock 'n Roll."German Dark Grand"Genauso dünn wie das obere, nur das jezt die Höhen fehlen.."KROME Warm Piano"Ein Lichtblick! Das Sample klingt gut, keine Experimente mit krassen EQ-Einstellungen.. Das klingt schon sehr ordentlich... Das letzte bischen mehr "Pfund" und "Natürlichkeit" fehlt mir hier auch noch... aber da zeigt Korg schon, dass sie es eigentlich können würden... ;)"Krome Dark Piano" ist im Prinzip das selbe, mit leicht anderen EQ-Einstellungen.Als Vergleichsgeräte habe ich zum einen SOftware Instrumente wie das Ivory / The Grand, zum anderen ein altes Yamaha P-100, was zwar auch kein Ausbund an Samplequaliät ist (aufgrund des Alters) ..aber trotzdem unheimlich fett und nach Piano klingt.Leider wars das noch nicht ganz an Kritik.-Wo sind die Akkordtasten hin? Ich war wohl einer der wenigen, der diese für schnelle, rhytmische, abespacte Akkorde eingesetzt hat. Habe einen ganzen Chorus darauf aufgebaut. Find ich sehr schade, dass man die eingespart hat, da es recht kompliziert ist das auf der Tastatur so umzusetzen wenn man kein Vollprofipianist ist.. Versuch mal jazzige Akkorde, die aus 8 Tönen bestehen bei Tempo 150 als Sechzehntel rhytmisch versetzt zu spielen in immer genau der selben Anschlagsstärke...- Die allermeisten Sounds aus dem Bereich Naturinstrumente sind wohl mehr oder weniger 1:1 übernommen worden. Okay, es reicht für Live wenn man nur lange genug dran schraubt und fleissig layert... aber da hätte man sicher noch das eine oder andere sich verbessern können...- Im Bereich SlowSynth gab es beim M50 einige sehr coole Sounds, die ich für mein Projekt eingesetzt hatte. Beispielsweise ein Sound, der langsam einschwingt und eine Mischung aus Synthund Mundharmonika zu sein scheint. Der und einige andere fehlen...es ist auch nichts vergleichbares neues hinzugekommen... Das ist wirklich uncool und stellt mich vor gewisse Probleme!- ein Riesenminus ist die fehlende Kompatibilität von M50 (und M3)-Patches zu den Patches des Krome. Ich muss jetzt mal eben 250 Stücke neu programmieren, da ich in mehreren Bands spiele... Wahrscheinlich ging es nicht anders, da man das System umgebaut hat, ärgerlich ist es trotzdem!Dazu sei gesagt - mein Vergleich bezieht sich ziemlichd direkt auf meine konkrete Einsatzsituation. Gerade was meine Aussagen zu den Pianos angeht, ist das sehr subjektiv. Also hört es euch erstmal selber an..

Profilbild von musictm1

musictm1 sagt:

#5 - 08.10.2014 um 00:17 Uhr

0

Ich muss eine Lanze für den Krome brechen. Es wird wirklich viel Kritik an dem Gerät geäußert (auch in vielen anderen Foren) aber man muss sicherlich berücksichtigen, was man hier für's Geld geboten bekommt. Sicherlich sind manche Sachen zu bemängeln (Polyphonie, Miniklinke, kein Audio Input), dennoch finde ich insbesondere die Bedienung des Gerätes gerade im Vergleich zum Mox nahezu vorbildlich. Die Konkurrenz wird zwar oft gelobt (was den Sound betrifft auch zurecht) aber das Bedienkonzept mit Minidisplay und einer Vielzahl von Schaltern, deren Funktion sich nicht sofort erschließt ist eine Katastrophe. Ich habe den Mox nach 2 Jahren abgegeben und mir den Krome geholt. Mich wundert es wirklich, warum so viele Leute begeistert von Yamaha sind. Intuitiv geht anders - eben wie beim Krome. Die Sounds sind m.E. einfach nur Geschmackssache. Yamaha klingt toll aber beim Mox waren auch viele abgenutzte Sounds dabei (Trance-Gehupe). Der Krome hat tolle Pianos und viele der Synth Sounds sind ausgefallen. Was die 88er Tastatur betrifft finde ich diese beim Krome auch nicht schlechter als beim Mox - an mein Klavier kommen beide nicht heran. Alles in allem ist der Krome ein tolles Gerät!

Profilbild von peter

peter sagt:

#6 - 08.12.2014 um 23:09 Uhr

0

Hallo! Kann jemand sagen (wahrscheinlich schon) wie kann ich die folgendes speichern? Ich stelle alles ein, splitt, Instrumente usw., dann möchte ich es abspeichern. Bei Audya geht es relativ einfach, mit Nummern. Dann wenn ich etwas abrufen will Nummer eingeben ok Drücken fertig. Wie geht es beim Krome. Momentan habe ich eine Roland Juno stage, dort ist es blankes Horror. Danke für die Antwort per Mail. Peter

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Kim Bjørn ist Musiker, Autor und Verleger. Mit Bjooks vertreibt er erfolgreich, Englisch-sprachige Bücher, die sich überwiegend mit Synthesizern, ihren Interfaces und vor allem ihrem Sound beschäftigen. Push Turn Move – Interface Design in Electronic Music – aus dem Jahre 2017 war sein erster großer Erfolg, gefolgt von der nicht weniger erfolgreichen Patch & Tweak Reihe, an der u.a. auch Chris Meyer und Paul Nagle mitgeschrieben haben. 

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